folgt man den Gedanken des Admartinators, dann ist beim Bloggen irgendwie die Luft raus. Seine Luft: Blogs sind tot. Ok, vielleicht noch nicht ganz – aber fast. Denn seit Microblogging via Twitter und Co. fehlt dem populären Medium die Schnelligkeit, die noch vor kurzer Zeit den Reiz des Bloggens ausgemacht hat. Auch ohne Blog hinterlasse ich Spuren im Netz. Ein paar davon sammele ich hier im Lifestream.
Kann ich gut verstehen, aber es ist prinzipiell nichts Neues, dass Blogger kommen und gehen, Basic Thinking bleibt:)
Aber, bei Ad gibt es eine Besonderheit: Er macht das Blog zwar dicht, dafür aber publiziert er seinen Lifestream auf Admartinator. Was das sein soll? Ein Lifestream bezeichnet die meistens chronologische Aggregation an einer Stelle auf Basis der eigenen Netzativitäten auf verschiedenen Plattformen (das kann YouTube, Flickr, Twitter, was auch immer sein = „Habe Video auf YouTube hochgeladen“, „Habe ein Bild auf Flickr…“, „Habe getwittert, dass…“, …).
Das ganze erinnert leicht an Blogging. Eben auf eine automatisierte Art und Weise. Eine Art von Tagebuch der Netzhinterlassenschaften. Oder bezeichnet man es als ein automatisiertes Bewegungsprotokoll? Am besten, Ihr schaut Euch verschiedene, visuelle Lösungen an, dann wird es klarer.
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Ihr könnt zB Noserub installieren, um solche Lösungen ohne eigenen Programnmieraufwand zu realisieren.
Bei einer Sache habe ich allerdings noch ein Problem, mich da wirklich positiv reinzudenken, was ich gerne kurz skizzieren möchte: Die bloße Aneinanderreihung von Netzaktivitäten erscheint nicht nur auf eine gewisse Art lieblos, sondern auch irgendwie deplaziert. Das liegt daran, dass die einzelnen Plattformen – auf denen man aktiv ist- eigene Kulturen mit sich bringen. Und beim Aggregieren = Lifestreaming geht diese Kultur verloren. Als Friendfeed -ein zentralisierter Streamingservice- die Kommentierbarkeit der Streams eingebracht hatte, kam erstmals ein eigenes Leben rein.