das Thema ist nicht neu, aber auf Blogs wird immer wieder gefragt, warum man so selten Kommentare von seinen Lesern bekommt. Ja, Leser sind da, aber keine sagt „miep“. Woran liegt es? Drübergehen, lesen, konsumieren und leck-mich-wieder-weg-Haltung oder keine Zeit oder sind alle Blogartikel immer so erschöpfend, dass man nix mehr zu ergänzen hat? Das nervt den Blogger natürlich, weil er sich als Content-Maschine vorkommt und den Eindruck hat, nur saugende Leser zu haben, sagen wir ruhig Schmarotzer, um es krasser auszudrücken.
Also, liebe Schweiger: Sagt mal hier was, warum ihr nix zu sagen habt? Von mir wegen allgemein oder speziell auf dieses oder andere Blogs bezogen.
(ach ja, rein theoretisch müssten jetzt über 10000 Kommentare eingehen, aber das wird nicht mal ansatzweise passieren. Weil es eben so ist, mir ist das klar, ich jammer auch nicht, da ich nicht unter Kommentarmut leide. Eher umgekehrt: Irgendwann kippt das bei zu vielen Comments, so dass man nicht mehr hinterherkommt und jeder Kommentar nur noch zu einer Nummer wird. Die Schallmauer liegt so bei rund 100 Kommentaren pro Tag erfahrungsgemäß, wo der Kommentarstream nur noch verschwimmt. Das ist die andere Seite der Medaille. Zu wenig ist genauso schlecht wie zu viel).
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Was sagt Ihr? Ich fass es mal zusammen, was Ihr dazu sagt (ich versuchs ungefähr nach Nennungen zu sortieren):
– Keine Zeit
– zu unbequem aus dem Reader heraus zu kommentieren (wer lässt sich was einfallen, imho gaaanz wichtiger Punkt!!!)
– zu viele Feeds abonniert, um auch noch neben dem Lesen kommentieren zu können
– man kann so nicht alles kommentieren, geht einfach nicht
– eigenes Blog macht einem zu Schaffen genug
– manchmal gibts nix zu sagen, weil das Posting nicht so besonders war oder keiner Antwort bedarf
– der Blogger interagiert zu spät oder gar nicht mit dem Kommentierenden
– bei großen Blogs ist man nur ne Nummer (Thema viele Kommentare, was eigentlich nicht das Thema ist:)
– wenn in Kommentaren schon alles gesagt wurde und/oder man keine Lust mehr hat, Nr. 18 zu sein
– bei vielen Kommentaren geht der eigene Comment unter (auch wieder Thema viele Comments, eigentlich offtopic)
– Postings sind teils zu lang, teils nicht provokativ im positiven Sinne zum Nachdenken geeignet
– copy&paste Beiträge, die man wo anders bereits 100x findet, sind nicht besonders kommentarwürdig
– lieber einmal was Vernünftiges sagen als zehnmal was Seichtes
– je kontroverser ein Kommentarthread desto eher hält man sich heraus
– wer will schon der Erste sein, der kommentiert = Überall 0 Kommentare regt nicht zum Mitmachen an (Teufelskreis)
– Öffentlichkeitsscheu
– manche Blogs liest man aus entfernten Interesse nebenbei mit
– Kommentarmoderation schreckt ab, wenn Freischaltung Stunden und Tage dauert
– Angst, was Doofes zu sagen und niedergemacht zu werden (siehe Kommentarmoderation😉
– Passivität wurde dem Konsumenten über passive Mediennutzung anerzogen
– es fehlt an einer simplen Voting-Möglichkeit, weil man einfach nur den Daumen heben/senken möchte, um mitzuteilen, dass das Posting interessant oder doof war (auch aus dem Feedreader heraus? Warum nicht?)
– bekehrende Blogger, die an ihrer eigenen Meinung partout festhalten, regen nicht zum Diskutieren an
– der Blogger unterschätzt die Möglichkeit, einen Kommentar explizit im Artikel mit einzubauen, was eine wesentlich größere Würdigung des Kommentars darstellt und damit auch mehr Kommentaren führen kann auf Dauer (auch unter dem Punkt Interaktion laufend)
– gekürzte Feeds und auf der eigentlichen Seite kommt dann nicht viel mehr: Ein Killer
– wenn der nicht bei mir kommentiert, kommentier ich bei dem auch nicht
zum einen liegt es an meinem feedreader – auch wenn mir was einfällt was ich kommentieren würde bin ich oft genug zu faul, den post nochmal extra zu öffnen um ihn zu kommentieren. dann fällt mir selten etwas so wichtiges ein, dass ich es unbedingt mit anderen teilen müsste. bei blogspot-blogs kommt hinzu dass ich selten lust habe mich zum kommentieren extra da einzuloggen und hm. eigentlich läuft es alles auf faulheit hinaus. wobei ich oft genug auch gerne mehr kommentare hätte 🙂
Vielleicht haben diese „Schweiger“ einfach nichts zu dem fraglichen Blogpost zu sagen? Ganz simpel. Meine zweite Erklärung ist, dass sich die meisten scheuen, öffentlich und im Web grundsätzlich überhaupt etwas zu sagen, sie wollen nicht mit Leuten diskutieren und sich eine Blösse geben und nicht angenervt werden… Dritte und letzte Erklärung: Der Blogpost ist schlichtweg nichtssagend und langweilig und doof.
Es gibt Blogs, die löschen wenn man nicht der gleichen Meinung ist wie der Artikelverfasser/Blogbetreiber.
Manche löschen gar wegen angeblichen OffTopic-Kommentaren.
Auf solchen Blogs kommentiert man dann nicht mehr gerne oder eben gar nicht mehr.
Und ich spreche hier nicht von dem Umgang mit Trollen. Sondern von ganz normalen sachlichen Kommentaren.
Hat also gerne auch was mit dem Umgang von Kommentaren durch die Blogbetreiber zu tun. Wer es nicht versteht, mit Kommentaren umzugehen, muss sich nicht wundern, wenn keine Kommentare mehr eintrudeln.
Ich denke, dass viele der „Schweiger“ eher keine Zeit als keine Lust haben. Ich habe 43 Feeds abonniert und wenn ich jeden Eintrag kommentieren würde, käm ich zu nichts anderem mehr.
Viele Posts überspring ich auch, wenn die Headline nicht interressant klingt und bei den Rest les ich gleich im Feedreader.
Es ist leider sehr selten, dass ich Kommentare abgebe und ich schätze das geht auch vielen anderen „Schweigern“ so. Allerdings kann ich dich verstehen, weil ich selbst blogge und die Kommentar-Rate doch eher gegen Null geht. 😉
Blogs dienen hauptsächlich dem Entertainment, zumindest für mich. Von daher brauchts da keine großen Worte. Lesen – gut finden oder nicht – und wieder weg..in der Mittagspause z.B. zur Ablenkung. Da will man doch keine schweren Diskussionen führen..
Da fühl ich mich jetzt auch mal angesprochen. Es fehlt schlicht und einfach die Zeit. Punkt. 🙂
Ich lese die meisten Artikel im Google Reader und da gibts dann halt keine integrierte Kommentarfunktion bzw. einen Link dazu. Im Reader klickt man dann schnell auf den nächsten Link der zu einem anderen Blog oder einer anderen Website gehört und schon ist man im nächsten Thema vertieft… 🙂 Würde ich direkt auf den Blogs lesen, würde ich sicherlich auch öfters mal einen Kommentar hinterlassen….so wie jetzt gerade 🙂
Hey, deja vu 🙂
Könnte auch an der langen Zeit liegen, in der Foren das einzige populäre Interaktionsfeld im Netz waren. Da hat man/bekommt man immernoch einen auf den Latz, wenn man seinen unqualifizierten oder das Thema nicht fördernden Senf überall abgeben zu müssen meint.
