Sven Klaufuß, Projektverantwortlicher bei Cyberport für den Woot-ähnlichen Shoppingansatz Cyberport24.de verkündet den Freitod des Projekts:
Ich habe mir diese Entscheidung nicht leicht gemacht, das möchte man mir bitte glauben. Die Alternative wäre gewesen, Cyberport.24 auf heutigem Niveau weiterlaufen zulassen. Doch das ist mir eindeutig zu wenig! Wenn man mit gebundenen Händen dasteht, fällt es sehr schwer, sich zu bewegen. Das Ergebnis wäre ein „Zombie-Projekt“ gewesen, das nur vor sich hin vegetiert, aber keine Sprünge mehr vollführen kann. In einem solchen Moment ziehe ich es lieber vor, den Freitod zu wählen, als Cyberport.24 am Tropf langsam dahinscheiden zu lassen.
Ein Ende mit Würde und Anstand ziehe ich einem Tod auf Raten also in jedem Falle vor. Auf der anderen Seite bzw. mit einem herzhafteren Herangehen in struktureller und finanzieller Form (wenn es uns denn möglich gewesen wäre) wäre diese Entscheidung sicherlich anders ausgefallen.
er nennt dabei drei Gründe:
1. zur Verfügung stehendes Werbebudget war zu gering
2. Resteverwertung von Produkten, die im Lager von cyberport vergammelten
3. brutaler Preisdruck wg. Geizmentalität
Also Produktauswahl, Preiskalkulation und Ansprache der Kunden
was lernt man daraus? Eine Idee nachzumachen erscheint einfach, aber nur mit dem Kopieren allein ist es nicht getan. Was am Ende des Tages zählt, ob man die Knallerprodukte finden konnte und es versteht, die Kunden richtig anzusprechen und aufzuwärmen:)
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Egal, letztlich wird das Cyberport keinen Abbruch tun und Sven wird unschätzbare Erfahrungen gesammelt haben. Die er dann gut gebrauchen kann, wer er eines Tages der Chef eines großen E-Commerce Betriebes sein wird.
via Werbeblogger