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der guest user

hatte vor Kurzem gefragt, wie Ihr das handhabt, wenn sich der User mit Namen [MeineTolleDomain] und URL in den Kommentaren verewigt. Ich machs nun dreistufig, da das einigermaßen handhabbar ist, sprich nicht zu häufig vorkommt:
1. wenn mir den Name komisch erscheint (statt „Schmidt/Schulze/Maier“ „Kauf Autos“/“Tolle Dinge“…), die Domain jedoch einigermaßen ok erscheint, setze ich den Usernamen auf „guest“. So lautet dann auch der Linkbezeichner, auf den ja Google so sehr achtet.

2. wenn mir der Name komisch erscheint und die Domain dazu, dann wird der Name auf guest gesetzt und das URL-Feld geleert

3. wenn mir der Name und die URL besonders komisch erscheinen oder derjenige die Message nicht schnallt, kommt die URL auf die Spamliste (zentrale Blacklistserver Akismet)


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4. manchmal lasse ich „komische Namen“ stehen, wenn ich den die/denjenigen besonders gut kenne und ich den Spamfaktor subjektiv runterstufe bzw. ich weiß, dass die/derjenige nicht sonderlich auf seoige Methoden achtet, halt ein etwas generisches Pseudonym historisch gesehen nutzt

Alternativen wären gewesen:
1. immer NoFollow = ich halte null von NoFollow
2. fallweise NoFollow = wenn schon denn schon, no NoFollow
3. Name nicht als Linkbezeichner nutzen = gute Option, wäre zB so darstellbar im Kommentarfeld [Name] + [@ = URL als Link] 4. sofort schrotten = mir zu radikal

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

23 Kommentare

  • Ich denk bei all jenen, die ihren Domainnamen nutzen und aber sicher ist, dass selbiger nicht als Keyword wichtig ist, sollte das auch keine Probleme geben? In der Regel sind das ja auch Typenbezeichnungen… Ansonsten bin ich für Methode 3
    BTW: Mir fällt grade auf, dass du deine Artikel mit Tags versiehst.. Wusst ich zwar, ist mir aber in dem Kasten seit ner Ewigkeit nicht mehr aufgefallen… (Wobei ich z.B. die Statistik durchaus wahrgenommen habe)

  • Ich bin ja in der (un)glücklichen Situation, solche Probleme nicht zu haben, aber sollte nicht primär der Inhalt des Kommentars zählen? Ich mein, wenn einer einen relevanten, informativen, erheiternden oder sonstwie interessanten Kommentar verfasst, dann wär mir recht egal, mit welcher Motivation das passiert; wenn er dann bei der Gelegenheit noch ein wenig Juice für seinen „Versicherungs Vergleich“ oder whatever abgreift, tut mir das doch nicht weh.

    Sehe das erstmal nicht grundsätzlich anders als bei einen „normalen“ Nick, und wenn wir ehrlich sind, hoffen wir doch alle dass der eine oder andere auf den Link mit dem Namen klickt und so die eigene Trafficstatistik ein wenig aufbessert…

    Auf einer abstrakteren Ebene würde ich sagen, dass das nichts weiter als eine Form des Handelns darstellt, der Kommentator gibt seinen Kommentar hin und wünscht sich im Gegenzug Aufmerksamkeit bzw. Reputation, was um so besser gelingt, je interessanter der Kommentar ist; von einem, der in Kommentaren nur dummes Zeug verzapft, mag ich auch das Blog nicht lesen.

    Bei den SEOs ist zwar die Motivation eine andere (denen kommt es nicht so sehr auf die Reputation an, sondern mehr auf den Link an sich), aber das ändert an der zugrundeliegenden Ökonomie nichts, auch er muss für den Link in Form eines Kommentars „bezahlen“, dessen Qualität zumindest so gut sein muss, dass er nicht gleich wieder als Spam entsorgt wird. Wobei natürlich nichts dagegen spricht, hier die Latte ggf. etwas höher anzulegen als anderswo, aber jeder gute Kaufmann macht nicht allen Kunden den selben Preis 🙂

  • Namen im Namensfeld ändere ich normalerweise nicht. URLs in diesem Feld lösche ich.

    Für deinen Fall 2. (Name und Domain komisch) schaue ich mir die Seite dahinter ausgiebig an, unter Berücksichtigung des Kommentartextes.

    Erscheint mir der Kommentar selbst OK, bleibt er stehen; ich behalte mir aber vor, die URL im Domainfeld zu entfernen, wenn mir die Seite zu sehr als Linkfarm o.ä. reine SEO-Angelegenheit erscheint.

  • Seitdem mein Blog in diversen „No-nofollow Blogs“ Listen genannt wurde,
    nimmt die Anzahl derartiger Kommentare spürbar zu. In den meisten Fällen
    sind die Kommentare absolut inhaltslos und werden von mir kurzerhand
    gelöscht. Manchmal setze ich bei akzeptablem Kommentar den Link manuell
    auf no-follow. Eine weitere Altenative wäre den Link durch eine TinyURL zu
    ersetzen. Das ist aber noch aufwändiger.

