mal ein komisches Thema bei so einem geilen Wetter (solange das Wasser fließt):
was passiert, rein gedacht nur, wenn Ihr nicht mehr seid? Habt Ihr bereits Vorkehrungen getroffen, wer Euer Blog übernehmen soll oder lässt Ihr das einfach so im Web stehen, quasi als „ewige“ Erinnerung an Euch, solange das Blog gehostet wird?
Ich persönlich würde es meinen Söhnen vererben, muss dazu aber tatsächlich noch meine Accountdaten hinterlegen. Stranger Gedanke irgendwie. oder?
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das habe ich mich schon oft gefragt – es geht ja nicht nur um blogs – ich meine stirbt einer den ich kenne dann habe ich ihn immer noch in icq, xing, studivz (jaja schlimm), usw – wenn ich dann mal aelter werde sind da vll irgendwann mehr tote als lebende drin – das ist wirklich seltsam – internetseiten kommen noch hinzu – teilweise habe ich komische accounts auf meiner jugend wieder vergessen – ueberall gibt es internet-leichen von einer leiche …
Nein, ist nicht strange, sich darueber Gedanken zu machen. Mit Kreativitaet entsteht auch Verantwortung (eine angenehme Verantwortung allerdings). Warum sich also nicht damit auseinandersetzen, was mit dem ganzen Geschwurbel, was man so gebloggt hat, nach dem Tod passiert?
guter denkanstoss…da ich keine kinder habe (und auch keine haben werde können), wird mein blog wohl irgendwann einfach verschwinden.
Das ist gar nicht so weit hergeholt. Es kann einem ja einmal ein Blumentopf auf den Kopf fallen oder so. Im übrigen gilt so etwas nicht nur für Blogs, sondern für alles Netz-Zeug, Handy-Pin und so weiter. Sollte man irgendwo sicher hinterlegen, damit notfalls die Hinterbliebenen darauf zugreifen können (das können auch Eltern sein ;-)). Jo, Kreditkarte, Bankkram etc.
Vor allem die Providerdaten sind wichtig, da denkt keiner dran..und dann schreibt irgendwer dummes Zeug ins Blog und dann?
Wichtige Sache, so blöd es klingt.
Hab mir darüber nie Gedanken gemacht. Find ich jetzt auch zu früh. Obwohl Erik natürlich Recht hat.
Ein Bekannter von mir, der ein sehr gefragter Flash-Designer in Österreich war, hatte nie eine Website. Kommt oft bei Designern, Agenturen usw vor. Nach seinem Unfalltod wurde ihm eine Erinnerungsseite unter der URL eingerichtet, die bis dahin nur eine „Under Construction“ Seite gewesen war. Ich habe gerade nachgeschaut. Es gibt sie noch, obwohl er vor bald zwei Jahren gestorben ist. Seine Schwester leitet eine Sub-Site davon ab.
naja, ich würde vorschlagen, das wohl die nicht vorhandenen Erben aus bloggerin.com das Geld rausholen, was ich aus „ehrengefühlen“ nicht mache…
^^
Ich bezeichne meinen Blog als Tagebuch und verstehe ihn zumindest teilweise auch so.
Am Ende meiner Tage ist auch das Ende meines Tagebuchs erreicht.
Mein Kinder sollen gefälligst ihre eigenen Fehler machen.
Irgendjemand hatte mal ein Plugin geschrieben, das nach einer gewissen Abwesenheit einen Beitrag verfasst hätte, dass der Autor gestorben ist. Man konnte das natürlich deaktivieren, sofern man mal im Urlaub ist 😉
Ich glaub sowas muss her 😉
Ansonsten hab ich auch schon mal dran gedacht. Würd vll. n richtig guten Kumpel Schreibrechte geben
Ist doch ganz klar: Ich werde meine Webseite rechtzeitig verkaufen.
Jetzt les ich das extra weil ich dachte du weist auf http://321blog.de hin 😉 (Fürs Thema bin ich grad zu hungrig 😉 Aber als kürzlich ein reine Webbekannter starb verschwanden dach wirklich alle Pages… sehr schade.)
