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Google: April, April

Bis rund 2006 wurde Google weltweit von einer bis dato unerreichten Mundpropagandawelle getragen. Nahezu jede Aktivität und jedes neue Produkt wurde positiv aufgenommen und verbloggt. Das spiegelt sich auch darin wieder, dass Google weltweit zu den beliebtesten Arbeitgebern gehört. Auch die Tatsache, dass Google sich innerhalb von nur 10 Jahren zu einem der bekanntesten Unternehmen der Welt aufgeschwungen hat, spricht für die Kraft der Mundpropaganda. Ein Ruf wie Donnerhall also. Friede, Freude, Eierkuchen?

Entweder täuscht mich mein subjektiver Eindruck, aber seit Mitte 2007 habe ich das Gefühl, dass Google nicht mehr auf dieser Rosa Wolke getragen wird. Seitdem mehren sich negative Stimmen, nicht alle Blogartikel schwärmen nur, man liest auch immer öfters kritische Abers. Spätestens seit Microsofts Versuch, Yahoo zu übernehmen, wurde das Bild klarer. Googles Antworten zum Übernahmeversuch wurde nicht selten mit Häme und auch mit klarer Kritik ob deren Vormachtstellung entgegnet. Und der Slogan „dont be evil“ wird mehr und mehr als Joke verstanden. Der Verfall des Brandings von einem Überflieger-Unternehmen zu einem lediglich exzellent geführten Unternehmen wird mit Sicherheit nicht dazu führen, dass Google übermorgen pleite ist. Dazu ist Google viel zu mächtig und groß, so ein Tanker hat einen ewig langen Bremsweg. Es kann dazu führen, dass ähnlich wie bei eBay der Verlust des Sex-Appeals zunehmend zu Problemen führt. Natürlich ist eine weiterere Ursache darin zu suchen, dass Google nicht mehr soo jung ist. Es ist „normal“ geworden, irgendwann ist es nicht mehr cool, über Google zu sprechen. Zudem kommt hinzu, dass Google außer der Suchmaschine (mit der höchste Need im Netz) im Grunde genommen nichts mehr Geniales herausgebracht hat, womit sie auf ähnliche Art und Weise Umsätze und Buzz generieren könnten.

Welche Netzunternehmungen sind eigentlich mit dem brachialen Erfolg von Google vergleichbar? Die Wikipedia hat es zwar in noch kürzerer Zeit geschafft, weltweit zu Ruhm und Ehren zu kommen, doch handelt es sich dabei nicht um ein kommerzielles Unterfangen. Aber, sie wurde ebenso von der positiven Mundpropaganda getragen, das eine Parallele zu Google darstellt. Und, es gibt Mozilla, die mit Hilfe von Firefox tagtäglich und stundenlang ihre Kunden beglücken. Wenn es Mozilla versteht, den Brower zum „OS for Web“ weiterzuentwickeln, könnte dieses Unternehmen in der Tat eines Tages auf gleicher Augenhöhe mit Google stehen. Erste Ansätze mit Prism und an den künftigen Plänen mit Firefox sieht man bereits, wo es langgehen könnte. Die haben den Drive, das Image und die Mundpropaganda, dass ein weiterer Riese entstehen könnte. Im Unterschied zu Google setzt man auf die verteilte Brainpower der Nutzer, die zugleich zu Machern werden und man kommunziert wesentlich offener. Das ist in der Tat anders. Ich habe es schon mehrfach angedeutet, dass Mozilla ein Role Model für künftige Unternehmen sein könnte, die eine Wikinomics-Strategie verfolgen und exerzieren.

Also? Google hat seinen Sex-Appeal verloren, morgen werden andere Unternehmen im Fokus stehen. Verlassen u.a. auch deswegen alteingesessene Mitarbeiter Google, was meinen letzten Indikator darstellt, dass Google nicht mehr das over the top Projekt ist?

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

25 Kommentare

  • Schön, dass du das mal schreibst. Habe darauf ja auch schon einmal hingewiesen.

    Allgemeinhin ist Google noch immer als hypes Non-Profit Unternehmen in den Köpfen der User verankert. Oft höre ich sogar (erst letztens in einer Unterhaltung auf dem Barcamp Essen) Google sei einfach nur geil und würde unser Leben nur bereichern.

    Ich stehe dem sehr kritisch gegenüber, so kritisch, dass ich sogar inzwischen andere Suchmaschinen vorziehe.

