nun ists also da, jetzt sehe ich aber, dass StudiVZ tatsächlich noch online ist, also nicht eingepackt hat und auch nicht bedingungslos kapituliert hat. Zugleich erhöht MySpace den Druck. Und so wie es ausschaut, nimmt Wer Kennt Wen weiter an Fahrt auf. Na ja, da gibts ja auch noch die Lokalisten und weitere SNs. Verspricht demnach ein spannendes Jahr zu werden, im deutschen social networking Markt. Ob mit Facebook oder ohne. Ganz interessant sind an dieser Stelle die ersten Umfrageergebnisse eine Social-Networking Studie in D.
Was ich denke? Abgesehen von der PR-Genialität von Facebook, der US-Geilheit der deutschen User und einer doch ziemlich komplex daherkommenden Plattformen, neige ich dazu, MySpace das größte Potential zuzusprechen. Wenn sie denn einfacher daherkommen würden á la WKW und PR technisch gesehen wieder ins Gerede kommen. Denn weit und breit gibt es keinen Anbieter außer MySpace in dieser Liga, die dem User weitestgehend hohe Freiheitsgrade gewähren. Bei was? Bei der Ausgestaltung der eigenen Präsenz. Und ich denke, dass auch deutsche User kulturell gesehen der Individualität einen hohen Wert beimessen. Passt an sich wie die Faust aufs Auge. Auch der deutsche Großmogul des Webs namens United Internet hatte das zwar „so gesehen“, doch war die Umsetzung mit UndDu (heißt doch so?) schrecklich. Unglaublich, was man da an Potential verschenkt hat, angesichts der immensen Kundenmassen, über die man verfügt. Dumm halt, dass wohl intern keiner einer dem ungekrönten King und Selfmade-Milliardär Dommermuth den Marsch bläst. Ralf, can you hear me? Komm doch mal raus dem Kaff namens Montabaur und schnupper etwas mehr am neuen Netz da draußen;) Das Verkloppen von ollen DSL-Zugängen und den beiden Maildiensten ist doch Schnee von gestern.