Songza gehört als Musikseite zu einer meiner Lieblingsseiten im Netz. Schnell und einfach zu nutzen. Keine tausenden von Features, sondern nur das, was man zum schnellen Produktnutzen benötigt. Mehr brauche ich nicht. Nun erfahre ich auf Read Write Web, dass Songza mit zwei Neuerungen aufwartet: Einer Facebook-Applikation und einer API. Das Facebook-Widget ist ok, finde ich jetzt nicht so wichtig für mich, wird wohl aber Songza womöglich helfen, die Zahl der User zu vergrößern. Interessanter finde ich die API:
By using the API, developers can build custom widgets and applications based on Songza data. The API can be used to access the featured songs list, a user’s playlist, and the last ten songs a user has added to their playlist. At the moment, Songza isn’t imposing any limitations on the number of times requests can be made to the API, but they do remind developers that their feeds only update every 15 minutes, so there isn’t much point to polling more often than that.
Zusätzlich bietet man auch verschiedene RSS Feeds an, so daß diese als Activity Stream über Aggregatoren wie Friendfeed geshared werden können. Das beinhaltet die Topsongs, gefeaturte Songs und die eigenen Playlists.
Vom Prinzip her erweitert Songza seinen Service, indem man den Export von Daten zulässt, die man an anderer Stelle abspielen kann. Die Tatsache, dass man das tut, ist mit Sicherheit nicht neu, da gibt es schon längst zahlreiche Lösungen, aus unterschiedlichsten Bereichen. Aber die Tatsache, dass man diese Expansionsstrategie auch bei Songza beobachten kann, finde ich erwähnenswert, da sich viele Anbieter solche Strategien nach wie vor nicht zu eigen machen. Wie macht man sein Produkt spannender? Wie bietet man Usern mehr an? Indem man zu ihnen kommt, nicht umgekehrt. Und das Produkt als solches mit einpackt. Nicht einfach nur einen doofen Link/Button setzen lässt. Das Besondere an Songza aber ist nicht eine Fülle an Featuren, sondern eine bewußte Knappheit. Die man erst nach und nach erweitert und die Erweiterungen in Exportpakete schnürt. Das ist spannend.
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Wie das mit der Rechtepoblematik aussieht? Denn Songza arbeitet mit Musik. Einem Bereich, der nicht gerade für wenig Rechtsfallen bekannt ist. Wird dieses Problem Songza daran hindern, eine spürbare Größe zu erreichen? Wird das die Musikindustrie zulassen? Dazu ein spannender Kommentar:
One correction to this story. This service does not pay the artists. It has licenses with ASCAP, BMI & SESAC which are all performing rights organizations in the US which represent the composers of the songs. The recording artists many times are different people and receive no money from this service when their songs are streamed. This is why similar services such as Seepod and Playlist.com are being sued. The owners of the sound recording copyrights are not being compensated. To Songza’s defense, there is a section of the Digital Millennium Copyright Act which indemnifies search engines from copyright infringement claims. Since Songza’s service sits on top of the Google search engine, this clause in the DMCA may apply to them. Time will tell if it does.