Es gibt ja einige Wissenschaftler, die befürchten, dass sich das Universum nicht ewig ausdehnen wird und es eines Tages zu einem umgekehrten Effekt kommt: das All schrumpft dann. Hier auf der Erde können wir dieses Phänomen gerade im Detail beobachten. War es vor einigen Jahren noch angesagt, mit „irgendeiner völlig Fremden aus Brasilien“ zu chatten, ist nun die Antiglobalisierung schick. Lokale Dienste und nachbarschaftliche Web-Systeme boomen: „Du glaubst nicht, wen ich gerade bei Facebook getroffen habe! Den Typ von der Wohnung gegenüber!“
Jetzt ist auch das VZ-Netzwerk auf den regionalen Zug aufgesprungen und bietet „Heimatprofile“ an. Zum Start des Projekts konnten die „Süddeutsche Zeitung“, das „Hamburger Abendblatt“ und „Der Tagesspiegel“ gewonnen werden, die… na?… welche Städte mit News versorgen? Richtig: Die Profile von München, Hamburg und Berlin. Ab sofort finden VZ-Nutzer auf den Seiten „Infos aus ihrer Region, Restaurant-, Bar-, Disco- und Partytipps sowie das Neueste aus ihrem Lieblings-Fußball-Klub“.
Ich bin kein VZ-Mitglied, aber von außen betrachtet wirkt es, als habe sich die „Süddeutsche“ mit ihrem Heimatprofil bislang am meisten Mühe gegeben; es war auch die einzige Seite, auf der ich die versprochenen Ausgehtipps (also die externen Links dorthin) gefunden habe. In Sachen Anhängerschaft hat Hamburg allerdings die Nase vorne: „3.714 Leute finden Hamburg gut.“ Für Berlin konnten sich hingegen erst „224 Leute“ begeistern.
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(André Vatter)