Es soll ja Blogger geben, die ihre Artikel aus dem Grund schreiben, weil das auf sie eine karthasische, vielleicht sogar therapeutische Wirkung hat. Dann sind da jene, die entweder dafür bezahlt werden oder damit ihr Geld verdienen. Und dann gibt’s noch den ganzen Rest (nicht wertend gemeint), der einfach Spaß am Schreiben hat. Sie alle verbindet eine Gemeinsamkeit: Das mehr oder minder stark ausgeprägte Verlangen danach, dass die eigenen Artikel gelesen werden. Kommentiert werden. Gegebenenfalls sogar verlinkt werden.
Der US-Amerikaner Dan Zarrella (Bild rechts), ein recht populärer Experte für Social Media- und Viral-Marketing, über den ich euch im Zusammenhang mit Twitter schon einmal berichtet habe, hat sich zu diesem Umstand einige interessante Gedanken gemacht. Er wollte herausfinden, was ein Blogger aktiv tun kann, um diese Ziele zu erreichen. Oder um es in seinen Worten zu formulieren: „Wann ist die beste Zeit, um einen Blog-Post zu veröffentlichen?“ Hierzu hat er, basierend auf 170.000 gebloggten Artikeln, eine Infografik erstellt. Ich habe sie nachfolgend für euch eingebunden, war in Bezug auf deren Größe aber etwas eingeschränkt. Wem sie nicht groß genug ist, kann sie sich auf der Hubspot-Seite noch einmal im XXL-Format anschauen.
Kurz zur Orientierung: Wie ihr erkennen könnt, ist die Grafik in horizontaler Ausrichtung in die sieben Tage der Woche unterteilt. Für jeden einzelnen Tag gibt es zudem die Unterteilung in Vor- und Nachmittag (AM/PM). Die beiden Tageshälften werden dann entsprechend nochmals in jeweils zwölf Stunden sub-unterteilt, wobei jede Stunde durch einen Balken repräsentiert wird. Dieser kann entweder die Farbe Blau, Orange oder Grün tragen und steht – in dieser Reihenfolge – für „Views“, „Verlinkungen“ oder „Kommentare“. Die Intensität einer Farbe spiegelt dabei die Aktivität wieder: Je stärker die Farbe, desto größer das Leser-Feedback, das eure Artikel in einem der drei zuvor genannten Bereiche erhalten, wenn ihr sie zu der entsprechenden Uhrzeit veröffentlicht. Das Maximum wird dabei durch einen schwarzen Balken angezeigt.
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Schauen wir uns zum besseren Verständnis mal den Montag an. Wenn ich Zarrellas Grafik korrekt deute, dann ist die Chance bei einer Veröffentlichung um elf Uhr vormittags am höchsten, für diesen Artikel die meisten Views zu erhalten. Für Links ist die optimale Zeit um acht Uhr morgens und für Kommentare eine bis zwei Stunden später.
Was haltet ihr von dem Ganzen? Kann man solche Prognosen wirklich stellen, sind sie generalisierbar und habt ihr gegebenenfalls schon selbst ähnliche Beobachtungen gemacht?
(Marek Hoffmann)
Ist das ne neue Idee? Ich sollte mal besser auch meinen Kleinscheiß veröffentlichen 🙂
Ja,
der hat vollkommen Recht. Ich veröffentliche teilweise, so denke ich, wertvolle Posts bei denen ich wirklich gerne etwas Feedback haben möchte meistens Zeitversetzt. Grade muss man abpassen wo viele andere was schreiben und der Feedreader überquilt.
Grade so kurz vor Mittagspausen und kurz nach den Bürozeiten sind sehr attraktive Zeiten. Wohingegen ein Blogpost der um 23:58Uhr am Vorabend veröffentlicht wurde meistens einfach nur untergeht.
Am Wochenende hat man meistens auch gute Chancen. Da sind aber die bestne Zeiten so gegen 16.00 Uhr. Kaffeezeit und ein bisschen im Internet rumstöbern.
Das ist so mein Fazit.
Also wenn ich von meinem Facebook-Stream ausgehe ist das genau umgekehrt. Morgens tote Hose und abends geht die Post ab.
Ich hätte jetzt nicht gedacht, dass sich das mit Blogposts genau andersherum verhält, sehr komisch.
Diese Untersuchung gab es meiner Meinung nach schonmal von anderer Stelle und wenn ich mich recht entsinne, deckten sich die Ergebnisse recht gut… wird also was ran sein… 🙂
Sehr überraschend finde ich , dass es in den Prime-Time Stunden so leer ist.