@Kim Korte: Du bloggst seit Anfang Februar und hast gerade mal 4 Artikel in deinem Blog stehen. Ohne Artikel gibt es auch keine Kommentare.
Also Geduld – das wird schon noch. 🙂
Ich habe die Erfahrung gemacht, das oft die kürzeren Beiträge mehr Kommentare bringen. Dann noch etwas provokant geschrieben, mit einer Fragestellung an die Leser zum Schluss und schon ruckt es.
Zudem kann ich nicht meckern, bei durchschnittlich 19,4 Kommentaren pro Beitrag.
Man muss ja immer noch rechnen, Rob!
Ich denke, dass es einfach schwierig ist, durchschnittlich 3 Jahrzehnte passives TV-Gucken vom einen auf den anderen Moment in eine aktive Teilnahme am Geschehen umzuwandeln. Vermutlich brauchts einfach noch eine Generation… wie beim Euro… oder Neufünfland… oder… oder… oder…
@Robert B.: Sag mal, wann hast du denn wo zuletzt einen Kommentar hinterlassen? *frechfrag* 🙂
Wenn mich in deinem Blog ein Artikel zum Kommentieren anregt, dann mache ich das auch, oft interessieren mich die meisten Themen nicht.
zeitmangel, viele feeds, und teilweise, wenn man „spät dran“ ist, sind schon so viele kommentare geschrieben, dass man nicht alle durchlesen möchte um nicht irgendwas zu wiederholen.
manchmal fände ich kurze bewertungs-funktionen als feedback für den schreiber gut. einfach nur: zustimmung, ablehnung oder kein interesse. wer neue aspekte oder schwierigere sachverhalte anzubringen hat, kann immer noch einen ganzen kommentar schreiben.
ich kann nur bestätigen, dass provokante überschriften sehr wichtig sind.
Ich habe den Verdacht, dass dieser Post eine Rekordanzahl an Kommentaren und Trackbacks produzieren wird :-))
Fällt mir noch ein: In manchen Blogs antworte ich aus Prinzip dann nicht, wenn ich mit dem Autor nicht komplett in der Meinung konform gehe. Das sind dann die, bei denen man auch nur in einem Detail eine andere Meinung hat und der Autor meint, einen mit allen Mitteln bekehren zu müssen. Wenn das dann so weit geht, dass logische Argumentationen nicht akzeptiert werden können, kann ich mir das Kommentieren auch gleich sparen.
mein Punkt wäre die mangelnde Interaktion mit dem Leser, teils zu spät was gesagt, teils nicht im Artikel mit aufgenommen
Ich kann die Ausgangssituation nicht so recht nachvollziehen: Ich freue mich sehr über jeden Leser und auch über jeden Kommentar, aber ich käme im Traum nicht darauf, mich als stulte „Content-Maschine“ und nur-Leser als „Schmarotzer“ zu sehen.
Für einen fundierten und aussagekräftigen Kommentar fehlt mir meist die Zeit, und der Beitrag ist häufig zu gut, um ihn „nur so“ zu kommentieren, damit der Autor weiß, er wurde gelesen. Vielleicht reicht manchmal ein „Vielen Dank, Dein Artikel hat mich heute bewegt/zum Nachdenken angeregt“, aber meist wäre mir das zu wenig.
Für 08/15-Beiträge, bei denen ich den Eindruck habe, der Autor hat irgendwo copy & paste bedient, spare ich mir jeden Kommentar.
Wer seine Feeds stark kürzt und dann auf der Seite selbst nur sehr wenig mehr folgen lässt („Die BILD-Ansprache“ nenne ich so etwas gern), den ignoriere ich nicht mal mehr.
Kommentare in „A-Blogs“ spare ich mir meist völlig, weil ich oft das Gefühl habe, daß der Autor nicht wirklich interessiert ist an meinem Kommentar sondern nur die Anzahl der Kommentare als Trophäe an die Wand nagelt. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Nun ja die Problematik dürfte jedem Blogger bekannt sein, doch sollte man dies wirklich von seinen Lesern erwarten? Also ich nutze meinen Blog primär als eine Art „umfangreichen Notizzettel“, größtenteils sind es einfach Dinge die ich bestimmt irgendwann mal selber nachlesen möchte bzw. Vergleiche zu aktuellen Dingen dann ziehe.
Zusätzlich präsentiere ich ab und zu mal ein Teil meiner alltäglichen grafischen Arbeit und an der Stelle bin ich natürlich heilfroh über jedes Feedback 🙂
Was deinen Blog/Beiträge angeht, lese ich diese gerne und regelmäßig, hab aber nicht oft viel dazu zu sagen und halte mich dementsprechend einfach zurück. Besser manchmal versuchen einen vernünftigen Kommentar abzugeben als regelmäßig nonsens 😛
@CJ, gestern zB? ein halbes Dutzend Blogs, easy:)
Nach 5-10 Kommentaren ist meist schon alles zum Thema gesagt, was es zu kommentieren gibt. Insofern bringen weitere Kommentare sowieso nix Neues mehr.
Gute Blog posts haben eh schon alles gesagt, was es zu sagen gibt. (Bzw. das ist es, was ich an guten Blogs schätze – sonst brauch ich ja eh keinen Blog zu lesen.)
Zweiter Grund: Ich lese im Feed Reader, hab da aber keine Kommentare drin. Würden so Sachen wie Disqus (www.disqus.com) mehr eingesetzt, könnte man das direkt in Google Reader integrieren, und ich würde vermutlich VIEL mehr kommentieren.
@C.I. (# 12): heee, du schreibst, was ich denke – das geht aber nicht! 😉
Eine Mischung aus Faulheit, zuvielen abonnierten Feeds und zuwenig Zeit….und meistens ist schon das gesagt, was meiner Meinung entspricht….wenn es denn ein Blogeintrag ist, der mich interessiert.
Hallo Robert,
ich kann Dein Empfinden sehr gut nachvollziehen. Ich habe zwar nur einen atomaren Bruchteil der Besucherzahlen, die Dein Blog für sich verbuchen kann. Aber dennoch sind es Besucher – und selten hinterlassen sie ihre Sicht der Dinge. Als Schmarotzer würde ich sie vielleicht nicht unbedingt bezeichnen wollen. Denn 1. bin ich selber schuld, dass ich mir die Mühe (und den Spaß) mache, zu bloggen und 2. kann ich nicht auf die andere Seite des Besucher-Monitors schauen, wer da sitzt, und was er sich bei meinem Geschreibsel denkt.
Was ich diesbezüglich überhaupt nicht leiden könnte – wenn ich es wüsste – wenn irgendwelche Leser meines Blogs bei sich denken würden: Was schreibt der da für einen Mist? – Und einfach weiter gehen, anstatt auch mal diesen kritischen Eindruck zu schildern. Erst das bietet einem doch die Gelegenheit über den eigenen Mist nachzudenken. Oder nehmen wir an, es wäre belanglos. Wer sich die Mühe gemacht hat, dieses Belanglose zu lesen, der könnte sich doch vielleicht grade noch die Mühe machen, es als belanglos zu kommentieren.
Natürlich: Richtig freuen würde ich mich wohl eher über positive / ergänzende Kommentare. Aber auch kritische sind in meinen Augen besser als gar keine.