[…] Mit Dank an Robert für die Inspiration. […]
Viel schlimmer als meine paar Blogbeiträge finde ich den Zugriff auf verschiedene Accounts z.B. Affiliate Sachen, da gibt es ein paar Seiten die wahrscheinlich noch bis in alle Ewigkeit Einnahmen liefern, nicht viel aber 100€ jeden Monat summieren sich auch. Irgendwie müssen meine Erben da ja Zugriff darauf haben.
digitale erbschaft.. willkommen…
Da kommt mir doch eine Superidee, Killr oder Murdr oder Totr oder LeichenVZ, die neue Social Platform für die Toten von heute! Mit Bildern von den Verstorbenen, als Adresse steht dann sowas wie Friedhof Letzte Ruh, Reihe 13, Grab 6″, man gruschelt sich auch nicht mehr sondern hat die Wahl zwischen Beleidsbekundung oder virtuell aufs Grab spucken, die Gruppen heißen dann in etwa „München hat die geilsten Toten!“ „A B C DEATH“ oder „Das häts früher nicht gegeben“ und die trauernden Angehörigen können sich via Nachrichtensystem über das Erbe streiten, komplett mit Anbindung zu den renommiertesten Rechtsanwälten Deutschlands, damits auch schnell geht. Das Ganze noch mit Werbung für Marmorgrabsteine, Grabgestecke und Kerzen zupflastern, fertig. In einem Jahr bin ich Millionär, juhu.
[…] Erbschaftskoller für die Hinterbliebenen:))) weitere Artikel: « Fett weg Blogs || Trackback-URL Gelesen: 1 heute:1 […]
gabs da nicht so ne Plattform vor einiger Zeit, über die einige Blogger inkl. meiner einer geschrieben hatten? Muss nem Verlag gehören. So mit Todesanzeigen und dergleichen digitaler Leichenfledderei
Ich hoffe mal, daß dies keine Frühlings-Depression ist …:)
Einen Verein – typisch deutsch – der sich um das *Blog-Erbe* kümmert und dem man seinen „Letzten Blog-Willen“ hinterläßt, hielte ich für sinnvoll.
Verein des Todes… muahahahah
Friedhof der Kuschel-Blogger e.V. 😉
Das heißt auch, in einem Testament sollte man dringend die Weiterführung einer Domain regeln, sonst wird basicthinking.de ganz fix zur Linkfarm.
Also LeichenVZ finde ich brilliant… 😀
Da hast du doch, nach der langen Suche, deine Web2.0 Idee, Robert. Jetzt ab und VC besorgen… 😉
Wäre doch optimal für eine Art Versicherung/Dienst. Man zahlt jährlich eine Gebühr an den Dienst und der sorgt anschliessend für ein Weiterleben der Daten unter der Domain, übernimmt also die Domain usw. oder die Pflege unter Bloganbietern. Und mein Kram wird auf ewig auf der globalen Müllhalde verfügbar sein.
Ich will’s mal so sagen. Von mir liegen noch so einige Seiten auf irgendwelchem FreeSpace im Netz rum, die ich nicht mehr beachte und größtenteils auch vergessen habe, gleiches würde wahrscheinlich auch mit meinen Blog(s) passieren.
Ein denkmal für die Ewigkeit ,-) gefällt mir irgendwie der Gedanke.
Und die Sache mit der Versicherung … klingt etwas komisch, ist aber eine grandiose Idee. Sowas sollte man ernsthaft in Erwägung ziehen.
Ich lass es einfach so lange online bis ich wieder weiter dran schreib. Ich hab’s schon öfter für mehr als zwei Monate nicht aktualisiert und daher wird’s ewig weiterleben. Das ist bei mir auch mit vielen anderen Accounts etc. so. Zum Beispiel einen Account bei deviantart reaktivier ich aktuell wieder einmal.
Wirklich interessante Frage, Robert.
Viele schreiben ja hier, dass ihre Seiten dann einfach ewig so liegenbleiben sollen. Das setzt aber voraus, dass jemand die Hosting-Kosten übernimmt und nicht einfach alles vom Toten gekündigt wird. Nach der Kündigung gibt’s ja meist auch keine Backups mehr.
Wenn ich tot bin, bin ich tot, und dann muss ich mir über das glücklicherweise keine Gedanken mehr machen. Und jetzt tu ich das auch nicht. Mein Blog ist nicht mein Leben. Ist er mal weg, dann ist er halt weg.
Von der Six Part Gründerin hab ich kürzlich einen interessanten Vortrag gehört,w arum Blogs toll sind. Nicht wegen Politik und SEO, nein, weil wir dann irgendwann von unseren Vorfahre mehr wissen als bloss wie sie auf einem einzelnen erhaltenen Foto aussahen.
Doch, das IST relevant.
Wer die Präsi will, muss ich mal noch suchen, Sagen.,
Wers aus-diskustieren will; bei nem kalorinarmen Bier oder der selben Menge Apfelschorle 😉
Als letzten willen sollte man in seinem Testament verankern, das alle Blogeinträge zu einem Buch zusammengefasst werden müssen.
Ein Buch zum Tod das fände ich genial.