    Mir ist es ein persönliches Anliegen hier auch einmal auf das Buch „Die Googlefalle“ hinzuweisen. Nein, nix Affiliate.

    Aber Google sehe ich inzwischen als Bedrohung gegenüber meinen staatsbürgerlichen Grundrechten an.

    Oder interessiert es Google, dass in Deutschland die Vorratsdatenspeicherung auf 6 Monate begrenzt ist? Nein, es wird trotzdem 18 Monate gespeichert.

    Lest das Buch, ich bekomme Angst.

  • Ich sitz hier seit 10 min und rätsel herum, was mit der Überschrift gemeint ist – alles nicht ernst gemeint? Kann nicht sein. Hm…

    Auf die Gefahr hin, dass ich den Aprilscherz als Einziger nicht verstehe und mich mit meinem Kommentar zum Löffel mache…

    Was Firefox betrifft: Ich würde nicht unterschätzen, was Google für die Verbreitung von Firefox unternimmt. Immerhin ist Firefox im Google Pack enthalten.

    Die Macht von Google: Und da hatten wir früher vor Microsoft Angst! 😉

    Davon ausgehend, was Google mit den ganzen Daten alles anstellen könnte, scheint „don’t be evil“ bisher ganz gut zu funktionieren. Oder wir erfahren solche Dinge schon gar nicht mehr. (<-- für die Verschwörungsfans unter den Lesern...) Na darüber, ob Google lange nichts Geniales mehr geschaffen hat, könnte man auch prima streiten! Google ist in der komfortablen Situation, auch sehr langfristige Projekte finanzieren zu können. Google Maps mit zugehörigem API würde ich schon genial nennen. Durch die mobile Internetnutzung wird sich die Nutzung noch stark erhöhen, vermute ich.

  • So lange nicht eine halbwegs gleichwertige Suchmaschine vom Himmel fällt, kann sich Google fast alles erlauben – sexy Image hin oder her.

  • Mozilla wird für mich dann als Ganzes spannend, wenn sie die Suite inkl. Kalender, Browser, Mail-Client gegen Outlook (und dein geliebtes Notes) erfolgreich platzieren können. Der Firefox allein machts noch nicht.

    Wer „hip“ sein will, was Browser angeht, nimmt Opera (wer weiß schon, was für eine Maschine dahinter steckt).

    Und was Google angeht:
    Immer noch gut das Google_Epic Vid von 2015
    http://media.aperto.de/google_epic2015_de.html

  • April, April also ich verstehe den Post als Aprilscherz oder Robert? Man tausche nur das Wort Google mit „wasauchimmer“ web2.0 Firma und alles passt… Also doch April, April …

  • Hö? Ja was denn nun, ich suche ja schon den ganzen Tag im Web nach Aprilscherzen, aber wenn das hier einer ist, versteh ich ihn nicht als solchen.
    Ich finde, es ist eher ein anregender Gedanke auf eine meiner Fragen, die ich mir schon länger stelle: „Warum gibt’s nix andere als Google?!“
    Naja, und Firefox? Gibt’s da nicht mittlerweile Browser, die 1,7 Mal schnell sind? :p

  • Seit wann tituliert man einen Aprilscherz mit „April, April“? Das ist kein Scherz. Und der Inhalt schon garnicht, eher bittere Realität. Die Diskussion über die Gefahr hinsichtlich der Nutzung von Nutzungs- und Nutzerdaten ist verständlich, aber nicht das Hauptproblem in Sachen Google. Aus meiner Sicht gefährdet die Monopolstellung von Google die freie Entwicklung des E-Commerce. Kleines Praxisbeispiel: Meine beiden Firmen ( http://de.escapio.com und http://www.tripsbytips.de) erhalten einen sehr hohen Anteil des Traffics durch Google (organische Suche). Wo es nicht reicht, kaufen wir Traffic nach (Google AdWords). Ein Teil der Monetarisierung erfolgt durch Google AdSense, womit Google auch meine Conversions und Umsätze kennt. Das Tracking der Usability erfolgt über Google Analytics. Und die Position der Hotels verdeutlichen wir über Google Maps. Zwischenfazit: Google kennt die touristische Wertschöpfungskette mittlerweile besser als manche Marktteilnehmer. Seit knapp zwei Monaten werden touristische Intermediäre im Hotelbereich bei Google leicht ausgebremst, weil Google selbst mit Details zu Hotels um die Ecke kommt, siehe http://www.google.com/search?q=hotels+barcelona. Ein Schelm der Böses denkt. Fazit: Google hat eine Monopolstellung erreicht, die der Entwicklung des Marktes nicht gut tut und sowohl für die Transparenz des Gesamtmarktes als auch insbesondere für die einzelnen Player lebensbedrohlich werden kann. Das Prinzip „Wir verschenken tolle Tools“ wurde von uns allen dankbar angenommen, die geniale Strategie dahinter haben wir aber zu spät bemerkt (oder besser: bislang noch viel zu wenige überhaupt).