@ad(#23): heee, du schreibst meinen Namen falsch – das geht aber nicht 😉
Dieser Kommentar wurde gelöscht.
@Sebastian: Das ist genau ein Punkt, den ich an Feeds schon seit Ewigkeiten bedaure. Sogar für Emails gibt’s Threaded View (Thunderbird hat’s z.B. schon sehr lange eingebaut). Warum verbreitet sich sowas nicht bei Feeds?
Zu wenig Zeit. Zu viele Blogs zum Lesen. Eigenes Blog. Information Overflow.
Von allem zu viel und zu wenig.
Das Internet ist ein riesiges Gespräch.
Ich schliesse mich meinen Vorrednern an.
Ich habe weder vorher in Foren gepostet, noch in Blogs Kommentaren hinterlassen. Dieser hier ist eigentlich derzeit noch der Einzige, da hier auch gute Beiträge und gute Kommentare kommen.
Trotzdem kommt man sich am Anfang sehr merkwürdig vor. Und stimmt: meine ersten Erfahrungen im Kontakte knüpfen zu anderen Bloggern waren allesamt für die Tonne. Da war ich auch erst mal ein paar Wochen richtig abgeschreckt. Manche pflegen aber auch einen Umgangston…)
naja, das thema passt halt nicht immer. 😉
Natürlich ärgert man sich als Blogger wenn keine Sau kommentiert, ich habe in einem Gemeinschaftsblog einen Artikel mit einem Rezept das 10.000 mal aufgerufen wurde und nicht einen popeligen Comment hat. Was hindert die Leute dran zurückzukommen wenn sie es gekocht haben und zu sagen, hey das war scheixxe, hey das war klasse?
Die oben gesagten Dinge kann ich ansonsten nur unterschreiben, der wesentlichste Grund für mich in Blogs nicht zu kommentieren ist aber vor allem, dass ich gerade bei kontroversen Themen schmerzhaft gelernt habe, mich aus Diskus rauszuhalten die mich am Ende mehr Kraft und Herzblut kosten als die Leute mit denen ich diskutiere – und das ist es dann einfach nicht wert. Deswegen gilt bei bestimmten Themen für mich einfach: nein da schreib ich jetzt nix zu, um diesem Mechanismus aus dem Weg zu gehen und mir meine Power für was andres zu erhalten.
Zu viel und zu wenig.
Sind keine Kommentare da, will ich nicht der erste (und einzige) sein.
Sind zu viele Kommentare da, müsste man ja neben dem Artikel wenigstens noch kurz die Kommentare überfliegen, um nicht Argument XY zum 20. mal aufzuzählen.
Tja, und in der Mitte muss dann noch der Artikel kommentierwürdig sein und eine eigene Meinung müsste auch noch her.
Da purzelt die Wahrscheinlichkeit ein Minimum.
Ich fühle mich angesprochen, da ich hier fast nie einen Kommentar verfasse. Grund ist meistens: keine Zeit, keine Lust, Meinung schon vorhanden oder Thema interessiert mich zu wenig.
Aber das Phänomen ist schon interessant. Ist ja vergleichbar wie in Printmagazinen. Auch da schreibt vielleicht 0,01% der Leser irgendwann mal einen Leserbrief.
Ich habe 63 Feeds abonniert, dabei Nachrichtenseiten wie die ZEIT, computerspezifische News-Seiten und etwa 15 private Blogs, die sich mit Themen beschäftigen, die mich interessieren. Pro Tag kommen alleine bei den privaten Blogs 40 Artikel raus, von denen ich etwa 20 lese. Gelesen wird per Google Reader auf dem iPhone oder in der Mittagspause auf Arbeit. Zu etlichen Beiträgen schreibe ich auch etwas und diskutiere in den Kommentaren mit anderen Kommentatoren. Bei vielen mache ich das aber auch nicht. Das liegt dann weniger an der Zeit, sondern vielmehr an keinem Bedürfniss, dazu noch etwas sagen *zu müssen* – denn nicht jeder Blog-Beitrag ist die Aufforderung zur Diskussion, sondern viele stellen einfach eine Liste von Links online, verweisen auf andere Artikel oder fassen eine Reihe von News anderer Seiten zusammen.
Außerdem bedingen gerade Nutzungsformen wie RSS, dass man gerade nicht die Seite betritt, sondern alles in seiner gewohnten Umgebung liest. Kommentarfunktionen sind daher erst einmal nicht sichtbar, in der Folge also für viele auch nicht existent.
Im Feed von macnotes.de gibt es z.B. unter jedem Artikel einen „Add a comment“-Link. Das würde ich natürlich auf Deutsch noch besser finden und noch viel besser wäre direkt ein Formular unter dem Text, aber es ist auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung. Der Link muss dann allerdings auch direkt zu dem Formular springen und nicht einfach nur auf den Artikel, damit ich mich nicht (wie bei macnotes.de) verarscht fühle.
Edit: Die drei Jahrzehnte TV-Erfahrung würde ich auch einfach mal ignorieren wollen. Wer liest denn Blogs? Die üblichen Couch Potatoes kennen das gar nicht. Ich bin mit Mailboxen, später dem FidoNet und dann UseNet und Web-Foren und Multichats usw. aufgewachsen, seit ich 13 bin. Unendlich viel Zeit ist durch – im Nachhinein recht sinnlose – Kommunikation mit anderen (Fremden) Leuten draufgegangen. Kommentarfunktionen in Blogs bzw. die Möglichkeit, direkt mit anderen über ein Thema zu schreiben, haben doch die meisten von uns im Blut. Audiokommentare in Podcasts finde ich schon viel schwieriger, weil das auch für „uns“, die mit dem Kram aufgewachsen sind, ein eher neues Land sind.
– Keine Zeit
– zu unbequem aus dem Reader heraus zu kommentieren
– zu viele Feeds abonniert, um auch noch neben dem Lesen kommentieren zu können
Liebe Quasseltante Robert, wenn du Auto fährst und dabei die Nachrichten im Radio hörst, brabbelst du dann auch zu jeder Meldung einen Kommentar? Nein? Siehste!
Naja, muss man zu allem was man liest auch etwas sagen?? Ich glaube eher nein…
Als Oft-Mal-Schweiger:
1) ich muss ja nicht zu allem meinen Senf dazugeben
2) ich bevorzuge das Auge-in-Auge-Streitgespräch
3) gemäß: zu viele Köche verderben den Kommentar“Spaß“
[…] Kiki bei Robert als Kommentar […]
@Bodenseepeter: Doch, das tue ich. Ich schüttle z.B. den Kopf oder brülle mein Radio an oder streiche Parteien/Personen von meiner Liste wählbarer Parteien/Abgeordneten. Aber muss man „*kopfschüttel“ unter jeden Beitrag setzen? Ich denke nicht. So eine Art gehaltloses Grundrauschen bietet dann doch eher Twitter an.
@Bodenseepeter:
Wenn ich im Radio Nachrichten höre, so denke ich mir meinen Teil.
Das übrigens tue ich eben auch bezüglich deines Kommentars und dem von dir verlinkten Artikel.
noch ein Punkt:
– Kommentare werden moderiert und es dauert dann Stunden und Tage : Doof!
