Ich als alter TV-Komplettverweigerer habe keinen Bedarf dafür, aber unter euch gibt es bestimmt einige, die einen Wohnzimmertisch besitzen, der nur dafür da ist, um die Last von unzähligen Fernbedienungen zu tragen. Universallösungen können Abhilfe schaffen, im Elektro-Discounter fliegen ja haufenweise Angebote für Eine-für-alle-Fernbedienungen herum. Logitech hat seit einigen Jahren Profi-Remotes im Angebot, die sogenannte Harmony-Reihe, in der sämtliche Modelle bislang immer eines gemeinsam hatten: sie waren unverschämt teuer. Ich meine, wer ist denn bereit, für ein Knöpfchenbrett sage und schreibe 300 Euro auszugeben?
Logitech hat dieses Problem jedenfalls erkannt und will nun mit einem Massenmarkt-tauglichen Produkt gegensteuern. Im Blog entdeckte ich gerade die Infos zur neuen Harmony 300, eine Art Einsteiger-Remote, die über 5.000 Marken (insgesamt 225.000 Fernseher, Verstärker, Player, Settop-Boxen, Konsolen und so weiter) unterstützen soll. Die Liste der Geräte wird ständig erweitert. Konfiguriert wie die Fernbedienung über den Rechner (Mac und PC – beides geht), die Einstellungen werden dann per USB auf die Remote übertragen.
Die Harmony 300 kostet in den USA rund 50 Dollar, was etwa 37 Euro entsprechen würde – leider ist die deutsche Logitech-Seite derzeit verhindert („Hoppla. Das ist nicht die Seite, die Sie aufgerufen haben“), doch ich schätze, dass wir tatsächlich von einem Preis in dieser Größenordnung ausgehen können.
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So und jetzt noch etwas zu Fernbedienungen im Allgemeinen und diesem Modell im Speziellen. Ich habe nachgezählt: Es sind hier 55 Tasten, die dem TV-Konsumenten die Macht verleihen – 55! Offenbar ist es so, dass das Ausleben von Bequemlichkeit eine gewissen Fertigkeit im Umgang mit stecknadelgroßen Knöpfen voraussetzt. Butter bei die Fische: Wer von euch spielt wirklich mit dem Gedanken, sich so ein Monster anzuschaffen? Oder wer hat es vielleicht schon?
(André Vatter)