soweit habe ich mir nun in Ruhe unterschiedliche Quellen angeschaut, vaD die Videos reingezogen, die am besten aufzeigen, was das erste Handy von T-Mobile (Hersteller: HTC / Modellbezeichnung: G1) auf Basis von Android kann. Zu den Quellen:
– auf YouTube findet Ihr einige Videos, die auf unterschiedliche Funktionen eingehen
– Golem
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Was ist nun an dem Handy toll? Oder soll man eher auf Android abheben? Schwierig, da ich nicht beurteilen kann, was auf die Kappe von HTC geht und was auf Android zurückzuführen ist.
Beim Produktdesign scheinen die Meinungen soweit unisono zu lauten, dass das iPhone sowas wie der Porsche ist und das Android Handy dagegen eher wie ein Billigauto aus China wirkt.
Mich interessiert natürlich das mobile Surfen. Wie ist das umgesetzt worden? Zunächst zur Bedienung, denn alles andere ist nahezu egal. Die haptische Bedienung beruht schon einmal auf einer berührungsempfindlichen Oberfläche, allerdings habe ich nirgends rauslesen können, ob es lediglich Singletouch unterstützt oder wie das iPhone Multitouch zulässt (zB durch Spreizen der Finger vergrößern von Ansichten). Man kann gar nicht genug die Wichtigkeit des Bedienkonzepts hervorheben. Denn das iPhone erweist sich bisher in allen Nutzungsstatistiken als der Knaller, wenn es um mobiles Surfen geht. Das liegt nicht am Browser, sondern an dem genialen Bedienkonzept dank Multitouch aber auch an dem schnellen Scrollen wie auch am einfachen Antippen eines Bereiches der Webseite, um diesen heranzoomen zu können. Wer das einmal in der Praxis probiert hat, bemerkt schnell, wie überlegen dieses Konzept ist. Die Videos zum G1 deuten auf ein abgewandeltes Prinzip hin. Man spreizt nicht und man tippt nicht Bereiche einer Webseite an, man nutzt vielmehr eine Zoombox, um einen Bereich zu vergrößern. Dank Touch und schneller Scroll-Response sieht das einigermaßen bedienbar aus. Scheint aber dem iPhone das Wasser nicht ganz reichen zu können. Ich weiß jetzt nicht, obs an HTC liegt oder an Android. Immerhin scheint das G1 diesbezüglich immer noch allemal besser als alle anderen Handyprodukte zu sein. Was wie gesagt an dem Grundkonzept liegt, mit den Fingern navigieren zu können. Mal schauen, ob ich noch irgendwo rausbekommen kann, ob Android nun Multitouch unterstützt oder nicht (natürlich spielt die Hardware auch eine Rolle dabei).
Drei Hihglights sind mir aber dennoch aufgefallen, physisches Bedienkonzept hin oder her:
– man kann Adressen auf Webseiten antippen und schon versucht das System, via GMaps die Lokation auf einer Karte aufzuzeigen. Eine Kleinigkeit, die aber einen ungemeinen Nutzen bietet, wenn man es weiterdenkt! Wenn die Adressen dazu noch semantisch erkennbar wären, dann dürfte diese Funktion eh zum Standard werden, Adressen mit Karten dergestalt zu koppeln
– der Kompass in Verbindung mit Street View hats mir extrem angetan. Eine 3D-Fotoansicht der Straße bewegt sich analog zu den Handybewegungen mit (oben im Video ab 2:25 zu sehen). Hier werden wir wohl noch zahlreiche Startups sehen, die mit Datenlayern spielen werden (die sich über die Fotos legen), angefangen von komplexen Tagging-Systemen bis hin zu simplen Beacon-Signalen, um Buddies anzuzeigen, wo man sich treffen soll. Es kann durchaus sein, dass man die Idee eines Datenlayers mit dem Einsatz von RFID-Chips verbinden wird, was die Nutzungsmöglichkeiten potenziert
– so wie es aussieht, wird man via Amazon Musikstücke herunterladen können. Klare Antwort auf iTunes
Man sollte denken, dass das erste Modell mindestens dem Referenzprodukt ebenbürtig sein wird. Das scheint jedoch nicht der Fall zu sein, offensichtlich ist es HTC zwar gelungen, kein schlechtes Gerät hinzustellen, jedoch muss es dem iPhone den Vortritt lassen. Macht aber nicht wirklich was, denn die Musik wird sowieso erst dann aufspielen, sobald der sog. Android Market zur Entfaltung kommt. Angeblich sollen jetzt schon rund 1.700 Anwendungen zur Verfügung stehen. Und die zweite Komponente stellt wie gesagt das physische Bedienkonzept dar. Sollten die kommenden Geräte Multitouch unterstützen, muss man nicht unbedingt ein iPhone besitzen, um ein ähnlich bedienbares Gerät in der Hand zu halten. Und die dritte Komponente ist die Browser-Applikation selbst, imho die wichtigste Software überhaupt auf den Geräten der neuen Generation. Alle Indikatoren deuten darauf hin, dass die Anbieter tatsächlich diese Geräte nicht als bloße Smartphones betrachten wie bisher, sondern einen starken Fokus auf die mobile Nutzung des Webs legen. Doch da mache ich mir wenig Kopf. Denn alle Browser-Anbieter außer MS IE basteln fleißig an mobilen Versionen, die es in sich haben, soweit ich das gesehen habe.