  • Ist zwar nett das Du fragst, aber am Ende musst Du doch selber entscheiden wie Du es machst. Ich halte es so, jeder ist sein eigener Diktator.

  • und morgens geht die Sonne auf:) Du hast also völlig Recht, wenn auch Du dabei -wie viele ebenso- scheinbar das Element des gemeinsamen Besprechens vergisst… was man gemeinsam bespricht, das bringt einem selbst was, entweder jetzt oder später, wenn man mal braucht.

  • Jochen, irgendwie will es sich mir nicht erschliessen warum Du als „Karrierebibel“ und nicht als „Jochen“ kommentierst, kommentieren kannst oder kommentieren willst. Bist Du Jochen oder bist Du Karrierebibel? Ist Karrierebibel jetzt Dein Spitzname?

    Ebenso Rene, warum musst Du als „Gruendernet“ kommentieren, was ist schlecht an Rene? Oder ist das so eine Art Gruppenkommentar (wenn ich das richtig sehe scheint Gruendernet ja nicht nur aus einer Person zu bestehen) und Du sprichst gleich fuer alle anderen mit?

    Fuer mich ging (und geht es auch immer noch) in der „Blogosphere“ um die Kommunikation zwischen Menschen, zwischen echten Personen, zwischen Individuen. Dazu gehoert fuer mich auch ein halbwegs vernueftiger Name. Ich habe nichts gegen Spitznamen und meinetwegen sogar auch noch Kunstfiguren. Wenn Reiner Meyer (oder wie er sich nun schreibt) bei mir als Don Alphonso kommentieren wollte (unwahrscheinlich, aber man weiss ja nie) wuerde ich ihm das durchgehen lassen. Aber Karrierebibeln und Gruendernetze wuerde ich bei mir mit „Anonymus Coward“ ersetzen oder ganz loeschen.

    Robert scheint da etwas toleranter zu sein.

  • beim Jochen bin ich in zweierlei Hinsicht easier drauf: mit Karrierebibel bewirbt er seine Seite/Buch, doch wird er irgendwann selbst auf den Trichter kommen, dass es blöd ist, wenn ihn keiner unter Jochen M kennt, irgendwann wird Karrierebibel eben nicht mehr spannend sein, Pech gehabt:) Sein Prob, aber er muss das lernen:) Das meine ich freundlich, da ich ihn als Person sehr schätze. Wie Du siehst, Dinge sind halt nicht immer so einfach s/w darstellbar.

  • Warum schreibe ich lieber als Excellence-Blog als mit meinem Real-Name? Als Kommentator kannst Du so friedliebend sein, wie Du willst, irgendwann kommt doch einer daher, dem Deine Meinung nicht gefällt und daher erst einmal etwas mit dem Holzhammer drauf gibt. Wenn Du Dich auf solche Diskussionen einläßt, dann ist das zwar im Affekt, aber ein späterer Leser weiß es nicht.

    Nur Google findet es immer. Vorausgesetzt Du verwendest Deinen Real Name. Die üblichen Nicks finde ich (meine Meinung) zu unpersönlich und sie nehmen dem einen oder anderen die Scheu in den eben angesprochenen Diskussionen.

    Mein Blog dagegen ist mein persönliches Sprachrohr, wie ich mich im Netz äußere. Ich halte das im hohen Maße für authentisch, ich identifiziere mich also damit. Deshalb ist mein Kommentar-Name auch mein Blog-Name. 🙂

    Das allerdings ist meine eigene Meinung. Ich muss dann möglicherweise damit rechnen, als guest oder sonstwas umtituliert zu werden und dass ich auf meine persönlichen Mails keine Antworten kriege. Dafür genieße ich noch in zehn Jahren den Luxus, dass Google meine Kommentare nicht so einfach findet. 🙂

  • @Armin, Rob:

    Nee, das seht ihr falsch. Ich firmiere vor allem unter „Karrierebibel“, weil es in diesem Blognetzwerk, in dem Ihr Euch auch bewegt, bereits einen Jochen gibt. Verwechslungsgefahr. Und „Jochen M“ gefällt mir ehrlich gesagt gar nicht – und der Klarname kommt in voller Länge gleich gar nicht infrage, schließlich habe ich selbst schon ein paar Artikel zum Thema „Googlability“ verbrochen – und man muss es den Datenjägern ja nicht leichter machen als nötig, gell?! ;-)) In dem Punkt stimme ich übrigens mit Kai-Jürgen (Excellence) überein.

    Klar steckt hinter der Namensgleichheit auch eine Markenidee. Mit dem Buch gehört tatsächlich beides zusammen. Andererseits: Meine Güte, die meisten lesen den Blognamen und wissen auch so, wer dahinter steckt – es ist ja nicht so, dass ich mich dahinter verstecke. Aber sie/ihr wisst dann eben: Ah! Das ist DER Jochen und nicht der andere Jochen.