Ich hab auch immer gedacht, dass Sonntag Nachmittag und Abend das meiste los sei, aber auch das sieht in der Grafik ganz anders aus.
Aber sehr interessant!
Naja das Ergebnis ist ja jetzt auch mit gesundem Menschenverstand zu erklären. Das Artikel möglichst beim frühshoppen in den Feed der Leser fallen sollten dürfte ja klar sein. Ebenfalls, dass es nach der Arbeit nochmal abgeht. Hier sehe ich aber eher die privaten Netzwerke vorn. Am Abend lese ich lieber die Blogeinträge die ich den Tag über gebookmarkt habe.
Das man Links auch eher morgens bekommt ist ebenfalls mit dem bereits erwähnten Frühshoppen zu erklären. Warum? Weil jeder der erste sein möchte, der einen interessanten Artikel weiterleitet. Der Wettbewerb in jeder Social Community ist somit Treiber dafür. Außerdem sieht das nach aussen besser aus 🙂
@Marek: Ich würde die Grafik anders interpretieren. Nachdem ca. 8 Uhr die meisten Links rausgegangen sind, dauert es bis 11 Uhr, bis die meisten Views erzielt werden.
Eine Frage: die Grafik bzw. Statistik ist nur für die USA gültig?
…oder ticken die Uhren (lies Blogs) bei uns in Deutschland auch so? Die Blogger hier unter unsd kennen bestimmt die Antwort.
Da blogge ich wohl immer komplett an den Zeiten vorbei! Was mich sehr verwundert ist, dass in den Abendstunden, wenn ich erst richtig aktiv in meinem Blog werde, so wenig los ist.
Wie hat mir ein Professor mal versucht beizubringen: Antizyklisch handeln. Ich bleibe also bei meinen „Sendezeiten“ 😉
Selbst Schülerzeitungen arbeiten teilweise schon mit CMS und geplanten Veröffentlichungen, um eine (wenn auch im winzigen Maßstab) höhere Reichweite zu erzielen.
Am Wochenende haben die Leute also mehr Zeit zum Kommentieren, während die Views sinken; ist plausibel. In der Woche bin ich selbst auch kaum aktiv, schaue mir aber vieles an. Und wie man sieht (ich hab heute frei), kommentiere ich also wochenends lieber.^^ Nur das mit vormittags stimmt nicht. Auch nicht bei meinen Bekannten; wir sind eig alle eher nachmittags und abends aktiv.
[…] Infografik verrät: “Wann ist die beste Zeit, um einen Blog-Post zu veröffentlichen?” by Marek Hoffmann via basic thinking – Erstaunliche Ergebnisse und ich blogge vollkommen antizyklisch. […]
ganz coole Grafik! Das testen wir mal..
Mist. Wenn ich erst den Artikel überflogen hätte, dann hätte ich mir meine Zeit, über die Grafik und die ungewöhnlichen Peaks nachzudenken, gleich sparen können:
„Social Media Experte“ + „Viral-Marketing“
Somit war ja auch klar, dass in dem verlinkten Artikel dazu am Ende ein dezenter Hinweis auf sein neues Seminar kommt.
Hm, kann ich so nicht bestätigen aber wer hat schon morgens Zeit zu Bloggen ;-). Ich bin bislang davon ausgegangen dass zwischen 16:00 und 17:30 die beste Zeit ist. Werde mal eine Versuchsreihe mit Autoveröffentlichung starten und ggf. berichten.
Witzig, wie hier Themen entstehen… Sergej Müller alias @wpSEO tweetet vor 22 Stunden „Analyse: Wann ist die beste Zeit für einen Blogpost? http://d.pr/N0Jf“
Kurz darauf gibt es das dann ausführlich breitgetreten auf Basic Thinking. Doch im Vergleich zum originalen Blogpost bietet das hier nicht wirklich etwas Neues. Meine Frage daher: Wo bleibt der Mehrwert? (Ein Linkhinweis hätte es in diesem Fall doch auch getan)
Sicherlich wird es immer wieder beste Zeiten geben wo ein neue Artikel die meiste Aufmerksamkeit erzielen kann und andere Zeiten wo ein gleich gute Artikel wesentlich weniger Aufmerksamkeit erzielt.
Zwischen beide Zeiten können Unterschiede von mehr wie 100% entstehen, so das zumindest jeder Blogger der irgendwie auf Geld aus ist oder ein Blog betreiben will über den man spricht, sicherlich die optimale Zeit für eine Veröffentlichung wählen wird.