  • Hmmnja, der Artikel enthält schon viel Wahres, bin mir nicht sicher, ob das als Aprilscherz gemeint ist.
    Das Einzige, bei dem ich Dir nicht zustimme, ist die Aussage, dass Google seit Google Search nichts Geniales mehr herausgebracht hat.
    Ja was ist denn mit Google Maps und Earth? Meiner Meinung nach zwei der Top 10 Produkte des Internets!
    Oder versteh ich was falsch?

  • Merke hier in der Runde, dass nur wenige ein wirkliches Problembewusstsein im Anstoss des Textes entwickeln. Das erschreckt mich etwas!!

    @ Holger.
    Die hat Google doch nicht gelauncht, sondern nur gekauft oder sich eben daran beteiligt. Siehe auch das Abmahntheater für das embedden der Karten für kommerzielle Zwecke. Das ist doch hier schon ausreichend beschrieben.

    Ich bleib dabei. Wenn es mir nur um das Suchen ginge würde ich nicht das Mantra „Don´t be evil“ wählen. Das Mantra soll ja die Dienstleistung be- oder umschreiben. Wofür ist das Googlemantra also dann gut, das frage ich mich!!

    Lest halt mal die Googlefalle.

  • @Roy: Im Artikel heisst es „herausgebracht“, und darauf beziehe ich mich. Wer das Produkt entwickelt hat, bzw. den Anstoß dafür gegeben hat, ist doch unrelevant.
    G. ist auf den Zug aufgesprungen und hat die Anwendungen herausgegeben.

  • Ich glaub Robert spielt auf die sämtlichen Aprilscherze von Google an, das dieses Kumpelstartuphippunternehmensgefühl aufbringen soll.

    Am Ende kommt dann das große April, April wir benutzen eure Daten doch.

    hoffe ich hab das richtig interpretiert….

  • Ist doch egal, was Robert meint und wie es interpretiert wird.

    Die Fakten liegen auf dem Tisch. Jeder weiß es und jeder macht Google jeden Tag ein bißchen mehr zu einem Monopolisten.

    Und irgendwann klagen wir wieder alle, wie „evil“ das doch war so unsere Daten auszuspionieren! Siehe MS, die Story wiederholt sich.

  • Nun, ich hab mir früher schon keine BRAVO-Poster von irgendwelchen Musikgruppen ins Zimmer gehängt, weil ich Starkult affig finde. Auch heute würde es mir im Traum nicht einfallen, ein Unternehmen anzuhimmeln.

    Wer ein gutes Produkt hat, den mag ich, was sich darin äußert, dass ich eben dieses Produkt verwende – es meinetwegen auch anderen erzähle. Aber das wars dann auch schon. Wenn das Produkt schlecht wird, nehme ich ein anderes einer anderen Firma…

  • Wer Google als Gefahr für Leib und Leben sieht, soll halt nicht ins Auto steigen, äh, googeln.

    Ist ja nicht so wie mit dem Ausweis, den jeder haben muss, oder?

    Und dass „Google“ nix Neues seit ihrer Suchmaschine hervorgebracht haben … Mercedes baut seit über hundert Jahren „nur“ Autos. Google ist eben Suchmaschine. Ja und? Reicht doch. Wieso das Rad immer neu erfinden? Weil es Internet ist und da ständig Neues entstehen muss? Sicher, aber das müssen ja nicht immer die gleichen Leute machen.

    Ich habe eher das Gefühl, dass Dir persönlich Google zu langweilig wird und Du nun auf Google herumtrampelst – wie ein Kind, überdrüssig seines Spielzeugs.

    Und Stichworte „Übernahme“, Monopolisten“: Google ist doch kostenlos. Und wer Angst bekommt, da könnten nur die von Google gepushten Seiten auftauchen, als erstes in den Ergebnislisten, der kann doch (mit Google?) eine andere „Such-Seite“ suchen. Es gibt einige …

    Es ist doch wirklich nicht so, dass jeder Google benutzen muss – es muss auch keiner einen Daimler fahren. Selbst dann nicht, wenn man in Stuttgart wohnt.