Also, das erste Android-Handy mag kein optischer Leckerbissen sein. Wichtig ist nur, dass es ebenso wie das iPhone das mobile Surfen erleichtert und zugänglich macht. Hierzulande will T-Mobile das G1 ab dem 1.Q 09 verkloppen. Bis dahin werden wir wohl eine Werbekampagne sehen, um die Geräte an den Mann zu bringen. Somit haben wir dann neben dem iPhone ein zweites Gerät auf dem Markt, das man als Vorläufer der vollwertigen Internet Tablets im Sinne einer eigenen Geräteklasse bezeichnen kann. Wie diese Geräte in Zukunft standardisiert aussehen werden, weiß eh keiner. Obs Handys + Webbrowser sein werden oder reine Webbrowser-Tablets + Applications ist wurscht.
Es ist Singletouch. Hab irgendwo gestern n Video gesehen mit nem Vorführgerät, wo sie auch darauf eingegangen sind. D.h. es gibt KEIN skalieren mit zwei Fingern oder sowas…
LOL! Und ich dachte schon ich sei der Einzige, der Handys mit Autos vergleicht…
Das nennst du „Markt“? Wenn ein Mobilfunkunternehmen beide „Kulthandys“ exklusiv vertreibt und die Preisgestaltung diktiert?
[…] in Blogs und Onlinepublikationen finden kann, wird es wohl nicht zum iPhone-Killer avancieren. Robert Basic schreibt dazu: Beim Produktdesign scheinen die Meinungen soweit unisono zu lauten, dass das iPhone […]
Das G1 hat nur SingleTouch, Android selbst ist aber zu MultiTouch fähig. ( http://daringfireball.net/linked/2008/09/24/g1-flaws )
Auch das Angebot, 90 Tage kostenlos Programme aus dem Market Place zu laden, finde ich groß, um die Sache in Schwung zu bringen.
danke für die Info!
Aus meiner Sicht ist das Gerät schon ein wirklicher Schritt in die richtige Richtung. Man darf es aber auch nicht so einfach mit dem iPhone vergleichen. Android ist ein OS für Handys. Es werden in den kommenden Monaten Dutzende von verschiedenen Geräten auf den Markt kommen. Diese werden teilweise komplett anders aussehen als das G1/iPhone.
Die Kompass Funktion in dem G1 ist allerdings wirklich der Knaller. Wer schon mal probiert hat mit Mobile Google Earth ohne Kompass durch die Straßen zu wandern wird sich gerade über diese Funktion extrem freuen.
Gerade war Earth betrifft wird es in naher Zukunft 1000 von zusätzlichen Funktionen beherrschen. Im Gegensatz zum iPhone und Windows Mobile ist in Android alles erweiterbar. Daher ist die Software eher der Knaller.
ich bin wirklich gespannt darauf, was das noch alles an Lösungen befruchten wird. Weißt Du zufällig, ob das SDK an dieser Stelle einen Eingriff in dieses Google-System Compass zulässt?