  • Sorry, ich nochmal…

    Das Thema finde ich übrigens sehr spannend – allerdings glaube ich, dass das hier noch zu verkürzt betrachtet wird. Dazu ein Beispiel aus eigener Erfahrung:

    Die Karrierebibel ist ja nun nicht mein erstes Blog, sondern – wenn ich richtig gezählt habe – mein achtes. Einige davon waren allerdings anonym, andere nur kurzfristig online, weil experimentell (ja, ich war auch mal ne Frau…). Ich blogge also seit rund 5 Jahren und habe dabei natürlich auch zahlreiche Freundschaften oder Bekanntschaften mit anderen Bloggern geknüpft. Die allerdings auch auf ganz unterschiedlichen Plattformen – also etwa auf Blogger, Blogspot, Antville, Twoday, Blog, … dummerweise sind nicht alle diese Plattformen offen. Man kann dort teilweise nur kommentieren, wenn man sich anmeldet.

    Was macht aber jetzt jemand (so wie ich), der ein neues Blog und damit vielleicht auch eine neue Facette seines Schaffens eröffnet, und trotzdem bei seinen alten Bekannten kommentieren will: Er muss sich neu anmelden. Jetzt sind aber all die gängigen Namen schon weg – in meinem Fall: Jochen, Joe, Jo, … (und bevor jetzt einer schlaumeiert „Dann nimm doch deine alten Nicknames!“ – Ja, das ginge, aber nur, wenn man bereit ist, dass all diese verschiedenen Identitäten irgendwann in Verbindung gebracht werden.) Wenn du aber willst, dass deine diversen Äußerungen zu einem bestimmten Thema auf verschiedenen Plattformen nicht mal Müller, mal Meier, mal Schmitz, sondern immer nur einem Namen zugeordnet werden, dann brauchst du auch einen Namen, der noch nicht vergriffen ist und mit dem du dich überall anmelden kannst. Und womöglich ist das der Name des neuen Blogs oder der Name MeinerTollenWebseite.

    Was im Übrigen (Aspekt Nummer 2!) auch dabei hilft, dir diesen ganzen Passwort-Krempel besser zu merken. Ich stelle mir gerade vor, ich müsste mir in jedem Bloggernetz merken, wie ich da nun wieder hieß und wie der Log-in war…. Horror! Da finde ich die Ein-Name-ein-Thema-Variante deutlich komfortabler.

    Davon abgesehen, würde ich das auch alles nicht so hoch hängen. Mal ehrlich: Im Einzelfall kennt man seine Pappenheimer doch und kann auch mit denen deswegen kurz mailen. Wenn Robert etwa wollte, dass ich hier unter „Jochen“ kommentiere, könnte er mir das mailen. Dann diskutieren wir das aus und im Zweifel hat er hier das Hausrecht. Aber nochmal: Bei den vielen Blogs, die ich lese und bei denen ich kommentiere, mir jetzt auch noch ne Liste zu machen, wo ich der Jochen bin, wo die Karrierebibel und wo Hinz oder Kunz… das macht doch mehr Arbeit als nötig. Und obendrein bleibt immer noch das Problem der Verwechslungsgefahr (und natürlich auch das der Datenjäger).

  • Ich machs ganz einfach so:
    Wenn ich den lustigen Spassvogel mag und er keinen Müll in meine Comments postet, hat er ab und zu mal einen Deeplink frei mit seinem Keyword. Ansonsten lösch ich einfach seine URL oder fisch mir seinen Klarnamen aus der Zielurl raus und schreib ihn stattdessen rein.

  • In dem Fall, dass ich entscheide, dass es für mich Spam ist, belasse ich den Namen und den Kommentar, ersetze die URL aber durch: http://www.google.de/search?hl=de&q=Der+Link+wurde+vom+Admin+entfernt&btnG=Google-Suche&meta=

    So wird dokumentiert, dass hier ein Link entfernt wurde, was ich persönlich wichtig finde. So wundert sich dann auch niemand, warum da jemand als „günstig Fahrräder kaufen“ kommentiert und nicht mal einen Link setzt.

    Wann es Spam ist und wann nicht, ist wirklich immer schwerer zu entscheiden (und die Zweifelsfälle haben in den letzten Wochen massiv zugenommen). Wenn jemand schon länger kommentiert, lass ich ihm eher mehr durchgehen als wenn jemand das erste (und oft auch letzte) Mal da ist.

  • Also nofollow finde ich gut und mache ich aus Überzeugung bei allem werblichen, generell fände ich es nonsense.

    Erscheint ein normaler Kommentar-Text mit einem eindeutig werblichen Link, dann lösche ich den Link und lass sonst alles wie es ist. Die einzige Ausnahme mache ich, wenn ein Bezug besteht zwischen Text, Kommentierenden und seiner Website – dann hat er sich den Link auch verdient.

    Die Idee mit dem Namen auf „guest“ zu ändern gefällt mir, da denke ich mal drüber nach.

  • […] der guest user » Basic Thinking Blog … Kommentieren ja, Spam-Links abladen nein … wer kommentiert und dabei einen werblichen Link als URL angibt, fliegt entweder raus oder der Link wird entfernt … das braucht gar keiner erst probieren … Robert hat noch ne schöne Idee, den Namen des (tags: blogs kommentare) […]