– Kein Kommentarhighlighting seitens des Admins möglich (kann Plugins geben, kenne aber keine) um „tolle“ Comments hervorzuheben
Frage: Kommentare via Reader fände ich spannend. Hast du/ habt ihr konkrete Ideen/Vorstellungen was so ein (Web?)Tool können muss bzw. wie so etwas aussehen könnte? (Zufällig habe ich einen Appengine Account der ungenutzt rumliegt, und Googles APi böte sich für so etwas ja an)
[…] mal da reinschauen, woran es mitunter liegt, dass ein Blog kaum kommentiert wird. Sind genug Aufhänger da, woran […]
Ich hätte nicht gedacht, dass meine Meinung so gefragt ist.
bist ja auch nur der Knud ohne T :))
Ich Kommentiere nicht bei Blogs, die:
1, Nicht Antworten auf meinem Kommentar.
2, Wo mir die Rechenaufgaben in der Spamabwehr zu schwer sind.
3, Nur Abgeschrieben wird, wenn ich zum 50mal lese das Google Lego gekauft hat.
4, Wenn der Artikel in Mandarin verfasst wurde.
hehe… also ich kommentiere liebend gerne. Kommentare sind teilweise wie eigene Blogbeiträge. Viele möchten ihr pulver aber nicht in kurzen kommentaren verpulvern sonder schrieben liebern nen eigenen eintrag und trackbacken dann. naja…
übrinens: Die EM Tippen ! wer macht mir ? http://tinyurl.com/5k3dzd #kleine werbepause
habe gute Laune heute, wollt schon auf Spam klicken fürs Offtopic und auch noch Linkwerbung;)
Ich kenne das mit den ‚Schweigenden‘ nur allzu gut. Meistens habe ich auch das Gefühl, ja, schön, wird zwar alles gelesen, aber irgendwie scheint keiner der Leser eine Meinung zu dem Gelesenen zu haben. Wäre doch für das Gelesene unheilbar schade, wenn es anscheindend nur so gelesen wird, aber keinen Anreiz bietet, seine eigene Meinung verbreiten zu wollen. Vor allem, weil das Gelesene nicht nur geschrieben wurde, um gelesen, sondern eben auch, um kommentiert zu werden.
Meine Meinung an der Stelle 😉
Als Meist-Schweiger lauten meine Ausreden:
1. Bequemlichkeit
Ich lese Blogs meist als Feed.
a) Am Rechner per FeedDemon.
b) Per Google Reader auf dem Handy.
In beiden Fällen bin ich zu faul, mich extra über den Browser hierher zu bewegen (außer jetzt! 😉 )
2. Zeitfernes Lesen
Meist ist schon alles gesagt zu einem Thema und ich muß nicht der Fünfte oder Sechste sein (außer jetzt! 😉 ), der Robert erzählt, daß Feed-Reader die Kommentarkultur töten.
3. Mathematik
Ich bin schlecht in Mathe und scheitere desöfteren ganz einfach am Captcha.
das Misting ist fehlerhaft leider
In dieser Reihenfolge die bei mir häufigsten Gründe:
1. Ich lese das, kann aber nicht mitreden (v.a. Technik-Dinge etc.)
2. Meine Meinung wurde hinreichend von Vorrednern vertreten
3. Ich habe keine Zeit zu kommentieren
4. (in Verbindung mit 3) Es sind schon so viele Kommentar da, meiner geht eh unter
Zufrieden?
Gruß,
Philipp
Google hat in seinem Reader eine sehr tolle Funktion. Über den Link: http://www.google.de/reader/next?go=nextauto&t=-IRGENDNEID den man unter den Einstellungspunkt „Extras“ findet kommt man immer automatisch auf den nächsten Blogeintrag. Leider immer der neueste zuerst und halt auch ALLE, also man kann nicht aussuchen welchen Artikel man lesen will, aber man sieht den Artikel immer komplett in der Seite. Für mich ist das Ideal. Also nur so als Lösung für Feedreader=Kein Kommentar.
Lässt sich super mit dem Mousegestures Plugin für FF kombinieren 🙂
Ein Blogger entscheidet sich doch in erster Linie beim bloggen um zu informieren und nicht primär um sich mit den Leuten darüber zu unterhalten, oder? Als ob ich alles kommentieren müsste, was ich lese.
Wäre ich selbst Blogger, würde ich mir vermutlich eher darum Gedanken machen, dass sich evtl. keiner für meinen Blog interessiert und ich somit für niemanden blogge, wenn keine Kommentare verhanden wären. (Was ein Satz…)
ja und nein, ganz ohne Feedback wird auch der beste Blogger etwas demotiviert:)
Bzgl. zu unbequem aus dem Reader heraus zu kommentieren: Ich hatte da mal ein Plugin zu geschrieben, was im Reader unter einem Beitrag gleich das entsprechende Kommentarformular einfügt. Habs dann aber wieder gelöscht, dafür ist die Vielfalt an Feedreadern und deren technische Basis einfach zu groß. Da lässt sich meiner Meinung nach nichts machen, da muss man wirklich schon das Blog besuchen.
hattest Du damals mit einem oder anderen Reader-Anbieter gesprochen und wenn ja, waren die zugeknöpft oder ginge da was?
Nein, habe ich nicht. Ich weiss aber noch, dass es zum Beispiel in FeedReader geklappt hat, aber man musste die Felder mit der Maus anklicken, da TAB zum nächsten Beitrag gesprungen ist. Google Reader und NetVibes (und ich vermute mal alle Online Reader) haben das Formular erst gar nicht ausgespuckt, vermutlich aus Sicherheitsgründen. Rein textbasierte Reader (sprich: Konsole) können damit auch nichts anfangen.
Es wäre unmöglich alle Reader zu kennen und zu unterstützen. Und eigentlich ist das Format für eine Interaktion ja auch gar nicht vorgesehen, insofern kann ich auch verstehen, wenn die Anbieter da kein Interesse zeigen. Es war halt eine Spielerei von mir, hat nicht sollen sein.
obwohl es ja an sich iW nicht sooo viele Oberblog-Systeme gibt, hm… wenn man sich auf die beschränken würde für den Beginn… da würde schon MT und WP reichen, um einen Kickstart hinzulegen mit Signalwirkung für andere Bloganbieter, die sich dann wohl zügig mit den führenden Reader-Anbieter zusammentun würden
Naja, mein Blog ist ja noch recht jung, und bei den ca. 100-200 Leuten, die ich pro Tag hab, freu ich mich schon, wenn ich 2-3 Kommentare am Tag bekomme (die dann auch mal von Fremden sind). Auf anderen Blogs gebe ich mich immer kommentierfreudig, weil ich mir halt denke, dass sich der Blogger über Feedback oder Ähnliches freut, so wie es bei mir der Fall ist (frei nach dem Motto: Man schenkt, was man selbst am liebsten hat).
Aber ein Stück weit kann ich auch verstehen, dass einige nicht so gerne kommentieren.
Vor allem bei Bloggern, die besonders genau auf die Korrektheit ihrer Schreibe achten, fühlen sich viele Leser eingeschüchtert, dass ihre Kommentare nicht „gut genug“ wären, oder wegen Rechtschreibfehler o.Ä. angemacht werden.
Ich gehöre zu den Leuten, die einen Kommentar schon ins Kommentarfeld tippen, ihn aber dann wieder löschen, bevor sie auf „abschicken“ klicken.
…Wäre eben fast wieder passiert.
Ich kommentiere ja nur ca. jede 50zigste Meldung in diesem Blog, deswegen bin ich wohl ein „eher Schweiger“.