Nur kommt es auf die Thematik und die Zielgruppe an welche Zeiten wirklich die besten sind. Hier für allen Blogs feste Zeiten zu erstellen ist wenig ziel führend. Dazu sind die Zielgruppen doch zu unterschiedlich.
Noch was. Es lohnt sich sicherlich immer wie auch mal in die nicht Top Zeiten Artikel zu veröffentlichen. Wer nur auf die vermeintliche besten Zeiten schaut der verschenkt viel Potenzial.
@JUICEDaniel: Du hast tasächlich Recht. @wpSEO hat es tatsächlich getwittert – und, soweit ich es überblicken kann, mit ihm bis dato noch über dreihundert andere. http://twitter.com/search?q=http%3A%2F%2Fblog.hubspot.com%2Fblog%2Ftabid%2F6307%2Fbid%2F7345%2FWhen-is-the-Best-Time-to-Publish-Blog-Posts-Infographic.aspx
Das interessiert aber keinen, wenn man „Problogger“ oder „Hubspot“ im Reader hat. Dass du mir so etwas aber offenbar nicht zutraust, hatten wir ja schon an anderer Stelle gesehen: https://www.basicthinking.de/blog/2010/02/04/google-und-der-grosse-bruder-nsa-schnueffler-als-security-ratgeber-an-bord-geholt/#comment-893517
Und was Links und Verlinkungen anbelangt, da scheinst du dich ja gut auszukennen, wie man hier im letzten Absatz sieht: http://www.evangelisch.de/themen/medien/das-ipad-rettet-den-journalismus-nicht21661
Liebe Grüße und eine schönes WE
Marek
@R. Kneschke: Nein, meines Wissens geht es hier um die Veröffentlichungszeit des Eintrages und nicht darum, wann die meisten Views erzielt werden. 😉
Ich frage mich auch, inwiefern das ganze auf Deutschland anwendbar ist. Und natürlich muss unbedingt zwischen den thematischen Ausrichtungen der einzelnen Blogs differenziert werden. Insbesondere dahingehend, ob sie eher Inhalte privater Natur bieten oder die beruflich von Relevanz sind.
Meiner Meinung nach: Humbug. Ich erkläre aber gern, warum.
Die Grafik betrachtet die View-Häufigkeit in Korrelation mit der Tageszeit der Texterscheinung. Das ist aber ein einziger von etlichen Parametern, die zu einer verstärkten Lesehäufigkeit führen. Ich spreche hier absichtlich von Korrelation und nicht von Abhängigkeit, denn die würde von vornherein einen _kausalen_ Zusammenhang suggerieren. Denn kann es geben oder auch nicht.
Viel wichtiger sind aber wesentliche andere Aspekte. An vorderster Stelle der Inhalt (und damit zusammenhängend das Schlagwort, mit dem der jeweilige Blogpost angekündigt wird, sei es im RSS-Feed, Twitter, Facebook oder wo auch immer): ist das Thema interessant, ist es gar Gegenstand aktueller Diskussionen in der Öffentlichkeit, so hat es gute Chancen, höhere Viewraten zu erzielen – ich behaupte mal, unabhängig von der Tageszeit.
Ein anderer Punkt ist die Verbreitung: wer kriegt zuerst mit, daß es gepostet wurde, und wie tragen diese Leute zur Verbreitung zu? Hier spielt die Anzahl Follower bzw. abonnierter Leser eine Rolle, aber nicht nur die schiere Zahl, sondern auch die Qualität: sind einige Leser dabei, die selbst vielgeachtet und gelesen werden, so wird ein von ihnen geposteter Link zum Blog mehr bewirken als jede andere Strategie.
Ich kenne die Zahlen nicht, die sich hinter der Grafik verbergen, aber ich würde zu alldem noch vermuten, daß die Datenbasis zu dünn ist, um verläßliche Aussagen zu treffen. Wenn der Blogger ein paar Stammleser hat, die, sagen wir, in einer Werbeagentur arbeiten, dann sind es deren Lesegewohnheiten, die für mehr Views sorgen.
Selbst wenn das alles ausgeschlossen werden könnte, d.h. man würde alle Faktoren gleich halten und ausschließlich die Postingzeit variieren, um auf einen eindeutigen kausalen Zusammenhang zu stoßen, wäre eine Verallgemeinerung unzulässig: diese Zahlen hätten „für diesen Blog, mit dieser Leserschaft“ Bestand. Ein anderer Blog mit leicht veränderter Themenwahl und/oder Leserzusammensetzung dürfte zu völlig anderen Ergebnissen führen.