Ja, ich würde sagen für den ersten Versuch ist es eh schon ziemlich gut geworden :D. Was einfach noch geändert gehört sind die zig Buttons am Ende des Phones auch wenn es zugeklappt ist. Die Tastatur im aufgeklappten zustand gefällt mir. Nicht mehr das herumtippen am Bildschirm. Bringt sicher einiges an Komfort. Wenn das jetzt in einem dünnen Handy untergebracht werden könnte wäre das der Knaller.
@Robert . ich gehe davon aus das das SDK das Auslesen des Kompasses zulässt. Es gibt auch schon Anwendungen im Android Shop die das machen.
Ganz sicher kann ich das aber nicht sagen.
Hab aber auch gerade etwas danach gegoogelt. Compass.java scheint es nicht mehr zu geben. Aber vielleicht ist der Compass nun auch einfach Teil der GPS API..
Ahh sorry habs gerade gefunden.. Es gibt eine SensorManager Klasse..
http://code.google.com/android/reference/android/hardware/SensorManager.html#SENSOR_ORIENTATION
klasse, danke!
werde mir noch die AGB der Streetview-API anschauen, wenn es denn dazu bereits eine API gibt
[…] heise.de, youtube.com (Android in Aktion), spiegel.de (Bildgalerie), alleyinsider.com, basicthinking.de, […]
How true: das Design ist wirklich übelst.
Singletouch ist schon OK. Aber das Display kippt nicht per Sensor, sondern beim Aufklappen der Tastatur: unschön. Video muss ein Phone heute einfach können (dass iPhone das nicht kann ist keine Entschuldigung) und die Kamera ist scheinbar schlecht im G1 (dass die iPhone-Kamera schlecht ist, ist keine Entschuldigung). Ein bahnbrechendes Smart/Webphone müsste ein 800×480 Display haben (wie die neuen Modelle von HTC und Sony), dass iPhone nur 480×340 hat ist keine Entschuldigung.
Mann, HTC & Co, bitte orientiert euch nicht am iPhone! Bringt als nächstes ein gutes Android-Phone heraus, das es hardwaremässig mit dem HTC Touch HD aufnehmen kann – eine andere Hardware-Liga als das iPhone. Mit iPhone-Class-Hardware werde ich nicht zufrieden sein.
Aber: es ist eine spannende Zeit, das zweite Android-Phone wird wohl einiges besser sein (nicht mehr in der iPhone-Liga spielen).
Beim Surfen sieht´s wohl nicht so schön aus, wie bei dem iPhone : http://www.engadget.com/2008/09/23/t-mobile-g1-video-hands-on/
Wie dieses Video direkt zeigt! Desweiteren frag ich mich wer das Handy haben will!
Geeks, die das mobile Internet schon für sich entdeckt haben werden wohl beim iPhone bleiben!
Geschäftsleute haben sicher keine Lust sich ein Betriebssystem zusammen zu bauen (Active Sync ist nicht implementiert!) Mal davon abgesehen, dass ich noch nicht verstanden habe, wie man das gute Ding backuppen will (Über Google? Herzlichen Glückwunsch)
Bleibt noch der gewöhnliche Handykäufer der sich gestern ein Nokia 6500 gekauft hat! Der wird vom Design nicht sonderlich angetan sein! Und mal ehrlich 1GB Speicher sind wohl lachhaft für den Preis.
Weg fallen auch noch alle, die sich ihre Musik brav bei iTunes oder anderen Anbietern kaufen, die ihre Musik mit DRM schützen.
Für Developer wird es wohl auch schwierig werden!
1. Was verdienen die denn, wenn erst mal alle 3 monate umsonst Laden (logischerweise erst Mal die teuersten Programme, wo ja scheinbar auch die meiste Arbeit reingesteckt wurde)
2. Wenn Android in Zukunft auf verschiedensten Geräten Laufen soll… auf welche Hardware programmiere ich dann? Muss ich verschiedene Versionen schreiben?
Und keinerlei Kontrolle? Das soll gut sein? Was meint ihr wie viele Programme es gibt die, dann heimlich und super schnell per UMTS eure sämtlichen Kontakte nach Bagdad schicken! Und mit GPS gibt es da noch viel tollere Sachen zu machen! Wann ist der gute Mann daheim und wann geht er Oma besuchen!?