Das hat mehrere Ursachen:
-Es ist schlicht die Menge der Meldungen. Ich kann nunmal nicht jeden Tag in jedes Blog schauen, und nach 3 Tagen hat sich ganz schön was angesammelt (besonders hier)
-Bei vielen Themen kann ich einfach keinen Mehrwert ergänzen. Und ich hasse es auch immer Kommentare mit heißer Luft zu lesen…deswegen verfasse ich auch keine Kommentare ohne Inhalt.
Aber um auch etwas lösungsorientiert zu denken:
Stark motivieren würde mich dagegen ein System, bei dem das Thema im Mittelpunkt steht (und nicht die Blog-Meldung). Es gibt quasi nur Kommentare zu diesem Thema. Diese Kommentare müssten nach ihrem Inhalt strukturiert werden, also z.B. bei Politik: Links, Rechts, Mitte. Diese Struktur müsste auch anders als Linear (erster Beitrag oben letzter Beitrag unten) deutlich werden.
Und man müsste echte Argumente irgendwie hervorheben können (farblich?). Sodass wichtige Kommentare nicht in der Masse untergehen.
Spannend sollte es nicht am Anfang sondern am Ende der Diskussion werden, in dem dann der Blog-Schreiber ein Fazit zieht, in dem er alle Argumente die in den Kommentaren gefallen sind möglichst neutral bewertet und eine vermutlich beste Lösung des Problems präsentiert.
Beispiel: Wenn die besten Argumente für ein politisches Problem „rechts“ liegen, muss der Blogger am Ende auch sein Fazit dementsprechend ziehen…auch wenn es seiner eigenen Meinung wiederspricht.
Das würe bei den Lesern ein irrsinniges Bedürfnis erzeugen, entsprechend Gegenargumente zu finden, damit das Fazit (die Meldung) in ihrem Sinne ausfällt.
Dieses System gibt es meines wisses leider weltweit noch nicht….aber auf sowas warte ich. 🙂 Das wäre wirklich mal Web 2.0 und nicht das was die Blogs gerne für sich in Anspruch nehmen.
@Lars:
Naja, aber was du forderst klingt ein Stück weit irgendwie schon utopisch. Ein Blog ist dafür auch irgendwie nicht sooo~ geeignet, sondern das klingt eher nach einem Forum, wo ausgewachsene Diskussionen eher hinpassen. Ich meine, wenn wir uns den kleinen Robby hier mal als Beispiel nehmen, der am Tag gut und gerne 6-7 (oder auch mehr) Blog-Einträge verfasst, die alle irgendwo ihren Diskussionsstoff bieten, müsste man ja für jeden Beitrag einen eigenen Moderator einstellen, der die Diskussion irgendwie leitet. Und wie du das schreibst, klingt das auch eher, als würden sich dann Leute dazu verabreden eine vorher geplante Diskussion zu führen… wie gesagt, klingt alles irgendwie nach Forum.
miep!
Nummer 67…
einer der häufigsten Gründe, warum ich bei dir eher selten kommentiere 😉
@Höllenkühlschrank
Es ist ja auch zutreffend, dass ich ca. 20X mehr Beiträge in Foren verfasse als in Blogs.
In einem Forum ist mein Kommentar, wenn er zur Lösung eines Problems beiträgt unentbehrlich, da am Anfang eben das total Unvollkommene steht.
In Blogs macht er hingegen meist keinen Sinn, da die Meldung in der Regel mindestens 90% der Wahrheit abdeckt.
Kommentare sind häufig nur dafür da, dass sich der Blog-schreiber besser fühlt.
Ich wollte mit der (Schnaps?)-Idee genau dieses Forum-Verhalten mit dem Blog-Konzept mixen.
Immerhin wird am Ende es Prozesses ja eine Meldung erzeugt im Gegensatz zu einem Forum.
Und was den Aufwand angeht: Vielleicht gibt es ja auch ein Konzept, dass man auch die Moderation stabil über die Community hinbekommt.
Aber es ist, wie auch immer man es löst, unabdingbar, dass die Kommentare ernst genommen werden, damit sich mehr beteiligen.
Ist ja nicht so, dass jeder Interesse, Spaß oder Nutzen daran hat hier seine Erkenntnisse oder Meinung zu posten, geschweigedenn sie von anderen kommentiert zu bekommen.
klare Sache: weil man aus einem Feed leider nicht direkt kommentieren kann, eine Antwort E-Mail die dann als Kommentar erscheint, das wäre doch was….
Ich gebe auch im Printmagazin nicht zu jedem Artikel meinen Senf dazu – oder hast du jemals einen Leserbrief an den Chefredakteur geschrieben? Ich nicht. (ok, ein mal, weil der Spiegel mal wieder Unsinn schrieb)
Wir hatten uns auch überlegt wie man die Besucher dazu bewegen kann doch irgendwie ihre Meinung zum geschriebenen abzugeben, und ich glaube die beste Möglichkeit wäre ein ajaxiges 5-Sterne Voting vom Artikel, ich erwische mich immer wieder, dass ich auf so was klicke – das erfasst aber dann die RSS Leute nicht die aus technischen gründen kein Ajax haben können… aber mit Verbindung von Feedburner und deren klick-tracking dürftest du schon recht gute Statistik bekommen über die Leute die dich lesen und sogar die die auf die Links klicken.
Ich denke auch das es einige Leser gibt die statt eines ganzen Kommentares einfach nur kurz sagen wollen wie gut ihnen der Beitrag gefallen hat. Ein Qualitäts-Voting wäre also garnicht so schlecht.
Ich schreibe allgemeint sogar eher wenig Kommentare, nur wenn ich wirklich etwas zu sagen habe oder start aufgefordert werde.
Wie ich finde gibt es meistens einfach nicht mehr viel hinzuzufügen.
[…] sag mir, was du nicht zu sagen hast! Der Robert Basic hat es mal wieder treffend auf den Punkt gebracht Stichworte: Blog, Kommentare, Kommentarlos […]
Ich kommentiere, wenn ich der Meinung bin, Irgendwas dazu zu sagen zu haben. Das muss nicht notwendigerweise wichtig oder bedeutsam sein. Es muss nur ganz subjektiv in mir etwas Erwähnenswertes dazu hochkommen.
Grafische Captchas sind ein Grund, wahrscheinlich von einem Kommentar abzusehen. Wenn ich es (selten) trotzdem tue, dann muss es mir schon sehr wichtig sein.
Gelegentlich stoße ich auf Blogs, bei denen ich anscheinend kommentieren kann, die mir aber beim Abschicken vormaulen, ich hätte kein gültiges Session Cookie (oder Ähnliches). Einen zweiten Versuch mache ich nicht. Und Cookies nur deswegen einschalten tue ich auch nicht.
Hallo!
Ich lese deinen Blog schon lange und gerne, habe mich aber noch nie dazu durchringen koennen, einen Kommentar zu schreiben (einizg einen Pingback hab ich kuerzlich mal gesetzt). Gehoere somit also zu denjenigen, die du „Schweiger“ nennst. Viele der oben von dir genannten Gruende nicht zu kommentieren, treffen auch auf mich zu. Es gibt aber noch einen, den du nicht erwaehnt hast und der mich schon des Oefteren vom Kommentieren abgehalten hat:
Blogs kommen mir oft wie Kluengeleien vor. Da sind immer die gleichen Leute, die immer schoen nett zueinander sind (bei anderen aber die Zaehne fletschen) und im Kommentar dann noch schoen darauf hinweisen, dass sie auch privat miteinander zu tun haben („Hey, meld dich mal wieder“ oder „@XYZ, sollen wir nachher nochmal telefonieren“).
