Das Trendbarometer von Google ist nicht nur ein recht nützliches, sondern zuweilen auch überraschend unterhaltsames Tool. So konnten wir in der Vergangenheit bereits ermitteln, zu welchen Zeiten im Jahr die Deutschen den Höhepunkt ihrer romantischen Stimmung erleben. Wenige Tage vor der Bundestagswahl hat Google nun ein paar Tweaks vorgenommen und eine neue Landing-Page erstellt, die auf einem Blick die aktuellen politischen Trends widerspiegeln soll.
Der Interessenindex listet die Häufigkeit der Suchanfragen zu allen größeren Parteien (und zur Piratenpartei) im Zeitraum von September 2008 bis heute auf. Die Skala lässt sich dabei bis auf die vergangenen Stunden herunterjustieren. Wer sich fragt, was die Spitzen da sollen: am 7. Juni hatten wir EU-Wahlen und am 30. August die ein oder andere Landtagswahl – schon interessant zu sehen, dass sich viele Bürger erst am Tag der eigentlichen Abstimmung über ihre Möglichkeiten informieren.
Der zweite Reiter bringt euch zur Übersicht bei den Spitzenkandidaten. Am 2. August konnten sich Merkel und Steinmeier zumindest einmal die Hände schütteln, dann stieg das Suchvolumen für das Keyword „Merkel“ rapide an. Der dritte Reiter bringt euch zu den Wahlkampfthemen bei denen derzeit die Bildungspolitik hoch im Kurs steht, gefolgt von der Steuer- und Familienpolitik.
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Die kompletten Google Trends zur Bundestagswahl lassen sich als Widget kinderleicht embedden, denkt aber daran, dass ihr mindestens 740 Pixel in der Breite frei habt, da sonst Teile des Diagramms abgeschnitten werden könnten. Google rundet das Angebot zudem mit einem kleinen News-Überblick zur Wahl ab, außerdem gibt es einen Link, der direkt zum „Open Reichstag“ führt, der Kooperation zwischen YouTube und dem ZDF.
(André Vatter)
[…] This post was mentioned on Twitter by David Lampe and TransAlchemy. David Lampe said: Google Trends als Echtzeit-Wahlbeobachter – http://bit.ly/KFczd (ava) (via @basicthinking) […]
[…] https://www.basicthinking.de/blog/2009/09/08/google-trends-als-echtzeit-wahlbeobachter/ a few seconds ago from api […]
[…] basicthinking berichtet , liefert Google Trends inzwischen ein neues Werkzeug zur Beobachtung der Nachfrage zu den Parteien […]
[…] } Durch Basic Thinking wurde ich gerade auf die Seite Bundestagswahl 2009 aufmerksam, auf der zu sehen ist, wie viele […]
Interessante Statistik 😉 Und dafür liebe ich Google Trends 🙂
Da muss ich meinem Vorrredner recht geben – interessante Sache 🙂
[…] Google Trends als Echtzeit-Wahlbeobachter Basic Thinking Blog: “Das Trendbarometer von Google ist nicht nur ein recht nützliches, sondern zuweilen auch übe… […]
Ich bin immer wieder überrascht, was man alles mit den Daten einer Suchmaschine anfangen kann – schon auch etwas erschreckend.
[…] ausführlicheren Artikel zu dem Thema gibt es im Basic Thinking Blog. var addthis_pub = “; var addthis_language = ‚de‘;var addthis_options = ‚email, favorites, digg, […]
Wundert mich jetzt irgendwie, dass die Piratenpartei so wenig Zulauf findet.
[…] Go here to see the original: Google Trends als Wahlbeobachter […]
@10: Die potenziellen Wähler von Piraten und Grünen sind halt nicht so doof. Die brauchen keine Suchmaschine, um die Seiten der Parteien zu finden.
Ihr seid wie immer gut!!!
[…] [via Basic Thinking] […]
Bundestagswahl 2009: Google zeigt, was Deutschland interessiert…
Zur Bundestagswahl 2009 hat Google unter http://www.google.de/wahl09 eine neue Website freigeschaltet. Basierend auf Google Trends, findet man dort eine etwas andere Art der bekannten Sonntagsfrage. Während aber Umfrageinstitute wie Infratest Dimap, A…
Etwas gruselig und unheilvoll finde ich das.
Google kann noch vor der Wahl die Massen beeinflussen, durch diese Vorzeitigen Ergebnisse.
Zudem sind die Daten alle in Google’s Hand, nicht auszudenken was eine Partei erreichen könnte, wenn sie den nötigen Einfluss auf die richtigen Leute von Google hat (sei es mit finanziellen Mitteln oder auf eine andere Weise). Wenn eine Partei dort auf einmal 60% erreichen würde, Google könnte rechtfertigen, dass die Suchanfragen dieser Partei tatsächlich gestiegen wären, dabei war es eine gute finanzielle Unterstützung dieser Partei, würde es die Wähler ziemlich sicher beeinflussen.
Na gut Google zu beeinflussen würde sich ja eigentlich immer und überall lohnen, geschafft hats wohl noch keiner.
Dennoch, als Google den Gewinner vom Eurovision Song Contest vorhersagte (wahren Ergebnisse), war das vielleicht noch eine interessante Geschichte. Aber bei so sensiblen Anlässen wie der Bundestagswahl finde ich das unangebracht.
Bin ich der einzige mit einem etwas mulmigen Gefühl im Magen beim Betrachten dieser Vorhersage? ^^
Und was ist mit der NPD? Die liegt bei Google Trends aktuell vor der Piratenpartei: http://www.google.at/trends?q=npd%2C+piratenpartei&ctab=0&geo=all&date=ytd&sort=0
Na dann wollen wir mal hoffen, dass das mit dem echten Wahlergebnis nicht allzu viel zu tun hat.
[…] basicthinking berichtet , liefert Google Trends inzwischen ein neues Werkzeug zur Beobachtung der Nachfrage zu den Parteien […]