Vielleicht wäre ein wenig Kontrolle gar nicht schlecht!
Mal davon abgesehen, was im Appstore trotz Kontrolle schon alles durchgekommen ist (i´m rich)!
Naja meine Meinung dazu!
@Sam
Ich denke das ist der falsche Ansatz!
Um eine Smartphone zu erschaffen, welches in der iPhone Liga spielen soll muss HTC erstmal einen Touchscreen auf die Beine stellen, der ansatzweise so sensibel ist, wie der des iPhones! Denn alles was ich als Normalsterblicher im Mediamarkt etc. in der Hand hatte kommt da Momentan nicht dran!
Mir fallen folgende Dinge auf:
1. Zuviele Möglichkeiten. Links rechts hoch runter, überall kann man hinscrollen, überall passiert etwas und immer passiert es anders und lässt sich anders bedienen.
2. Der MP3-Player fühlt sich optisch an wie der Media Player von Windows *vor* 95.
3. Scrolling ist entweder verzögert oder erst nach dem loslassen des Fingers.
4. Sehr gut gefällt mir die Statusleiste oben mit dem Runterziehen. Sowas hätte ich gerne am iPhone.
Zu Android: Guter Weg, wenn mir auch zu vielschichtig. Viele Möglichkeiten sind nett, aber bedienbar sollte es bleiben. Android fehlt schon bei den jetzt gezeigten Applikationen ein eindeutig beschreitbarer Weg, was Bedienung und Layout angeht. Ganz problematisch: Es wird Hunderte von Android-Handys geben, die alle etwas anderes können. Für Entwickler ist das ein Desaster, denn wofür sollen sie entwickeln? Alleine schon die extremen Unterschiede in der GUI eines Programms zwischen Tastatur/Joystick und Multitouch zeigen, dass das nicht einfach so geht. Entweder muss es Programme für alle Android-Ausstattungsvarianten geben oder die Programme laufen nur in bestimmten Ausprägungen von Android bzw. der Hardware. Beides ist in Hinblick auf einen iPhone-Killer schon der Todesstoß. Insgesamt ist Android in Verbindung mit dem Google AppStore aber ein sehr großer Schritt in die richtige Richtung.
[…] Google-Android Handy II (Robert Basic) […]
[…] Meinungen zum Google Handy gehen weit auseinander. Einige sind vom Design nicht so begeistert. Technisch gesehen könnten die […]
Hi, ich sehe im Android OS von Google ein rrriiiieeeessseeennn Potenzial. Natürlich wird es auch viele Fragen zur Bedienung geben, dass bleibt bei einem so funktionsreichem OS / Gerät garnicht aus. Habe ein daher eine entsprechende Community gegründet 😉 … http://www.android-hilfe.de
Mit dem Google Handy ins Netz…
Nun haben wir es gesehen, das T-Mobile G1 Phone. Während das iPhone schon ein toller Hype ist und inzwischen Lifestyle wurde, gibt es um das Google Handy echte Diskussionen. Im Mittelpunkt stehen Handling und Design des Android-Handys und auch der…
wenn man sich die Preise anschaut fällt man allerdings um…..
http://www.android-talk.de/forum/showthread.php?tid=146
Ja Mario, nicht von schlechten Eltern, aber Spass kostet ja bekanntlich. Der Tarif M wäre wohl der für mich Interessanteste.
Gruß
Also das Display des G1 ist ein Multytouch-Display, aber auf einer bitte von Apple hat Google keine unsterstuezung fuer das Display eingebaut, also wenn mann als Entwickler den ardroid-code nimmt un dann ihn bearbeiten kann, muesste es rein theoretisch funzen koennen, also wie gesagt, T-Mobile G1 (HTC Dream), Multytouchscreen ohne Multytouch funktionen
[…] immer gibt es drüben bei Robert eine ausführlicher Auseinandersetzung mit dem gPhone. In Deutschland wird das gPhone wohl erst im […]
Arg, wie schnell das geht, jetzt is es schon wieder altes eisen,…
Es ist interessant diesen Beitrag nach 4 Jahren zu lesen. Jetzt ist alles anders und Google ist mit dem Android-Betriebssystem Marktführer.