Ist halt wie in der Schule: Wenn man in eine neue Klasse kommt, jeder kennt sich, dann haelt man erstmal das Maul…!
In diesem Sinne,
Marek
Naja, es ist schon ein bisserl fad, der 76. Kommentar zu sein. Grad bei Alpha-Bloggern hab ich sowieso immer das Gefühl, viel zu spät zu kommen, wenn die Diskussion längst gelaufen ist, und das dann ohnehin keiner mehr liest 😉
Ansonsten kommentiere ich, wenn ein Autor es schafft, mich aus dem Google-Reader rauszukriegen (trotz Full-Feed). Dafür muss der Artikel halt irgendwie einen Nerv bei mir treffen.
[…] seine Leserschaft gefragt, warum sie so wenig kommentieren. Die Flut von Antworten könnt Ihr hier einsehen. Zusammengefasst gibt es ua. folgende […]
Ohne mich jetzt durch die anderen Kommentar gearbeitet zu haben. Ich sehe einen Kommentar entweder als Meinungsäußerung, als Korrektur- oder Erweiterungsmöglichkeit, zu 90% der Dinge lässt sich nichts sagen, bei den anderen würde es untergehen. Und einen Beitrag zu schreiben nur um des Schreibens willens, darum solls ja beim Kommentar gerade nicht gehen, der Autor soll ihn wahrnehmen und evt andere Leser auch, wenn er nichts enthält ist er sinnlos
keine zeit 😉
Also bei mir hast Du noch nie kommentiert, Robert. 🙁 😉
Wie Deine Liste zeigt, die Gründe sind vielfältig. Wenn ich denke, dass ich was zu einem Beitrag zu sagen habe, schreib ich’s in der Regel auch, ansonsten lass ich’s bleiben.
Daher denke ich mir bei meinem eigenen Blog auch immer wieder, dass ich wohl nicht so schreib, dass Leute viel dazu zu sagen hätten. Aber auch, wenn ich mal meine Leser direkt ansprech, kommt oft net soviel. Naja… 🙂
1.) Warum soll ich bei Leuten kommentieren, die NIE bei mir kommentieren ???
2.) Ich habe ca. 90 RSS-Feeds abonniert. Da kommentiere ich nur bei für mich wirklich relevanten Themen. Blogs mit einer Postingfrequenz über 2 pro Tag sind selten dabei … Bei mir zählt tatsächlich Klasse statt Masse … ganz ohne Wertung *fg*
Zu viele Postings. Komme im Moment nicht mal beim lesen hinterher. Dabei sind einige wenige die (mich) zur Diskussion (!) anregen, oder wo ich einen persönlicheren Bezug zu den Autoren habe. Diese werden wenn dann bevorzugt kommentiert. (persönlicher Bezug kann auch sein ein paar Zeilen in Twitter gewechselt, muss also nicht viel sein).
Bei deinen Posts fehlt mir z.B. oft einfach auch der Diskussionsbedarf (feststellungen oder beschreibungen von zuständen etc.).
Und am Ende bin ich bestimmt auch „eitel“. Genauso wie ich meine eigenen Postings gerne gelesen weiß (auch als omegablogger) freue ich mich darüber, wenn auf meine Kommentare eingegangen wird. Das ist allein aufgrund der Masse in Alphablogs unwahrscheinlicher. Zumal – auch aufgrund der Masse die einzelnen Kommentare an Wert verlieren. Wenn man etwas kommentiert und eigentlich nur noch me2 schreiben kann, weil das vorher schon wer gesagt hat, lässt man es eben oft gleich.
Nichts für ungut. Lese dich sehr gerne, aber kommentieren fällt hier *in der Regel* eher schwer. Siehe oben. 🙂
[…] Rede, kurzer Sinn: Aus einer Diskussion, die Robert (entschuldige, dass ich schon wieder Pingbacke (fällt nicht unter mein Memo ;-))) heute […]
Ich muss zugeben, ich lese deinen Blog jeden Tag. Manchmal steht mir sogar der Sinn danach meine Meinung abzulassen. Aber dann … bekommt man bestimmt Feedback … was nicht mal schlecht ist. Ich liebe Feedback! Aber wurde man falsch verstanden? Hat man wirklich die Zeit darauf dann auch noch zu antworten? Wird das wirklich eine Diskussion … oder bleiben es Kommentare?
Sorry Robert, dein Blog hat echtes Niveau und ist wirklich täglich interessant, aber ICH bekomm es einfach zu selten hin wenigstens einfach ein paar Gedanken abzugeben.
Mein Fehler … nicht deiner!
Wann bist du mal wieder in KA? Das letzte mal hab ich dich knapp verpasst. Aber meistens bin ich da.
Gleich ist Pfingsten… also lasst es euch gutgehen und genießt das WE in er Heimat.
Entspannte Grüße Robin (nicht der von Comment #45)
Teilweise schrecken mich die technischen Kommentarabwehrmaßnahmen ab. So zum Beispiel beim shopblogger. Dort kann ich nicht mehr Kommentieren, selbst wenn ich das nervige Captcha ausfülle, weil die Fehlermeldung kommt, ich würde keine Cookies akzeptieren.
Ok, ich habe mir die 85 Kommentare über mir nicht durchgelesen und werde es auch nicht tun. So viel Langeweile habe ich ja nun auch nicht. Trotzdem will ich hier noch einmal kurz meine Meinung kundtun, auch wenn vielleicht vorher schon jemand etwas Ähnliches in einen Kommentar geschrieben hat.
Auch ich kommetiere in Blogs sehr selten. Der Grund ist ganz einfach, denn mir stellt sich folgende Frage, die sich wohl die überwiegenden Zahl der Blog-Leser stellt: Warum sollte ich einen Blog-Artikel kommentieren? Welchen persönlichen Vorteil hätte ich davon?
Ich lese dieses Blog, weil es oftmals wirklich interessante Postings enthält (An dieser Stelle herzlichen Dank an Dich, Robert, oder wie Du dich selber bezeichnest, die „Content-Maschine“ :o) ). Zusammen mit den bereits vorhandenen Kommentaren, welche im Allgemeinen von einer in ihrer Zusammensetzung wenig fluktuierenden Gruppe von Kommentatoren abgegeben werden, ergibt sich ein recht „rundes“ Bild. Meist ist meine Meinung hier redundant. Ist sie das nicht, so ist es mir, wenn es sich um ein kontroverses Thema handelt, oft zu mühsam, mich auf eine dieser nicht enden wollenden und unbefriedigenden Internet-Thread-Diskussionen einzulassen, die im Allgemeinen zu keinem Ergebnis führen. Gute Gespräche und Diskussionen erfordern meiner Meinung nach Augenkontakt oder zumindestens das gesprochene Wort.
Um es noch einmal kurz zusammenzufassen: Als „Blog-Leser“ (ich betreibe selber nur ein kleines persönliches Blog mit Reise-Berichten, dass ich schon seit längerem nicht aktualisiert habe) interessieren mich Regeln und Gepflogenheiten der Blogosphäre herzlich wenig. Blogs sind für mich Content-Anbieter wie die anderen Anbieter auch (Um hier Missverständnissen vorzubeugen: Ich bin sehr dankbar für die schöne neue Blog-Welt!). Kommentarfunktionen kann ich nutzen, wenn ich der Meinung bin, dass ich meinen Senf dazu geben muss, muss es aber nicht…und das Diskutieren per Tastatur überlasse ich lieber anderen.
