Sonstiges

A-Loch Alarm

Update: hinter der Abmahnung steckt scheinbar nicht nur ein Fall dahinter, sondern zahlreiche, weitere betroffene Unternehmen, die das DOSB abgemahnt hat, wie auch das nunmehr aktute Bedürfnis seitens des DOSB, das nun aufgekommene Brouhaha in der Blogosphere dringendst klein zu halten. Selbst schuld, wenn man sich ausgrechnet in die Blogosphäre begibt, um keine Öffentlichkeit zu suchen. Was und warum das DOSB auf keinen Fall Aufsehen erregen möchte, warum wohl das Saftblog im Gegensatz zu anderen Firmen ohne ein Öffentlichkeitsintrument (Blog genannt) ungeschoren davonkommen soll, steht hier.

die Kelterei Walther wurde wegen einem Eintrag im Saftblog auf 150.000 Euro Streitwert abgmehahnt. Vom Deutschen Olympischen Sportbund e.V. Es geht um die Nennung der Wortmarke Olympia.

Udo Vetter: Es geht um zwei Artikel, in denen sich Kelterei-Geschäftsführer Jörg Holzmüller mit „€œOlympia“€? beschäftigt. Im ersten Beitrag erklärt er sachlich den Unterschied zwischen Olympischen Spielen und Olympiade. Der zweite Artikel beschäftigt sich mit den Leistungen einzelner Olympioniken, ordnet diese ein und empfiehlt die Einstellung der Sportler als Vorbild für uns alle


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Kirstin, die GF der Kelterei:

Und allerspätestens jetzt sind wir uns ziemlich sicher, daß wir das Saftblog vom Netz nehmen werden. Wir sind weder in der Lage, jeden Eintrag vor Veröffentlichung juristisch prüfen zu lassen, noch die Kosten die mit einer Verpflichtungserklärung verbunden sind, finanziell zu tragen. So viel Geld verdienen wir nun auch nicht mit dem bißchen Saft. Dieses Blog wollten wir nutzen um mit Kunden, Interessenten und anderen zu kommunizieren. Wenn wir nicht über Dinge reden/schreiben dürfen, die uns über das Geschäft hinaus beschäftigen, dann wird dies hier zu einer Walthers-Werbeveranstaltung – und das ist nicht Sinn der Sache. Es tut uns sehr leid, aber ein Kundendialog in Form eines Weblogs durch ein Unternehmen ist in Deutschland nicht möglich. Es lebe die Freiheit!

„Die Freiheit ist ein Luxus, den sich nicht jedermann gestatten kann.“
Bismarck

ich hoffe, dass Kirstin nicht den Stecker zieht. Verständlich wäre es. Doch letztlich würde es auch den Business Blogs nicht dienlich sein, dass man sie durch Rechtsrisiken auf das PR Gewäsch einengt. Ein Dialog ist nur dann möglich, wenn man nicht ständig den Anwalt konsultieren muss. Es wird sich zeigen, ob die Juristen einen rechtssicheren Weg finden werden, der es eralubt, dass man allgemeine und aufs Geschäft bezogene Einträge so voneinander trennt, dass man das Business Blog nicht als Ganzes behandelt. Ich selbst bin jemand, der sich auf seinem Blog nicht einschränken lässt, wenn es darum geht, über Gott, die Welt und das Geschäft zu schwätzen. Auch wenn manch ein Blogger, Blogleser und nicht Blogger darüber lächeln mag, aber Blogs sind mehr als nur olle Content Management Systeme. Das Recht, über das Netz miteinander in Kontakt treten zu können, darf nicht vom Rechtswesen blockiert werden. Und schon gar nicht in Deutschland. Wirtschaftsinteressen hin, Wirtschaftsinteressen her. Ja, das betrifft auch Business Blogger. Ich bin zuerst ein Mensch mit einer Stimme, dann erst ein Blogger und zuletzt ein Business Blogger. Blogs erweisen sich in anderen Ländern als wichtige, politische Netzwerke. Nur weil wir in D ein politisch gesehen freiheitliches System haben, mag es sein, dass Blogs hierzulande nicht diese Rolle einnehmen. Dadurch vergisst sich auch zu schnell, dass Blogs dennoch nicht minder wichtig sind. Foren sind wichtig, Mails sind wichtig, Chats sind wichtig und natürlich werde ich als Blogger sagen, dass Blogs noch wichtiger sind, wenn es darum geht, Menschen im 1:1 bzw. 1:many miteinander zu verbinden. Auf jegliche, erdenkliche Art und Weise. Das ist ein Wert, der mE über zahlreichen Rechtsgrundsätzen stehen sollte, die sich im Einzelfall über das HGB, BGB, etcpp mit Detailfragen befassen. Und ich wüsste nicht mal, ob es dazu im Grundgesetz ubedingt ein Komplementär dazu gibt. Nein, das Recht auf freie Meinungsäußerung spiegelt das imho nicht 100% wieder. Ich finde wohl nicht die richtigen Worte, was Blogs mE wirklich und auf Dauer bewegen.
via Connected Marketing

