werde das immer und immer wieder gefragt. Bin einerseits kein Wahrsager, aber letztlich ist es doch eh klar, was passieren wird:
– StudiVZ hat sich – ob man will oder nicht – als das Social Network für Studenten positioniert
– der Vorsprung gegenüber Unister, Studylounge und Zeeya ist fast uneinholbar, wenn nicht noch ein Wunder bei den Konkurrenten passiert und die was Unglaubliches aus dem Hut zaubern
– StudiVZ hat seine Lektionen schmerzhaft verabreicht bekommen und während man die Wunden leckt, bastelt man zugleich mW an allen möglichen Baustellen, um die notwendigen Standards zu erreichen. In jeglicher Hinsicht: PR, IT Projektmanagement, Sicherheit, Performance… das nennt sich Tagesgeschäft, good old Tagesgeschäft, weitab von hibbeligen Aufregern in der Webszene
– es gibt kein BWLer Gesetz, dass ein schlechtes Management auf ewig verdammt ist, schlecht zu sein. Menschen lernen, das ist uns eingebaut worden
– je schneller man unter Beweis stellt, dass man die offenen Flanken absichern kann, desto schneller wird es auch bei den größten Kritikern ruhiger werden und Leser werden zunehmend abgenervt sein, was über StudiVZ zu lesen. Es ist jetzt schon ooooohne Ende ausgelutscht
– StudiVZ wird zu einem der großen Gewinner der frühen Startupszene der After-NewEconomy zählen
Das sind die Realitäten imho. Alles Jammern und Wehklagen, wie mies die für immer sein werden, hilft nix und interessiert seitens der Nutzer eh keinen so wirklich richtig. Zu groß ist der Gruschelfaktor (klasse Idee mit dem Gruscheln, da kann man nicht daran rütteln). Und, letztlich sind 500.000 junge, knackige Männlein/Weiblein (je nach Sicht) ein Pfund, mit dem man wuchern kann. Zu stark sind die Foren, die LongTail gedacht die Micro-Communities zusammenhalten. Was interessiert da wohl so ein sexy Thema wie Datenschutz?
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Es würde nur dann mit StudiVZ nix werden, wenn die ihre Probleme dauerhaft nicht in den Griff bekommen. Doch ein halbes Jahr ist viel, viel Zeit, nach vorne zu kommen und besser zu werden. Denn niemand hält auf Dauer negativen Druck seitens Presse/Bloggern aus (ja meine Herren, schreit und lächelt ruhig, Blogger sind auf Dauer, wenn sie denn erst einmal intensiv ihren Laserstrahl auf ein Ziel bündeln wie ein kleiner Todesstern:). Selbst der letzte Student würde langsam wach werden. Da das jedoch alles lösbar ist und man auch vor keinen unmöglichen Problemen steht, wird StudiVZ noch erfolgreicher, größer und bekannter werden. Ein Verkauf btw wäre mE kaufmännisch gesehen Unsinn. Letztlich haben die Blogger mitgeholfen, dass StudiVZ als Unternehmen gnadenlos nach vorne gepeitscht wurde, was die kaufmännischen, EDV-technischen und Marketing-bezogenen Aspekte angeht. Ja, man sie soweit gebracht, dass der Abstand zur Konkurrenz nur noch größer wird. Ich weiß, Ihr denkt, dass ich Blogger maßlos überschätze. Nö, ich unterschätze sogar eher ihre Rolle.
Aber das ist meine sachliche Meinung, Sympathie-Bonus hin oder her, das interessiert nicht.