Bei den meisten Blogbeiträgen würde ich nur ein „find ich gut, danke“ druntersetzen, aber das wurde ja als Spambeiträge abtrainiert. Insofern fände ich so eine simple Dankesfunktion ganz gut. Also nicht 1-5 Sterne vergeben (=bewerten), sondern einfach einen „Danke für den Text“-Button (=bedanken).
Des weiteren kommentiere ich fast nur in Blogs, welche eine Mail-Benachrichtigungs-Funktion haben. Das ist IMHO der einzig gangbare Weg, eine Reaktion mitzubekommen, und das will ich in der Regel. Kommentar-Feeds und Sachen wie CoComment sind Krücken. Schlechte Krücken.
Und dann gibt’s halt noch so Einzelfälle. Beim Schockwellenreiter kommentier ich nicht, weil ich dieses externe Kommentarsystem über Halo (glaub ich) seltsam angeflanscht und als Fremdkörper wahrnehme. Ich weiß, dass diese Variante technische Gründe hat (sein Blog ist praktisch eine statische Seite), aber trotzdem, ich find’s unangenehm.
Und dann gibt’s da noch Blogs, wo ich ein paarmal Kommentare hinterlassen habe, aber die Reaktionen darauf so unangenehm war, dass ich es später gelassen habe. Da wurde der eigene Kommentare anhand von Kleinigkeiten bzw. Ungenauigkeiten zerlegt, man hat das Gefühl, das eigene eigentliche Anliegen kommt gar nicht rüber oder prallt gegen eine Mauer. Dann verzettelt man sich ein einen kleinen Kommentardisput, und man irgendwann sagt, was soll ich mich hier noch abmühen. Man bekommt vorgehalten, man hätte nicht richtig gelesen, die Möglichkeit, dass man gelesenes auch mal anders verstehen kann, als wie der Autor es beabsichtigte, existiert nicht, bzw. es liegt natürlich am Lesenden. Irgendwie bekommt man durch diesen ganzen Wirrwarr das Gefühl, man ist als Kommentator irgendwie unerwünscht, was manchmal noch durch so Kommentare verstärkt wird a la: „Wenn dir nicht passt, was wir schreiben, dann lies es doch nicht“. Jo. Mach ich. Insgeheim wartet man dann auf den Tag, wo doch populäre Blogs (nicht das hier!) fragen, warum so wenig Kommentare geschrieben werden, und wenn man dann genau die Dinge anführt, die in diesem Absatz hier stehen, wird man vermutlich wieder auf irgendwelche Kleinigkeiten verwiesen, man hat was falsch gelesen, und überhaupt, warum liest man überhaupt hier, wenn es einem doch nicht passt? Das sind dann die Blogs, wo man immer ansetzt, einen Kommentar zu schreiben und dann mittendrin sagt, bringt eh nix bzw. wird wieder kompliziert.
Ich habe fertig.
Ich oute mich auch mal als „Schweiger“ – meine Gruende sind (meist) folgende:
– das Posten von Kommentaren ist aus meinem Feedreader aus umstaendlich (= meine Faulheit/Bequemlichkeit, stimmt schon)
– die Zeit, die ich zum Schreiben von Kommentaren benoetige (ausformulieren, nochmal durchlesen, korrigieren), kann/will ich oft nicht investieren
– insbesondere, dann, wenn mir der Nutzen manchmal fragwuerdig erscheint: normalerweise sehe ich naemlich in meinem Aggregator keine Kommentare, und gehe davon aus, dass das bei vielen anderen Lesern aehnlich ist
– oft habe ich inhaltlich nichts substantielles beizutragen
– auf Diskussionen in Form von Kommentaren habe ich keine Lust, da in der Menge von Blogs/Artikeln, mit der ich mich rumschlage, ein einzelner Thread in einem einzelnen Blog leicht untergeht
Wie bei bei vielen anderen Sachen im Leben gibt es auch bei Blogs verschiedene persönliche Relevanzstufen. Dieses Blog hier lese ich aus ‚entferntem Interesse‘ um mich über Entwicklungen im Web 2.0 zu informieren. Ähnliches gilt auch für z.B. den Shopblogger oder den Undertaker Tom. Deshalb kommentiere ich in solchen Blogs eher selten, denn ich habe selten etwas dazu zu sagen, ob Björn mal wieder einen Ladendieb geschnappt hat oder jemand einen neuen Internet-Dienst eröffnet hat.
Andere Blogs sind näher an meinem täglichen Leben dran, so dass ich dort auch mal mehr kommentiere und in Diskussionen trete.
Bevor die magischen 100 Kommentare voll sind:
Ich habe bisher immer meineKlappe gehalten. Das lag meist an einem der folgenden Gründe:
1. hab‘ das Medium Blog vor noch nicht allzu langer Zeit entdeckt und möchte nicht gegen den „Hausbrauch“ (Ettikette) verstoßen.
2. ich lese Blogs gerne um in ein neues Thema reinzukommen und habe das Gefühl dass etwaige Fragen oder Kommentare meinerseits ungefähr so daherkommen, als würde man auf einem IT-Kongress fragen: „Was quatscht ihr da dauernd von Mäusen?“
3. meine Mitmenschen sind sie oft recht froh, wenn ich die Klappe halte :)….
übrigens! bloggen eigentlich sogut wie alle Blogleser selber???
Ohne die 90 Kommentare bisher gelesen zu haben…
Sicher gibt es bei jedem Leser eine persönlich Mischung aus den vielen Gründen die vermutlich auch alle hier beschrieben sind.
Wer mich, wie hier geschehen, explizit um meine Meinung bittet, kann sie, vorausgesetzt ich bin länger als 10 Sekunden 😉 da, auch gerne bekommen.
Meist lese ich zu Themen die mich interessieren, zu denen ich aber selber nicht viel sagen kann.
Mir fehlt allerdings die Neigung irgendwelche unnützen Buchstabenreihen zu erzeugen, die andere Leser nur Zeit kosten und den Blogger an Sinn des Lebens zweifeln lassen. Ergo spare ich mir meinen Kommentar, wenn er denn keinen weiteren Nutzen bietet.
Und schreibe ihn, wenn es was zu sagen gibt.
Ich denke ein „guter“ Blog hat auch Kommentare. (Schon mal nachgezählt?)
Und wir würde es aussehen, würde jeder Leser schreiben:
+++ Super Robert. +++
+++ Toller Artikel, weiter so +++
+++ Klasse geschrieben… +++
+++ Voll der Müll, lern Schreiben+++
lassen wir das 🙂
Ich denke jeder Blog hat ungefähr die Kommentare die er verdient, und das nur ein Bruchteil der Leser überhaupt Kommentare abgibt ist ja kein Blog-spezifisches Problem. Die Zeitschriften-Redaktionen würden im Papier ersticken, würde jeder Leser seinen Kommentar per Post abschicken.
So, genug der Worte, immer heiter weiter…
[…] Artikel “an die Schweiger” sind nun zahlreiche Einblicke vorhanden, wenn man sich die Kommentare aufmerksam durchliest. […]
@Robin B = KA = Karlsruhe?
@Birgit, ist das Zeugs so unverständlich für Dich alles?
@ostsee, ich schon, alle gelesen, ätsch:)
@usul, Du denkst aber irgendwie kompliziert:)))
@okkeba, was ist aber mit dem „Mensch-Element“ = egal??
