interesanten Fisch, den Martin an der Angel hat. N-TV jammert auf ihrer Seite, dass sie Nutzer von Werbeblockern nicht willkommen heißen, sie sowas wie Schwarzfahrer und Diebe wären, die sich an der Supermarktkasse vorbeimogeln. Und weisen auf die Benimmregeln hin: „Es ist eine Frage des Anstands und des guten Benehmens, auf den Einsatz von Werbeblockern zu verzichten. “
Sagen wir es mal so: Ich bezweifle, dass man User dazu zwingen kann, Werbebanner wahrzunehmen, geschweige denn anzuklicken, wenn sie dermaßen anti drauf sind. Ich sag dazu dann immer „ins Wasser furzen“. Es ist schlichtweg sinnlos. Je nach Werbemodell wird man nach Banner Impressions (Basis ist TKP), Klicks, Leads oder Sales bezahlt. Insofern wirkt sich das nur negativ auf die Anzahl der Einblendungen von Bannern aus, sobald User mit Werbeblockern unterwegs sind. Umgekehrt wird sich das gar positiv auf die Klickrate aus! Mathematisch muss ich das wohl nicht beweisen jetzt. Aber die negativen Effekte dürften sich im prozentualen Wahrnehmungsbereich nahe Null bewegen, selbst wenn 10% der User mit einem Werbeblocker unterwegs wären (wie viele es sind, weiß ich nicht). Da wie gesagt verschiedene Werbeformen vorliegen und lediglich die Page Views beeinflusst werden, was die Bannereinblendungen angeht.
Was solls also, wenn man 1%-10% der User bemängelt, sie laufen außer Konkurrenz und befinden sich außerhalb der Reichweite der Werbekunden. Klar kann man auf die Kostenlosmentalität der User schimpfen, „wenn das alle machen würden“, ja, dann wäre Google ebenso platt wie zahlreiche andere Anbieter auch. Doch der Markt würde das schnell regeln: So gäbe es eben andere Modelle. Ich mache mir da momentan kaum einen Kopf, solange ein Bruchteil der User keinen Bock auf Werbung haben. Wenn es mehr werden, ist es wie ein Votum zu werten, dass Konsumenten andere Wünsche und Bedürfnisse haben.
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