ok, soviel Zeit musste auf die Schnelle sein. Bis demnächst wieder

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

47 Kommentare

  • Die Frage, die sich mir stellte, als ich von der Sache (über das lawblog) erfahren habe: Die Abmahnung scheint doch so mies begründet zu sein, dass man sie evtl. ad absurdum führen könnte?

  • […] Das ist meiner Meinung nach unter aller Würde von dem Deutschen Olympischen Sportbund e.V. sich gegen einen gutes deutsches Unternehmen auszusprechen und so auch noch womöglich Arbeitsplätze als letzte Konsequenz zu vernichten, nur weil in einem Blogbeitrag das Wort “Olympia” erwähnt wurde. [via Robert und Martin] Published by Mike Schnoor Dezember 15th, 2006 in Blogosphere and Rechtliches. Tags: Deutscher Olympischer Sportbund, Olympia, Saftblog, Sportbund. […]

  • Es wird Zeit, dass sich die Blogger endlich zu einer Organisation zusammenschliessen, die abgemahnte Blogger fachlich und fianziell unterstützen können.
    Genug bloggende Juristen gibt’s ja.

    Jeden Tag gibt’s absurdere Beispiele, wo die Meinungsfreiheit IMHO unzulässig beschnitten wird.
    Die Saftblog-Olympia-Geschichte scheint aber der vorläufige Höhepunkt zu sein :-/

  • […] Dissuasions are big fuck-up! And I want to say it clearly! As it looks, the Saftblog is adminished with a amount in dispute of 150000 Euro (got it from Robert Basic). They used the word Olympia in their business-blog. The Saftblog is now in danger of extinction and that because this stuff … So, and here is my message to the Deutschen Olympischen Sportbund e.V., from who the dissuasion seems to come from: Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia The freedom, to say what you want is worth enough to fight for it! […]

  • Business ist halt mal was anderes als private Katzenfotos.

    @ReneMT
    Dann bist du der einzige, der das Schreiben kennt. „Mies begründet“? Sollen immerhin 17 Seiten sein. Und war sicher kein Wald-Feld-Wiesen-Jurist daran beteiligt.

  • In Deutschland wirst du wegen jedem „Schei..“ abgemahnt. Ich würde mir wünschen, dass die erste Abmahnung kostenfrei ist, dann würden sich die Leute zehn mal überlegen, ob Sie den Anwalt einschalten oder einfach mal anrufen. Dann wird zudem noch ein imaginärer Streitwert festgelegt… ich behaupte mal, dass in vielen Fällen der Mandant, der die Abmahnung beauftragt, daran mitverdient. Das ist zwar nur eine Vermutung, aber von einigen Gesprächen, die ich geführt habe, stark anzunehmen.