@Haf, liegt vlt. eher am Design, ist bisserl schwer zu lesen für nen alten Mann;)
@ ha|ns => wenn mal einer hin und wieder untergeht, so what, meistens sinds selten mehr als 5 Kommentare
@ marek, dabei kenne ich die meisten hier nicht mal, auf anderen Blogs ist das auch oft so, also so what, macht nüscht!
sodele, habe mal versucht, ein Zwischenfazit zu ziehen:
https://www.basicthinking.de/blog/2008/05/09/schweiger-ii/
Das meiste wurde bereits gesagt. Kommentare aus dem Feedreader wären klasse, aber es fehlt oft einfach die Zeit oder die Relevanz für einen Kommentar.
Der ewige Kampf um Kommentare…
Bei Robert wird gerade kräftig darüber debattiert, warum denn so wenige Blogleser auch Kommentatoren sind. Die Schweiger nennt er sie. (hier gings dann heute weiter).
Nun ist dieses Blog hier eines, welches im Vergleich zu anderen Arschwenig Leser…
Weil Robert Basic soviel schreibt, dass man ihn nur noch über Rivva liest.
Oje… Einige haben Probleme, dass ihre Blogs nicht kommentiert werden, die anderen wiederum haben Probleme, das sie nicht einmal gelesen werden (denn auch wenn’s am Content liegt, könnte jeder Content seinen Leser finden…)
Bei mir ziemlich einfach: Zeit! Ich bin kein Freelancer oder hauptberuflicher Blogger, sondern zunächstmal Leser aus privatem oder professionellem Interesse. Wenn ich das Bedürfnis habe, mitzureden, schreibe ich lieber selbst und mache Trackbacks. Neben diesem „Egofaktor“ ist es bei der Geschwindigkeit anderer Kommentatoren manchmal echt müßig, noch den 97sten Kommentar zu schreiben. Speaking of which…
Immerhin gibt es insgesammt mehr Kommentierer als Blogger.
@Robert
Nee, es ist nur kompliziert zu erklären 😉
Also meinen Senf gebe ich hin und wieder preis, aber wenn mir schlicht und einfach nichts passendes bzw sinnvolles einfällt lasse ich es lieber. Was auch zu empfehlen ist!
@ Torsten ja also ich dachte vorhin ich seh nicht recht, 6 Beiträge oder so seit heute Morgen… Oo also ich betone immer wieder gerne, dass ein guter menschlicher Filter zwischen Wichtig und Unwichtig (unpassend zum Fokus) dringend aber auch schwierig einzuhalten ist.
18 is blöd – aber 100 ist wieder super
80/20 ist halt einfach in stein gemeißelt.
miep
moep:)
In der Firma hab ich nix zu sagen, zu Hause hab ich nix zu sagen, und hier auch nicht….-;)
[…] Robert ging’s gestern heiß her zum Thema “Schweiger”, also Leute, die Blogs zwar lesen, […]
An sich bemühe ich mich immer auf den Blogs zu schreiben, die ich lese. Da ist für mich wie jemanden in seinem Haus besuchen, da sagt man auch «Guten Tag!» oder «Danke» für dessen Bemühungen. Und jeder, der selber ein Blog führt, weiß, dass der Gedankenaustausch in den Kommentaren die anderen Hälfte des Blogschreibens sind. Gut, manchmal gibt es einfach auch nichts zu sagen … dann beim nächsten Mal wieder.
Bei Dir hier allerdings mit lächerlichen 25 Posts am Tag müsste man den meisten Leuten das Gehalt kürze, würden sie alle Deine Posts kommentieren. ,-)
Na dann erinnere ich hier mal an den Muttertag! Jungs und Mädels aufgepasst: Denkt morgen an die Blumen für Eure Mütter!
Mir fehlt einfach die Zeit. Bei 400 Feeds kann ich am Tag höchstens 2-3 Kommentare schreiben und das auch eher nur einmal die Woche. Dann doch lieber einen eigenen Artikel anfangen.
Aber, wenn du (oder andere) was ganz tolles schreibst, dann kommentiere ich auch. Das kommt leider nur so selten vor…
[…] Immer wieder findet man Beschwerden, dass zu Blogbeiträgen nur sehr wenige bis gar keine Kommentare zu verzeichnen sind. Handelt es sich um einen persönlichen Beitrag der Selbsterlebtes wiedergibt oder um ein Koch- bzw. Backrezept mag das durchaus nachvollziehbar sein. Doch gerade Blogbeiträge zu wirklich aktuellen und ernsthaften Themen, welche alle viele unter uns betreffen oder zumindest interessieren sollten, bricht das große Schweigen der Blogleser aus. […]
„Das nervt den Blogger natürlich, weil er sich als Content-Maschine vorkommt“
Als Autor ist man letztlich nun mal eine „Content-Maschine“. Also gewöhn Dich dran oder hör auf mit dem Schreiben. Und mal ehrlich: Wenn zu jedem Beitrag 1.000 Kommentare eingehen würden – würdest Du die wirklich alle lesen wollen?
Ich als Besucher gebe schon bei unter hundert auf. Habe die 111 über mir nicht alle gelesen. Gut möglich, dass ich hier nur in anderen Worten wiederhole, was schon geschrieben wurde. WILLST DU DAS WIRKLICH TAUSENDFACH???
liest du hin und wieder auch, um was es geht??? Sowas steht üblicherweise im sog. Blog-Posting… und wenn doch, lies es eben nochmal
[…] 190 Kommentare bei basic thinking zum Thema: warum kommentieren Blogleser nicht? […]
Antworten wie #113 sind z.B. einer der Gründe, warum manche nicht kommentieren wollen.
Ich glaube die Blogger nehmen den ganzen Web 2.0 quatsch zu wichtig.
Die meisten Leute wollen unterhalten / informiert / (evtl.) zum Nachdenken angeregt werden. Aber sie wollen nicht aktiv mitmachen. Den meisten reicht da eine passive Web 1.0 Version von Blogs aus.
[…] Leserkommentare – wie zu sehen ist – sich in noblen Grenzen halten . Resultat der auch an anderer Stelle mehrmals debattierten endemischen Schweigens unter Bloglesern ? – Oder Effekt der eventuell […]
[…] für`s Schweigen ist Robert Basic am 8.5.2008 nachgegangen: “Also, liebe Schweiger: Sagt mal hier was, warum ihr nix zu sagen […]
– Kurzlebigkeit der Diskussion. Das Thema ist meist nach ein paar Tagen schon durch, die Karawane weitergezogen.
Hallo,
ich bin ganz zufrieden mit den Kommentaren auf meinem Blog. Bei mir wird fast jeder Artikel kommentiert. Meine bis jetzt 205 Artikel bekamen 502 Artikel von 264 Lesern.
Was tue ich dafür?
Ich schreibe möglichst unterhaltsam über ein gar nicht so einfaches Thema, nämlich „Persönlichkeitsentwicklung“.
Am Ende des Artikels stelle ich meist eine Frage an den Leser – und ich antworte auf fast jeden Kommentar relativ schnell. Das schafft Beziehung und macht Spaß. Den Kommentar kann man ein paar Minuten danach noch verändern. Alle Kommentare werden von mir moderiert. Man kann sich auch benachrichtigen lassen. Und dann natürlich eine Anzahl Abonnenten.
Wer es sich mal anschauen will: http://www.seminare4you.de/weblog
[…] Die Kommentaridioten Nicht nur Robert schreibt immer wieder darüber. Viele Blogger schreiben zwar zuerst für sich, doch ohne […]
[…] sich die Minute genommen. Tut mir Leid, die Beweggründe könnt ihr hier nachlesen, ihr “Schweiger”! Und viel Spaß beim (weiterhin) […]