    Also, wer Google nicht will, soll’s halt nicht länger als Startseite verwenden. Und wer Angst hat, Google könnte seine Suchgewohnheiten speichern und diese Daten missbrauchen, soll halt ebenso eine andere (unabhängige) Suchseite verwenden.

    Und vor was hat man denn wirklich Angst, was die Daten angeht? Dass Google speichert, dass man gerne diese Art Mode mag und jene Art Musik gern hört? Das ist doch wurscht oder wie macht ihr das im Klamottenladen („Ich hätte gerne was Passendes, aber bitte nich‘ spickeln, was ich mir raussuche!“). Oder Angst, dass jemand erfährt, dass man nach Sado-Maso-Büchern „googelt“ oder schaut, wo der nächste Puff ist? Oderoderoder … KEINER MUSS GOOGLE BENUTZEN! Es gibt Alternativen. Auch online.

    Es ist gut, dass man aufpasst, dass das Internet nicht zu „Big Brother is watching you“ wird. Aber diese Gefahr sehe ich im Moment nicht.

  • Also mir kann mal gerne einer erklären was bei Google so innovativ sein soll.

    Wer glaubt, dass ein besser ausgefeilter Suchmechanismus der Grund dafür ist, dass der Marktanteil bei ca. 90% liegt der irrt gewaltig.

    Hinz und Kunz hat davon gar keine Ahnung, wie ich eben auch nicht. Und ich wette ein Schweinohr, dass so mancher mir hier auch nicht erklären kann, was denn deren Suche so viel besser macht als die von Yahoo, ask usw, insbesondere, da teilweise ein Suchmix besteht.

    Vielmehr ist es eine Sache des Marketings und der Präsentation. Es wurde damit gestartet, dass man sich durch die Suche mit Google der bis dahin lästigen Banner entledigen kann und man das Gefühl hat es ginge nur um die Suche, siehe auch die Startseite.

    Dagegen wissen wir alle genau, dass wir noch viel stärker beworben werden als es in unserem Kleinhirn verankert ist. Und dies nicht mehr nur auf der Googleseite.

    Wir sollten uns nicht blenden lassen. Es wird uns doch so schön einfach gemacht. Im Browser haben wir unser Googlefenster, und Googlemaps ist unser Standardsuche auf einer Landkarte, dabei bieten das die anderen Anbieter auch an.

    User werden mit jeder vermeintlichen Erleichterung nur unmündiger. Darüber sollte man einmal nachdenken.

  • Nun, bei ausreichendem Erfolg wird jedes Unternehmen einmal zum „Imperium des Bösen“ 😉

    So wie eine mögliche „Über-swoosh-ung“ nicht mehr „hip“ sein kann, ist die -mE- beachtliche Kreativität der google-ianer natürlich auch eine Gefährdung der Konkurrenz und niemand weiß, ob eine „marktbeherrschende Stellung“ erreicht und wie eine solche dann ausgenutzt wird.

  • […] Wahl. Ixiter ist nicht der Einzige, der Google zum Ziel seiner Überlegungen gemacht hat, auf Basicthinking geht es auch um die Suchmaschine, irgendwie. Also? Google hat seinen Sex-Appeal verloren, morgen werden andere Unternehmen im Fokus […]

  • Unternehmen brauchen nicht ständig neue Gadgets, zumal wenn sie sich irgendwo ein Beinahe-Monopol gesichert haben. Über eBay redet auch weiterhin jeder und es wird von jedem genutzt. Und das, obwohl hier nach der Gründung keine neue Basis-Idee hinzugekommen ist. Läuft einfach.

  • Google Translation Service benutz ich auch mittlerweile manchmal. Etwa zum Übersetzen von Holländisch nach Englisch. Oder Französich nach Deutsch.
    Wie können die sonst noch Geld verdienen?
    Selbst mit der Suchmaschine hat Google keine neue Idee gehabt. Vielleicht mit der kontext-sensitiven Werbung, aber da kommt man schnell drauf.
    Vielleicht indem sie in den Enterprise Markt mit Google Mail, Calendar, etc. einsteigen.
    Ich finds immer recht amüsant wie Leute unterschätzen, dass eine Firma etwas einfach wirklich gut macht. Allein vom Datenvolumen ist das sehr schwer zu verarbeiten.