  • […] Ich bin sprachlos, wütend und enttäuscht. Suche im Moment noch nach den richtigen Worten, um das auszudrücken, was ich fühle und denke. Bei Robert eben gelesen das der Saftblog eine Abmahnung erhalten hat und das der Betreiber des Blogs vor hat das bloggen demnächst sein zu lassen. Habe soweit einige weitere Blogbeiträge überflogen und auch den Saftblog selbst besucht. Muss das ganze erst mal sacken lassen. Komme mir gerade wie in Amerika vor, wo man die Keule schwingt, weil auf der Mikrowelle nicht geschrieben steht, dass man sein Haustier darin nicht trocknen soll, kann bzw. darf. Das soll es erst mal von mir gewesen sein. Werde sicherlich dazu demnächst noch was schreiben aber erst mal mich ein wenig sammeln und einige Urschreie los werden. […]

  • ich verstehe das nicht. Welchen Dienst erweisen sich diese Funktionäre, bei der Anstrengung dieser Klage?
    Es bleibt wirklich zu hoffen, das sich die Bundesjustizministerin Brigitte Zypries, wie vor einigen Wochen angekündigt, dass Gesetz durchbringt, um solche Schadensersatzklagen einzudämmen. Ich hoffe, nicht das wir Situationen wie in den USA bekommen, wo Multimillionendollar Klagen wegen Seelischer Grausamkeiten o.ä. angestrengt werden können. So langsam kann man hier beim geringsten „Ton“ jeden bis auf die Unterhose ausziehen.

  • […] Zeit, sich von liebgewonnenen Dingen zu verabschieden. Heute: Business Blogging. Denn nach dieser Geschichte hier wird es quasi unmöglich sein, Firmen die Vorzüge eines Blogs als Kommunikationskanal zu den Kunden zu erklären. Wir bedanken uns bei dem Deutschen Olympischen Sportbund e.V., der endlich für Recht und Ordnung gesorgt hat. […]

  • Letztlich erreicht der DOSB damit nur die gleiche Wirkung, wie de FIFA es bei der WM geschafft hat: Bei der Nennung der Worte Olympiade und Olympische Spiele wird zukünftig immer ein bitterer Nachgeschmack mitschwingen.

  • DIE KUH SCHEINT VOM EIS!

    SOEBEN HABE ICH MIT ALLERLEI HERREN AUS DER PRESSESTELLE DES DOSB TELEFONIERT: MAN WIRD SICH EINIGEN (GÄNGIGE PRAXIS!).
    MICHAEL SCHIRP VOM DOSB WIRD NOCH HEUTE AUF marketing-blog.biz STELLUNG BEZIEHEN.

  • Does a cease and desist letter fit the olympic notion? For the DOSB, it does….

    The german company Walther produces juice beverages and publishes Walthers Saftblog (“Walther’s Juice Blog”), one of the most successful business blogs in Germany. Well, it seems more appropriate to say “published”, since …

  • Viel wichtiger ist meiner Ansicht nach hingegen, dass die Saftblogger die Olympischen Ringe als Bild in einem werblichen Umfeld abgebildet haben. Selbst viele Medien waren mit der Abbildung des Olympischen Markenzeichens sehr vorsichtig

    Bitte!? Gabs die olympischen Ringe nicht schon damals, als die Spiele noch in den Kinderschuhen steckten?
    Vor ein paar Tagen habe ich mich noch darüber aufgeregt, daß ein 4jähriger in den USA wegen sexueller Belästigung angeklagt worden ist. Nun sehe ich, daß wir hier in Deutschland auch nur noch ein kleines Stück davon entfernt sind.

  • Das sinnvollste zur Eindämmung von Abmahnungen (wenn man sie denn nicht abschaffen will) wäre für mich eine gerechte „Risiko und Chance“-Verteilung.

    Wenn ich einen Gegestandswert – sagen wir mal – von 150.000 Euro ansetze, dann sollte die Gefahr bestehen, im Falles eines Gerichtsentscheids gegen mich, dass ich bis zu 150.000 Euro an mein „Opfer“ zu zahlen habe.

  • Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia Olympia und jetzt mahnt mal schön! Und noch einen drauf: Hymne Fahne Feuer Flamme Fackel Gold Silber und Bronze! Coca-Cola Samaranche Doping Bestechlichkeit! Olympia! Luja sog’i! Sakrakruzifix noamal! Luja luja luja!

