In den USA zeichnet sich eine massive Umschichtung der Mediabudgets von den klassischen Medien in Richtung Internet ab. Diese Einschätzung gab diese Woche kein Geringerer als der CEO von Universal McCann Nick Brien zu Protokoll. 50 bis 60 Prozent der Budgets könnten demnach schon in den nächsten Jahren ins Internet wandern.
Aber ist es nicht sozusagen eh ein zwangsweiser Mechanismus, dass die Wirtschaft den Kunden eh immer dahon folgt, wo die Kunden sind? Wenn die Hälfte meiner Kunden ständig vor der Glotze hängen würde, muss ich eben entsprechend auch dahin. Dass die Umschichtungsprozesse langfristig sind und mit einem Timelag einhergehen, dürfte wohl auch klar sein, denn das Netz hat in rasend kurzer Zeit von nicht einmal 10 Jahren immens an Bedeutung gewonnen. Zumindest in zahlreichen Ländern. Rosige Zeiten damit für Startups, die auf Werbefinanzierung setzen?