dieser Text wird mir als Anlaufstelle für all die jungen, hoffnungsvollen Web-Startups, wie auch PR und Marketingunternehmen dienen, macht die Kontaktaufnahme möglicherweise einfacher. Ich schuster jetzt was zusammen, obs die Endfassung sein wird, mal sehen (Andreas macht sich ähnliche Gedanken):
Bekomme hin und wieder eine Mail von einem jungen Web-Startup, manchmal auch von einer PR- bzw. Marketingagentur. In allen Fällen handhabe ich es meistens recht gleichartig:
1. Ich habe kein Interesse an einem Verkaufsgespräch oder aber an einem vorbereiteten Pressetext. Das ist völlig irrelevant für mich und vaD meine Leser. Ich interessiere mich für Backgroundinformationen, sowohl für das, was bisher bei Euch gut und auch mal schlecht lief oder läuft. Ich will nicht wissen, dass es was Tolles, Innovatives zu entdecken gibt, denn das entscheidest nicht Du, sondern der Markt. Ich interessiere mich für Dich als Person bzw. bei einer PR/Marketingmaßnahme für die definierten Ziele und die Gründe, warum Ihr das so und nicht anders macht. Mich interessiert das finale Produkt als Ergebnis dieser Überlegungen nur noch sekundär. Also senk die PR-Schilde, behandel mich wie einen guten Bekannten dem Du nix verkaufen willst. Wenn Du mir keine Rohinformationen liefern magst und Dich lieber bedeckt halten möchtest, ist eine Kontaktaufnahme unsinnig. Ich will immer wissen, was hinter der Kamera läuft, nicht vor der Kamera. Dazu gehört auch, dass Du mir klipp und klar sagst, wer Du bist, welche Funktion Du bekleidest, für wen Du gegebenenfalls arbeitest und warum Du mir eine Mail schreibst. Verdecke PR-Aktionen kann ich nicht ab.
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2. Geheimniskrämerei ist mir insbesondere bei Web-Startups ein Graus. Du hast eine closed beta zu bieten und ich kann nicht ran? Forget it. Ich darf nicht nach Gutdünken drüber schreiben, also bloß keine Screens und keine negativen Aussagen, weil ja alles noch so beta ist? Forget it. Du hast ganz tolle Features, die bald irgendwann kommen? Ich lege keinen Wert auf Versprechen und Blabla, sag mir, was Du jetzt hast und woran Du konkret noch arbeitest. Du hast Angst vor der Konkurrenz, die das nicht mitbekommen soll? Schön, dann lass es bleiben, mich zu kontaktieren. Ich verstehe durchaus, dass es Punkte gibt, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind, als da wären Fragen nach der Finanzierung, den exakten Beteiligungsverhältnissen und anderen, vertraglich geregelten Schweigepflichten. Dazu gehört bspw. für manch ein Startup die Frage nach dem exakten Traffic und gar den Aktivitäts- wie auch Conversion-Niveaus. Aber, die Frage, was offen sein soll und was nicht, erschließt sich zusätzlich im nächsten Punkt.
3. Wissens, Lernen, Weiterkommen basiert nun einmal auf einem offenen Austausch. Wenn Du nicht einmal ansatzweise bereit bist, mir Deine bisherigen Erfahrungen mitzuteilen, die ich weitertragen darf, behalts für Dich und ich spar mir die Mühe, Deine Mail zu beantworten. Den Austausch halte ich in einem Land wie D für immens wichtig, das nicht den Anschluss gegenüber anderen eNationen verlieren darf. Es ist natürlich eine Frage der künftigen wirtschaftliche Potentiale, ob man Exportweltmeister oder Importweltmeister im Netz sein wird.
4. Du bist der PRler des jungen, hoffnungsvollen Web-Startups? Kein Interesse an Deiner Person und Deiner Mail. Ich will den Gründer direkt sprechen, nicht über einen Mittelsmann mitgeteilt bekommen, was die Welt sehen soll und was nicht. Das Unternehmen ist der Gründer, nicht das Branding, das irgendwann fünf Jahre später das Unternehmen repräsentieren soll.
5. Du findest das aber nicht gut, dass man normal reden soll statt PR-verschwurbelt? Bitteschön, da drüben ist die Presse, die brauchen Inhalte, ich nicht.
6. Bleib locker, mach Dich nicht größer als es der Sache dient, denn ich gehe davon aus, dass die Wahrscheinlichkeit zu scheitern, ungleich größer ist. Was insbesondere für Gründungsunternehmen gilt, die Chancen stehen 1:10, dass es Dein Baby nach fünf Jahren noch gibt. Dementsprechend werte ich Dein Vorhaben etwas anders als Du es musst.
7. Im Gegensatz zur Presse lege ich Wert auf Deine Nase. Wenn die mir nicht passt, werden wir nicht zusammenkommen.
8. Gegen ein Du habe ich nix, auch das trägt dazu bei, eine unnötige Distanz zu verkürzen und die PR-Schilde zu senken.
9. Zur Lesart meiner Artikel: Wenn ich Dir Feedback gebe, dann ist das offen und manchmal auch kritisch. Du kannst gerne eingeschnappt sein, aber ich lege keinen Wert auf Destruktion, sondern konstruktives Feedback.
10. Möchtest Du wahnsinnig viele Menschen erreichen, dann geh zur BILD, nicht zu mir.
11. Ich bin ein Mensch, mache gerne Fehler, es kann also sein, dass ich Dich nicht verstehe oder falsch interpretiert habe. Sag einfach Bescheid, kommmentier mit, was sachlich falsch ist, Du musst mir nicht mit Gegendarstellungsarien kommen.
Soweit der erste Wurf. Langt das so oder muss ich was ändern?
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