  • Nabend,
    danke für den Blogeintrag. Was in deutschlands Juristenszene momentan abläuft ist eine riesen Sauerei. Mittlerweile haben die das Internet entdeckt und mahnen alles und jeden ab. Teilweise einfach nach dem Motto „versuchen wirs doch einfach mal“. Teilweise wird hier mit erworbenen Vollmachten der Konzerne Schindluder getrieben.
    (Ironiemodus an)An dieser Stelle nochmal vielen Dank an die Rechtsanwaltskanzlei L….. aus München.(Modus aus)
    Schöne neue digitale Welt :/
    Wünsche euch eine schöne Weihnachtszeit, hoffentlich ohne Abmahnung im Briefkasten.
    Grüße
    Christoph

  • Inzwischen zeichnet sich eine positive Entwicklung für das Saftblog ab. Deshalb glaube ich nicht mehr an eine Schließung desselben. Der Deutsche Olympische Sportbund hat eine Stellungsnahmen veröffentlicht. Und Law-Blogger Arne Trautmann sieht es auf dem PR Blogger auch nicht besonders kritisch für die Kelterei Walther.

  • Weil es so schön passt, möchte ich auf den „Arschloch-Alarm“-Beitrag bei My Skills verweisen. Ganz am Schluss (Zitat):
    „Wenn Sie kein Arschloch sind: Gehen Sie Arschlöchern aus dem Weg. Wenn Sie ein Arschloch sind: Zu erkennen, dass man ein Arschloch ist, ist der 1. Schritt!“
    Leider können (und wollen) Blogger nicht jedem aus dem Weg gehen. Aber vielleicht – weil bald Weihnachten ist? – erkennt der eine oder andere Abmahnwahnsinnige, dass eine freundlich formulierte E-Mail meist ausreicht, das Problem aus der Welt zu schaffen. *hoff*
    Einen schönen 3. Advent!
    Edit: Klaus Ecks und mein Kommentar haben sich offenbar überschnitten; schön, dass sich etwas in eine positive Richtung bewegt…

  • Olympischen Spiele (Wikipedia):

    Als „Treffen der Jugend der Welt“ sollten sie dem sportlichen Vergleich und der Völkerverständigung dienen.

    Aber nun lass wir mal lieber den olymischen Gedanken freien Lauf…

    Dabei sein ist alles…

    oder vielleicht eher:

    Absahnen ist alles… und Kohle machen mit Olympia ist noch viel geiler als nur dabei sein…

    Armer Sport – armes Deutschland….
    mein Sport ist nicht mal mehr olypisch (Baseball / Softball)

  • […] Ich habe eben einen Eintrag im “Basic Thinking Blog” entdeckt und ich muss sagen, ich bin empört! Darum ein Eintrag mehr für meinen Pranger und auch wenn es nur ein kleiner Schritt ist, wir Blogger bilden immerhin eine Gemeinschaft. Es geht darum dass ein Blog verklagt wurde weil er Wörter wie “Olympiade” benutzt hat…. […]

  • @Klaus Eck: So wie ich das verstehe, stört den DOSB doch eher die Auffindbarkeit eines PR-Instruments durch die Nutzung der Begriffe Olympia&Co. Das Bild, könnte man vermutlich auch im Rahmen der Berichtersattung verwenden. Aber sicherlich ist es geschickter bei Bildern und Grafiken den Ball flach zu halten und im Zweifel auf ein Bild zu verzichten. Darum geht es mir aber eigentlich nicht.

    Was mich aber wundert ist, dass so viele – für mich viele PRler – meinen, dass mit dem Brief des DOSB-Pressesprechers was vorbei wäre. Da wird vollmundig von Kuh vom Eis gesprochen. Ich sehe das nicht.

    Davon steht nach meiner Deutung des Briefes kein Wort. Er erklärt nur sehr wortreich (jetzt hat es Open Office für mich mal gezählt: es geht auf nur 1500 von 3700 Zeichen um die Sache) wie der DOSB das Saftblog sieht.

    Ist das Betriebsblindheit bei PR-Leuten?

