na wunderbar, da kloppe ich mich heute wegen dem beknackten Nintendo-Blog drum, ob man was wie und warum sagen kann oder nicht, da erreicht mich ne nette Mail wegen einem neuen Blog-Werbenetzwerk á la BlogAds.com, dem US Pendant. Name: Adical.de, Macher (Ihr ahnt es): Johnny Spreeblick (Spreeblick Verlag) und Sascha Lobo (Riesenmaschine). Alles, was man momentan dazu wissen kann, steht bei Spreeblick.
About: Medien haben Nutzer. Zeitungen haben Leser. Blogs haben Fans. Uns zum Beispiel. Deshalb gibt es adical, eine Plattform für Werbung, auf Blogs, organisiert von Bloggern. Wir glauben, dass Werbung auf Blogs gut sein kann. Für die Kunden ebenso wie für die Blogger selbst.
Meinungen von
Peter Turi:
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Meine Meinung? Die Adikalisierung der Blogs ist ein notwendiger Schritt. Aber es wird ein harter Weg. Wenn ich das als etwas Älterer sagen darf: Die Alternativzeitungen der achtziger Jahre argumentierten ähnlich wie Johnny & Sascha – und sie hatten damit NULL Erfolg. Es hat schon seinen Grund, warum werbungtragende Medien so sind, wie sie sind, und warum Werbungtreibende lieber – sagen wir – „Vanity Fair“ belegen als Spreeblick.
Ich habe zwar weniger alternativ und deutlich größer gedacht, mehr in der Dimension des US-Frauenportals Glam, das es mit Hilfe seines Blogger-Netzwerks geschafft hat, innerhalb kürzester Zeit auf Platz 2 zu stürmen, aber es ist schon einmal ein guter Anfang. Denn wenn selbst ein Robert Basic mit seinem Blog trotz 123.000 Unique Visitors und 187.000 Page Impressions gerade mal 800 Dollar im Monat verdient, läuft was falsch.
Weitere Meinungen auf dem Spreeblick-Artikel in den Kommentaren natürlich. Soweit sehr positiv.
Ein Blick über den Teich zu BlogAds wegen möglichen Zahlen, was die Einnahmenseite angeht: Rewarding. The average blogger makes $50 a month selling Blogads, with some pulling up to more than $5000 monthly. As advertiser appreciation rises, your yield should rise. Blogads receives 30% of your ad fee, unlike other networks that charge far more or won’t even tell what they take.
Man muss halt bedenken, dass die US-Blogs um ein Vielfaches seitens der Werbekunden wahrgenommen werden. Wie sich das in den Zahlen bei einem deutschen Blog-Spezialwerbenetzwerk niederschlägt, wissen also nur die Auguren und Relationen. Entscheidend wird sein, ob und wie man den Werbekunden die Blogs als spitzenmäßig attraktive Werbeplattform schmackhaft machen kann.