Fazit: Tonne. Man beschäftige sich mit wichtigeren Dingen 🙂
Fällt es nur mir auf? Die dunkelsten striche sind an jedem tag in der Grafik genau gleich. Wenn 170.000 Artikel Ausgwertet wurden, müsste da doch etwas mehr Variation geben.
Am Montag gibt es etwas mehr Views und am Wochenende etwas mehr Comments, was auch irgendwie logisch erklärbar ist.
Ich halte diese Grafik für Blödsinn. Da sollte jeder Blogger doch lieber auf die alt bewährten Analytics-Tools zugreifen.
[…] (via Basic Thinking) […]
@ Marek: Na da ist aber einer mal wieder gut gelaunt… muss wohl an der Kälte in Deutschland liegen, wa? 😉 (Kritik scheint nicht so die Stärke von BT zu sein)
Auf meine eigentliche Frage – die überhaupt nicht auf DICH persönlich bezogen war, sondern rein sachlich – hast du leider gar nicht geantwortet.
Worauf ich nämlich überhaupt nicht stehe – ob du nun problogger oder hubspot folgst oder nicht (das ist mir völlig egal) -, sind englische News auf Deutsch übersetzt. Das ist in meinen Augen kein Mehrwert.
Viele weitere Leser sehen das sicherlich ähnlich, sagen tut das aber kaum jemand. Ich selbst fände es eben schön, ein paar originellere Blogeinträge (Newsartikel?) zu lesen als englischsprachige Techblogs/-sites auf Deutsch übersetzt.
Zu diesem Thema hatte ich übrigens zum letzten Mal im Mai 2010 gebloggt: http://j.mp/am45LU
(Mir geht es hier nicht um persönliche Beleidigungen, sondern um konstruktive(!) Kritik, damit BT besser wird, wovon ihr und wir, die Leser, nur profitieren.)
Viele Grüße aus Manila,
Daniel
PS: Den Artikel auf evangelisch.de hatte ich nicht selber online gestellt – und in meinem Artikel war das Zitat richtig gekennzeichnet. War also nicht mein Fehler. Das nur zur Info.
@JUICEDaniel: Um es kurz zu machen: Meine Laune ist okay. Ich sehe nur das Konstruktive an deiner Kritik nicht – die zudem seit Jahr und Tag die Gleiche ist. Was auch der Grund ist/war, warum ich nicht auf sie eingegangen bin. Sie hätte mich auch nicht gestört. Was mich gestört hat, war der implizierte Vorwurf, ich hätte nach dem Tweet von irgendeiner deiner Twitter-Plauder-Bekanntschaften das Thema aufgergriffen… Aber gut, wird sollten uns auf die letzten Tage nicht noch in irgendwelche unnötigen Diskussion verstricken und ich entschuldige mich dafür, dass ich deine offenbar konstruktiv gemeinte Kritik nicht als solche erkannt und gewürdigt habe.
Viele Grüße nach Manila,
Marek
Das finde ich nun aber sehr interessant. Im Moment sind Blogs das Maß der Dinge, aber was wird in 5 Jahren sein?
Solche Dinge sind immer wieder nett anzuschauen und ich habe mir auch schon überlegt, ob ich meine Posts zeitlich anpassen soll.
Aber sind wir mal ehrlich… es kommt schlussendlich auf die Qualität des Posts, einen guten Teaser und eine breite Leserschaft an.
Wenn ich 50 Follower habe, erreiche ich weniger hits, als wenn ich 1000 habe. Egal wie gut oder wie schlecht der Post ist.
Man kann nur mit qualitativ hochwertigen Posts längerfristig an Lesern gewinnen, denn Qualität spricht sich herum.
Wirklich hoch interessant, ich habe ja schon immer die Blogpostings eher morgens auf 09.00 Uhr terminiert, als auf Sa/So/spät Abends. Aber das eher unterbewusst und nicht wirklich fachlich untermauert.
[…] Basicthinking ist ein interessanter Beitrag erschienen, der sich damit beschäftigt, zu welchem Zeitpunkt man am besten Blogposts […]
Ich verstehe das nicht recht… Man kann doch nach Belieben Blogeinträge lesen, verlinken, kommentieren?! Wann ich sie publiziere, ist doch irrelevant?!
