In den USA zeichnet sich eine massive Umschichtung der Mediabudgets von den klassischen Medien in Richtung Internet ab. Diese Einschätzung gab diese Woche kein Geringerer als der CEO von Universal McCann Nick Brien zu Protokoll. 50 bis 60 Prozent der Budgets könnten demnach schon in den nächsten Jahren ins Internet wandern.
Aber ist es nicht sozusagen eh ein zwangsweiser Mechanismus, dass die Wirtschaft den Kunden eh immer dahon folgt, wo die Kunden sind? Wenn die Hälfte meiner Kunden ständig vor der Glotze hängen würde, muss ich eben entsprechend auch dahin. Dass die Umschichtungsprozesse langfristig sind und mit einem Timelag einhergehen, dürfte wohl auch klar sein, denn das Netz hat in rasend kurzer Zeit von nicht einmal 10 Jahren immens an Bedeutung gewonnen. Zumindest in zahlreichen Ländern. Rosige Zeiten damit für Startups, die auf Werbefinanzierung setzen?
Die entscheidende Frage dürfte aber sein auf welche Seiten bzw. Portale die Mehrheit diese Werbeausgaben fließen wird?
Wen nur die „großen“ ein Stück von Werbekuchen abbekommen, sieht es für den kleinen Blogger / Webportalbetreiber mit ein paar Hundert Visits pro Tag wohl schlecht aus.
Nicht die absolute höhe der mögliche Werbeausgaben ist von Interesse sondern ob auch zumindest ein teil davon auch die „kleinen“ zur gute kommen?
die Marketingbudget`s verlagern sich ins Internet? Echt jetzt? hätte ich nicht gedacht 😉 VG, René
@Erzählbär: Ich vermute, ein gutes Stück dürfte auch in Werbenetzwerke wie AdSense fließen. Zumindest sehe ich keinen Grund, warum es anders laufen sollte.
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Rosige Zeiten v.a. für Google – und reichweitenstarke Portale mit eigener Werbevermarktung …
@Flo. Genauso sehe ich es auch. Vom zusätzlichen Geld werden die paar Top vermarkter und die Besucherstarke Seiten/Portal den Löwenanteil bekommen. Und die paar restlichen Brotkrümmel bekommen wir Einzelkämpfer dann…
Ich weiß nicht, ob auf „Top-Vermarkter“ gezeigt werden muß…
Jede „neue Lösung“, auch jedes start-up muß sich seine Akzeptanz „erarbeiten, erdienen, er-innovieren“ 😉 – wenn sich ein Portal bei seinen Nutzern „durchsetzt“, hat es zwangsläufig gute/bessere Chancen auch ein paar Werbeeuronen abzukassieren.
Ob allerdings *google* seine Werbeeinnahmen wirklich qualitativ(!) verbessern kann, weiß ich nicht. Zumindest erscheint mir die „Click-Werbung“ ausgereizt zu sein.
Ist zuhoffen das die Werbung seriösbleibt. Heute wird mir zum Teil schon zu aggressiv geworben….
[…] Konsumenten haben das Internet als Kanal Nr. 1 gewählt. Sie kaufen dort mehr und mehr.« Dazu Robert Basic: »Aber ist es nicht sozusagen eh ein zwangsweiser Mechanismus, dass die […]
[…] Expertise : Mediabudgets auf dem Weg ins Internet ( Fischmarkt via Basic , 16. 11. […]
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