  • Keek hats ja schon geschrieben: Niemand wird gezwungen, Google zu benutzen. Es gibt Alternativen. Wer nun sagt, dass er ja Google benützen müsse, weil andere Suchmaschinen (noch) nicht so gut wie Google sind, sollte dies aber nicht Google zum Vorwurf machen, sondern den Konkurrenten, dass sie sich nicht mehr anstrengen. Vor einigen Jahren hätte niemand gedacht, dass eine Firma Yahoo vom ersten Platz (bzgl. Suchmaschinen-Nutzung) verdrängen könnte. Dann kam Google und war am Anfang alles andere als eine übermächtige riesige Firma. Vielleicht kommt ja irgendwann mal eine andere Suchmaschine, die bei den Usern gut ankommt.

  • Marcus du sagst es eine „einfache“ Suchmaschine. Das war auch der Punkt in dem sich Google von den anderen Suchmaschinen unterscheidet. Vergleichen wir doch einfach mal die Startseiten: Bei den meisten Anbietern gibt es dort riesige Portale und sehr viel Schnick Schnack drum herum. Aber ich denke den Erfolg (den man Google ja zusprechen muss) haben sie sich duch die Schlichtheit erarbeitet. Die Leute wollen wenn Sie auf Google gehen „einfach“ nur schnell etwas suchen. Und das Bedürfnis erfüllt G. ja perfekt. Für die, die mehr wollen haben sie ja inzwischen auch noch iGloogle eingeführt – Man sieht wie perfekt alle Nieschen abgedeckt sind!

  • Schöner Artikel.
    Aber ich frage mich ob das Google interessiert?
    Jedes Unternehmen, dass zu viel Macht hat bekommt irgendwann kritische Stimmen.
    Ich muss aber sagen, dass die meisten wahrscheinlich von Webmastern und Leuten kommen die sich mit dem Internet wirklich beschäftigen.
    Der Rest hat wirklich noch ein „gutes“ Bild von Google.

    Im Endeffekt kann man nur sagen: Google ist sowas wie eine eigene Weltmacht. Mal im ernst: wer kann Google kontrollieren?
    Das Internet ist ja nicht wirklich an „staaten“ gebunden und von den Daten die sie haben will ich erst gar nicht anfangen.

    Ich sehe Google kritischer als Microsoft (auch wenn es die Allgemeinheit so nicht sieht).
    Google hat es drauf vieles zu tuschieren.

    Gruß
    und schönen Abend

    Erdem

  • netter Artikel.

    Gott-sei-Dank ist es so das wirklich gute Produkte sich Durchsetzen. Was Suchmaschinen angeht ist das im moment nunmal google. Ausserdem darf man nicht vergessen, das die Dienste die bei Google angeboten werden immer auf Freiwilliger Basis sind. Ob man jetzt selber google Mail nutzt, oder das Notebook oder eines der zig anderen kleinen Nuetzlichen tools bleibt einem ja schliesslich immer noch selbst ueberlassen, anders wie zum beispiel heimliche system Updates oder der Zwang auf die neuste Version von Software XY up zu daten wenn man einen Online Musikshop weiter nutzen moechte. Natuerlich haben Suchmaschinen und andere Service Anbieter moeglichkeiten einen „Aus zu spionieren“ und natuerlich ist man fuer die ein „glaeserner Nutzer“, doch wie gesagt. Alles auf Freiwilliger basis.

    Ausserdem sollte man sich noch die Frage stellen, wie wichtig die Daten eines einzelnen sind Benutzers sind, oder ob quasie nur die „Masse“ interessant ist. Anders wie bei zum Beispiel „Payback“ oder aehnlichem kram werden die Nutzern mit Ihren Vorlieben nicht wirklich Name, Adresse, Alter etc. verbunden (max. die IP Adresse).

    Was das „Nette“ Image angeht, so ist das ja nicht nur ein Google Phaenomen. Nimmt man z.b. mal Apple stellt man schnell fest das es bei denen quasie fast genau so laeuft. Was auch an Obst produziert wird, es wird erst mal gehyped. Ob es das Mac Book Air ist, an dem man sich unter umstaenden die Finger verbrennt- oder ein neuer Ipod der nichts anderes ist als ein Iphone ohne „phone“.

    Ich bin auch der Meinung das man Monopolbildung nicht beguenstigens sollte, dennoch wird es auch dazu fuehren das man auf kurz oder lang nur noch eine Hand voll grosser Firmen hat die das Netz brav unter sich aufteilen. Da muss man sich wohl dafuer entscheiden welche Firmen man mag und nutzt und welche nicht.

    gruss n8mensch