Mir fällt anhand meiner eigenen Statistik auf (ich habe vor meinem jetzigen ein monothematisches Blog geführt, das mehrere 100.000 Klicks innerhalb weniger Monate hatte, glaube also, mitreden zu können), dass Montage starke Tags sind, vor allem morgens und vormittags. An den Wochenenden gab es kaum Zugriffe. Also lesen meine Besucher wohl eher im Büro statt Zuhause. Von daher wäre eine Terminierung auf Montags, 8 Uhr für mich verständlich…
… allerdings schreibe ich oft Aktuelles, das auch aktuell erscheinen sollte. Die zweite Geige spielen? Ungern. Nachplappern, was andere längst publiziert haben? Geht gar nicht!
Und nun? Mache ich einfach weiter wie bisher. Was vermutlich falsch ist.
Wir betreiben mehrer Blogs zu verschiedenen Themen. Da lassen sich ganz unterschiedliche Beobachtungen machen, wann welche Posts wie oft gemacht werden. Gerade bei Themen die sich eher an „Buisness-People“ ist der Zeitpunkt der Veröffentlichung extrem wichtig.
Wir „bewerben“ unsere Blogbeiträge auf verschiedenen Kanälen. Dazu gehören natürlich auch Twitter und diverse Social Bookmark-Verzeichnisse.
Das kollidiert mit meinen Schlafenszeiten 🙂
Oh, sehr spannend, vielen Dank für diesen Beitrag!
Find ich auch interessant. Deckt sich an einigen Tagen mit Erhebungen von Ebay, wo es ja auch Statistiken über das Bestellverhalten gibt.
Die beste Zeit um zu Posten…
Wann und wie ist die beste Zeit zum erstellen eines Blog Beitrages ? Infografik verrät: ‘Wann ist die beste Zeit, um einen Blog-Post zu veröffentlichen?’ Es soll ja Blogger geben, die ihre Artikel aus dem Grund schreiben, weil das auf sie eine karthas…
Wenn die Grafik wirklich so stimmt, dann ist es ein interessantes Ergebnis. Wer hat vormittags um 11 Uhr denn Zeit irgendwo etwas zu lesen? Eigentlich sollten doch Angestellte arbeiten und nicht nur im Netz diverse Artikel lesen, oder?
Nur Keywordbloggern ist es egal …
Mittlerweile schon zig verschiedene Studien dazu gesehen, aber ganz ehrlich achtet ihr darauf wann ihr eure Artikel veröffentlicht. Oder richtet ihr euch gar nach solchen Studien ?
Nein.
Scheint mir einleuchtend und einigermassen treffend zu sein. Wird im Einzelfall natuerlich eine Sache des Publikums sein. Aber dass Montage eher schlecht sind, was Pressearbeit angeht und am Wochenende viele Redaktionen zu haben, ist auch eine eher triviale Erkenntnis.
Mir stellt sich halt die Frage, wie weit man diese Effekte überhaupt sinnvoll ausnutzen kann (und will). Wenn was fertig ist, kloppt mans raus. Wenn man bis zur naexxten Mittagspause wartet, hat vielleicht bereits jemand anderes was besseres geschrieben. Ich denk, im Praxisalltag ist das nette hintergrundinformation, aber meinen Arbeitsrhythmus wuerd ich deswegen nicht veraendern wollen, schon allein, weils an sich ja immer auf den Inhalt ankommt, und der setzt sich durch, egal, ob man die Kaffeepause erwischt oder nicht.
ich halte die grafik fuer in dieser form nicht sinnvoll.
moeglicherweise habe ich es ueberlesen, aber welcher zeitraum nach der veroeffentlichung wurde denn ausgewertet?
weil: ich wuerde erwarten, dass sich mit steigendem alter der posts die anzahl der views/links/comments (oder ihre rate) angleicht. es mag ja fuer den tag oder fuer die woche interessant sein, dass die veroeffentlichung um 11:00 war, aber wen interessiert das in 5 jahren?
zudem muesste imho beruecksichtigt werden, welche nutzerzeit die veroeffentlichung hat. es mag ja sein, dass es lokal 11:00 ist, sagt aber nichts aus, ob ggf. interessierte da in ihrer zeitzone frei haben oder arbeiten oder schlafen.
dennoch ist es interessant zu sehen, das die ‚besten‘ tageszeiten unabhaengig vom tag ist. klar, dass sich die tage im volumen unterscheiden.
zusammengefasst scheint man also nichts falsch zu machen, wenn man zwischen 08:00 und 12:00 veroeffentlicht. heisst wohl, dass man jeden post einplanen muss, weil man da kaum ‚von hand‘ publishen kann.
die uhrzeit der veröffentlichung ist doch im prinzip nur für feedreader interessant, wer so die meisten views generiert , für den macht eine zeitgesteuerte veröffentlichung natürlich sinn.
schon am nächsten tag ist die uhrzeit dann vollkommen irrelevant.
