also stimmt es: ein brasilianisches Gericht hat die ISPs (Internet Service Provider, sowas wie T-Online, die Kunden den Internetzugang ermöglichen) aufgefordert, den Zugang zu YouTube für brasilianische Internetnutzer zu sperren!
Brasilblog:
In Brasilien haben nur 5 Gesellschaften Übergänge ins Ausland, die inzwischen alle vom Gericht die entsprechende Aufforderung erhalten haben: BrasilTelecom, Telefónica Internacional, Telecom Italia, Global Crossing und Embratel. Alle anderen kleinen Provider nutzen die Infrastruktur dieser Gesellschaften und sind somit dann von einer Sperre auch mit betroffen.
Hintergrund ist das wiederkehrende Veröffentlichen eines Videos auf YouTube, das zeigt, wie sich eine brasilianische Bekanntheit mit ihrem Lover am Strand vergnügt.
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Es ist schon ein starkes Stück, dass die ISPs an dieser Sippenhaft-Maßnahme des Amok laufenden Richters (man könnte fast meinen, der steht auf das Girl) überhaupt teilnehmen. Ich bin mir sehr sicher, dass dieser Präzendenzfall nicht nur im brasilianischen Rechtswesen für Aufsehen sorgen wird.
Konstruieren wir doch mal: wenn ich also von Google abgemahnt werde, Liebesszenen zwischen Larry und Marissa nicht mehr zu bringen, andere Blogger aber weltweit die Szenen publizieren, dreht man dann per Beschluss den US Bürgern den Zugang ins internationale Netz auch ab?