  • […] Ja, ich geb’s zu. Die Überschrift dieses Artikels schmückt sich mit fremden Federn. Doch kein Kommentar zur Abmahnung des Saftblogs durch den De*tsch*n Ol*mp*sch*n Sp*rtb*nd sticht meiner Meinung nach besser als die Analogie, die Multimediadesign.net zwischen dem Golum und dem DOSB zieht. Und das nicht, weil sich zum ersten Mal die bloggende Zivilgesellschaft geschlossen schützend vor ein Unternehmen stellt, sondern weil die Motivation des DOSB, das Saftblog abzumahnen, so offensichtlich auf den niederen Instinkten Gier, Neid, Mißgunst und Mißtrauen beruht. Die Misantropie, die in jeder Zeile der eilig nachgeschobenen, offiziellen Stellungnahme von DOSB-Pressesprecher Michael Schirp mitschwingt, wirkt diesem Eindruck nicht gerade entgegen. […]

  • Das nenne ich auch eine absolute Schweinerei – eventuell sollte hier geprüft werden, inwieweit die Marke überhaupt zulässig ist – vgl. Post, Gelbeseiten etc. Die wurden ja aufgrund von allgemeingültigen Begriffen aus dem Markenregister gelöscht und gerade bei Olympia sollte das fast 4000 jährige Bestehen ausreichen (siehe Wikipedia)

  • […] Ich kann es weider einmal kaum glauben was ich heute auf in dem Artikel Basic Thinking Blog » A-Loch Alarm lesen musste. Die Kelterei Walther wurde wegen zwei Einträgen im Saftblog auf 150.000 Euro Streitwert abgmehahnt. Folgenden Beitrag schreibt Kirstin Walther (GF) zu dem Thema. Und nachdem eine Welle durch viele Blogs gelaufen ist, wurde auf Marketing-Blog.biz gestern eine Stellungnahme des Deutschen Olympischen Sportbundes veröffentlicht. […]

  • Business Blogs wieder zurückgeworfen…

    Business Blogs sind Weblogs, die von Firmen meist parallel zu der regulären Firmen-Website betrieben werden. Auf ihnen wird in der Regel schneller, persönlicher und aus anderen Perspektiven über die Tätigkeit des Unternehmens und das Umfeld des Unt…

  • ist man in deutschland noch frei?…

    diese frage stelle ich mir heute mal wieder nachdem ich bei Robert den bericht über die abmahnung des saftblog gelesen habe.
    man muss sich mittlerweile als webseitenbetreiber wirklich gedanken machen was man online stellt. sicher ist es nicht richtig …

  • […] Ich halte das für eine gutgemeinte Aktion, die insbesondere den Schaden für den Saftblog begrenzen könnte. Allesdings wird das Ergebnis davon sein, dass das DOSB bei den nächsten Abmahnung eben Opfer sucht, die nicht in der Blogosphere vernetzt sind. Eine ausführliche Diskussion dieses Aspekts läuft gerade drüben bei Robert Basic. […]

  • […] Ich hab ja noch gar nichts darüber geschrieben, aber nun muss ich das doch mal tun. Da verklagt der DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund e.V.) einen kleinen Blog [ Hintergründe bei Robert nachzulesen ] und dieser wird wohl auch nachgeben müssen. Wer will schon bei einem Streitwert von 150.000 EUR seine Firma aufs Spiel setzen und die Sache ausfechten. Irgendwie verständlich. [ Näheres hier auf dem Saftblog ] Aber Kleinbloggerdorf hat ihren neusten Fall im Abmahnwahn. Traurig aber wahr! […]

  • Ich fand den Vorschlag sehr konstruktiv, an den DOSB zu schreiben (link oben). Hier mein Statement:

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    als Unternehmer bin ich entsetzt, dass eine Organisation wie der DOSB sich im Stile übelster Abmahnvereine verhält. Rechte schützen ist das eine, aber dies ohne Augenmaß und ohne Sensibilität für das eigene Image, das geht so nicht, den es diskreditiert eine wichtig Institution! Ich beziehe mich hier explizit auf Ihre Abmahnungen von Blog-Betreibern, die das Wort Olympia m.M. nach völlig unmissbräuchlich in ihren Texten benutzten.
    Ich möchte Sie herzlichst bitten, Ihre Kommunikationspolitik in diesem Punkt zu überdenken. Wir sind mit unserem Unternehmen im Bereich des Sponsoring tätig und wissen um die Bedeutung öffentlicher Wahrnehmung. Insbesondere wäre es ein Zeichen von Größe und Anstand, in einigen bekannten Fällen Kulanz zu zeigen und die anwaltlichen Gebühren zu erlassen.
    Ein Frohes Fest wünscht,
    XXX
    Berlin