Oh Gott ein Buch 😉 … jeweils ein Exemplar von „Schau mal das lustige Youtube Video an“ bitte
Das ist eine wirklich gute Frage. Wer sein eigenes Blog hostet und verstirbt, dessen Hinterlassenschaften enden spätestens mit den verstrichenen Forderungen seitens der Providers. Interessanter wird es bei Blogs, die bei Bloganbietern gehostet sind und bei weitem nicht so schnell vergehen. Da stünde die Überlegung im Raum, selbst gehostete Inhalte möglichst vor dem Eintreffen des Sensenmanns in einem fremdgehosteten Blog zu sichern — wenn man denn Wert darauf legt, auch noch als Toter im Erdenreich der Lebendigen zu wirken. Für kommerzielle Blogger, die aus einem anfänglichen Adsense ein milliardenschweres Unternehmen gestrickt haben, den wäre definitiv ein genaueres Nachdenken über den Verbleib tausender von Zeilen nach dem Ableben anzuraten. Die Klienten des Herrn Lobo sollten dringend darüber nachdenken 😉
[…] Wiedergeburt eines Blogs » Basic Thinking Blog … Blog-Vererbungslehre … (tags: blogs) […]
na toll. der trackback hat wieder nicht funktioniert. das nervt.
hier manuell: http://www.prinzzess.biz/?p=1009
Vielleicht sollte man auch günstigen Webspace für die Websites von hinterbliebenen anbieten. Direkt nach dem Ableben werden diese zwar relativ viel Traffic verursachen, danach ebbt das ab und die Server brauchen auch nicht mehr aktualisiert werden und ein Backup ist nur einmalig notwendig.
Und jetzt schnell, wer die Idee zuerst patentiert bekommt ein Eis!
Mein Bloghäuschen wird meine zur Zeit 16jährige Tochter erben. Was sie damit machen wird, weiß ich natürlich nicht. Aber vielleicht wird sie ihn so liegen lassen und ihn eines Tages ihren eigenen Kindern zeigen. So wie ich Tina jetzt die Fotos meiner vor zwei Monaten verstorbenen Mutter zeigen werde, die Fotos aus der Zeit meiner eigenen Kindheit. Mama war eine leidenschaftliche Fotografin, all die vielen Alben sind auch so eine Art Tagebuch.
[…] Was wird mit dem eigenen Blog passieren, schrieb Robert Basic just drei Tage nachdem ich die Blogzählung initiierte, wenn man eines Tages die Radießchen von unten anguckt? Für ihn kommt offensichtlich die Reinkarnation als mögliche Lösung in Frage. Wiedergeburt von Blogs? Eigentlich ist es ja nur eine Neueröffnung unter anderem Besitzer, und dem Basic seine Überschrift also eine Mogelpackung ;). Er schreibt davon, sich vorstellen zu können, sein Blog (bzw. die Zugangsdaten dazu) seinen Söhnen zu vermachen, wenn er ein Mal nicht mehr sein wird. […]
[…] Zum Thema «Der sterbende Blogbesitzer» haben sich Jared und Robert und Kommentatoren ja schon Gedanken gemacht. […]
[…] Die Pl0gbar war ja ein “Vorspiel” zum Kölner Barcamp. Dann erinnerte ich mich noch daran, dass beim Frankfurter Barcamp Robert, Oliver und Mike einen Diät, Wellness und Gesundheits Blog gestartet haben und dann fand ich es noch irgendwie geckig, dass der Schoko Blog ja irgendwie etwas entgegengesetztes sein könnte. Ich hoffe auch Co-Autoren gewinnen zu können und bin da schon mit zwei+ Personen im intensiven Austausch. Bin gespannt was aus dem Blog wird den Schokolade ist wirklich etwas über das ich schon seit Jahren und auch noch über Jahre hinaus mit Passion sprechen kann. Außerdem hat man so eine prima Ausrede eine Tafel Schokolade anzubrechen, denn man kann ja sagen … es ist nur zu Recherche-Zwecken für meinen Schoko Blog …! […]
[…] Im April dieses Jahres hatte ich bei Robert auf seinem immer wieder interessanten “Basic Thinking Blog” das Post über die philosophische Frage “Was geschieht mit Deinem Blog, wenn Du plötzlich stirbst?” gelesen und nie wieder vergessen. >>zum Post hier […]
Mein virtuelles Weiterleben…
B.E.A. macht sich Gedanken über den Tod im Internet. Insbesondere möchte sie nicht, dass ihr Tod von Verwandten und Bekannten im Internet breit getreten wird. Denn auch Kondolenzbücher, Trauerseiten etc. haben den Weg ins Web gefunden.
Nachdenkli…