Was ich davon halte? ganz ehrlich: nicht viel.. im Endeffekt liegt’s doch zu 99% an der Attraktivität von meinem Blog, ob er gelesen/verlinkt wird etc, und nicht an der Uhrzeit, wann ich blogge.
Ich kann mich David nur anschliessen.. es kommt doch auf das „was“ an, und nicht auf das „wie“!
Marc, es ist hier ja auch nicht von „wie“, sondern von „wann“ die Rede… 😉
Also das mit dem schwachen Samstag würde ich so auch unterschreiben bzw. zeigt auch die Erfahrung hinsichtlich der View. Was mich da ein wenig überrascht sind die scheinbar vielen Kommentare am Samstag, was ich so ersteinmal nicht ganz einschätzen kann.
Würde mich auf jeden Fall mal interessieren, wie das für den deutschen Sprachraum aussieht. Ich würde sagen, Links gibt es da gar nicht. 😉
Herzlichen Dank für diese coole Auswertung. Sehr interessant. Ich betreibe zwar keinen Blog, aber Ähnlichkeiten zu normalen Websites sind hier erkennbar. Kurz vor Mittag steigen die Views, am Abend dagegen kommen die ganzen Sales und Samstag kann man fast vergessen. Der Sonntag dagegen ist meistens ein echter Hit :-)!
Da ich glücklicherweise nicht zu dem „Rest“ gehöre, halte ich davon garnüschts.
Der Zielmarkt spielt ja auch eine Rolle. Da ich unbedingt mehr Traffic erreichen möchte, wäre es sicher sehr sinnvoll auch mal zu überlegen, wann ich blogge. Aber da kommt mir halt immer mein Arbeitgeber in die Quere.
Ich denke nicht, dass man das verallgemeinern kann. Je nach Zielgruppe ist das sicherlich unterschiedlich. Ich habe so etwas einmal im Bereich E-mail-Marketing gemacht anhand von 600.000 E-mail Adressen. Da kam etwas ganz anderes heraus. Allerdings war das sehr speziell in der Reisebranche.
E-mail und Bloggen ist sicherlich etwas unterschiedlich. Genauso so unterschiedlich sind meines Erachtens Branchen bei Blogs zu bewerten. Ein Partyszene Blog wird sicherlich ganz andere Uhrzeiten erzielen als ein Bäckerblog.
Fazit: Das muss man sicherlich für sich selbst herausfinden.
Trotzdem eine sehr gute Anregung.
übrigens… interessanter wären die Daten von basicthinking. Macht doch mal eine Auswertung.
Gute Studie.
Mein Gefühl wird mit dieser Studie bestätigt.
Ich werde jetzt öfter mal den Wecker stellen und den auf Entwurf gespeicherten Artikel nach den oben genannten Zeiten veröffentlichen.
Werde das auch bei mir auswerten.
Über eine Auswertung über euren Blog, wie vom Vorredner angesprochen, wäre ich auch sehr gespannt.
[…] Blogposts, Views, Links – wann ist die beste Zeit dafür? Dieser Frage ist der US-Amerikaner Dan Zarrella nachgegangen. Was kann man tun, um seinen eigenen Blog besser in der Öffentlichkeit darzustellen bzw. bekannter zu machen. Er hat, basierend auf 170.000 gebloggten Artikeln, eine Infografik erstellt. Die Grafik ist auf dem Hubspot Blog zu entnehmen. Quelle: Basicthinking […]
[…] Infografik verrät: ‘Wann ist die beste Zeit, um einen Blog-Post zu veröffentlichen?’ […]
Naja ist doch auch klar oder wer Ißt und schaut dabei in blogs? Am abend sitzen die meisten doch am TV u.s.w.?
Ein wenig Think und man kann sich manches zusammenreimen 😉
[…] ein solches Modell zur Optimierung von Post-Zeiten vorstellen. Man ließt zwar viel wann die richtigen Zeitpunkte zum Posten sind. Aber trotzdem ist jede Erfahrung für jedes Medium anders. Und vor […]