sodele, die Umfrage zu Twitter dürfte eine hinreichende Stimmenanzahl eingesammelt haben. Here the results of our votes:
im geschäftlichen Bereich erachtet man Twitter für wie nützlich?
1. 62% erachten Twitter als unnütz bzw. sogar für schädlich (11%)
2. 17% erachten Twitter für nützlich bzw. sogar für sehr nützlich (2%)
3. 9% sind sich unschlüssig
4. 12% kennen Twitter nicht
5. Gesamtzahl Stimmen: 214
im privaten Bereich erachtet man Twitter für wie nützlich?
1. 54% erachten Twitter als unnütz bzw. sogar für schädlich (9%)
2. 24% erachten Twitter für nützlich bzw. sogar für sehr nützlich (6%)
3. 15% sind sich unschlüssig
4. 6% kennen Twitter nicht
5. Gesamtzahl Stimmen: 196
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Interessant ist für mich:
– überraschenderweie findet man Twitter im Privatbereich nützlicher als im Geschäftlichen
– die absolute Mehrheit erachtet sowohl im privaten als auch geschäftlichen Bereich Twitter eher oder sehr stark als nutzlos
– die Blogger/Blogleser sind prima informiert aber wurden auch aktiv untereinander angeregt, sich Twitter anzuschauen, da nur wenige Twitter nicht kannten
– Blogs und Meinungsmacherschaft: Ich kann mich auch täuschen, aber eine große Anzahl von deutschsprachigen Blogartikeln stand Twitter nicht sonderlich negativ gegenüber, man beschrieb häufig auch mal mehr mal weniger empfundene Nutzenvorteile. Wenige Blogger haben sich negativ oder stark negativ Twitter gegenüber geäußert. Also müsste man meinen, dass Blogs als angebliche Meinungsmacher (!) doch dementsprechend zu einem positiven Twitter-Bild bei den Nutzern führen müssten? Müsste man. Und?
Ich persönlich habe mich positiv-sehr positiv zu Twitter geäußert. Doch die Umfrage zeigt deutlich auf, dass Blogs im Gegensatz zu ihren mehrheitlich (imho) recht neutral-positiv gefärbten Artikeln nicht die Meinungen der Nutzer positiv zugunsten von Twitter beeinflusst haben. Kann mich natürlich auch täuschen, da nicht alle Blogleser all die Blogs lesen, die über Twitter positiv/neutral/negativ berichtet haben und dann auf meine Umfrage gegangen sind. Anyway: Selbst wenn sich nur die Blogleser an dem Voting beteiligt hätten, die meine Blogberichte dazu gelesen haben (weniger die der anderen, die stark negativ befärbt waren), bedeutet das umso mehr, dass Blogger zwar Meinungen aktivieren, aber nicht beeinflussen. Aktivieren meine ich damit, dass Twitter vor einer Woche hierzulande völlig unbekannt war. Das ist ein sehr starkes und ein sehr erfreuliches Ergebnis, wenn ich das so interpretieren darf. Um nicht sogar zu sagen Obergenial.
Sprich:
1. Blogs sind sehr starke Awareness-Drehscheiben, da sie User dazu bringen, sich mit Tools zu beschäftigen, um die man sonst einen Bogen machen würde (sonst wäre das Voting bei „kenne ich nicht“ viel höher ausgefallen!!!!)
2. Blogs aktivieren Meinungen
3. Blogs beeinflussen Meinungen wenig
4. Blogger und Blogleser sind eigenständig und überdurchschnittlich mündig
Wenn da so wäre, dann ist das ein fantastisches Ergebnis und ich könnte im Kreis springen:)
Feedback? Meinungen dazu? Sind die Interpretationen gerade hinsichtlich Meinungsmache falsch oder richtig?