ich war am Dienstag in Esslingen (Stuttgart) bei dem frisch gegründeten Unternehmen namens Edelight.
Edelight halte ich für ein sehr spannendes Startup, dem ich durchaus sehr gute Chancen geben, nach 5 Jahren weit oben auf der Fresspyramide zu stehen. Wie man oben im Bild erkennen kann, basiert es auf dem Gedanken, dass sich die Leser untereinander austauschen und Empfehlungen über mögliche Geschenkideen abgeben können. Dabei ist es kein popeliger Shop, sondern in der Tat fühlt es sich sehr Zeitgeist gemäß an. Ja, ja, ich weiß, jetzt kommen die Verfechter der großen, alten E-Commerce Welt, wo der Bär tanzt. Aber man muss heute ein zukunftsträchtigeres Unternehmen im Netz aufbauen, indem man eben innovativ ist, statt auf ausgelatschten Pfaden der Konkurrenz zu wandeln. Damit holste nix vom Baum mE.
Auch wenn ich sicherlich nicht neutral sein kann (Blog-Workshop für Edelight), aber wenn ich es einem Startup gönne, dann diesem, weil die drei Jungs dahinter superlocker und sympathisch daherkommen. Dass ich mit meiner Meinung anscheinend nicht ganz alleine bin, zeigt auch Jochens Artikel auf Exciting Commerce: eDelight: Deutschlands Social Commerce Hoffnung vor dem Start. Ich kenne Jochen und ich habe selten solche Komplimente aus seinem Munde vernommen. Und der Gute muss es wissen, er beschäftigt sich Tag und Nacht mit den modernen E-Commerce Konzepten. Mich freut es ebenso, da es anscheinend die ersten Startups endlich auch in D gibt, die es „geblickt“ haben.
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Nun denn, ich werde Euch im Auge behalten, edelight, das ist aber keine Drohung jetzt 🙂 Irgendwann soll die Geschenke-Plattform an den Start gehen. Und es würde mich nicht wundern, wenn sich ziemlich bald Investoren finden täten. Lets wait and see. Und solange könnt Ihr Euch das Blog reinziehen, die Jungs versuchen live aus ihrem Gründungsalltag zu erzählen, könnte also ganz lehrreich für andere Gründer sein. Herkömmliche und risikoscheue Gründer würden in der Tat ein stinklangweiliges „schenk wir das *schnarch* Portal“ auftun. Und wundern sich dann, wieso nix geht, man aber andererseits tierisch viel Geld in Flyer und was weiß ich was investieren muss, um wenigsten bisserl Kundenwachstum zu generieren. Paradebeispiele wie Cafepress, Woot, Etsy u.a. beweisen heute, wo der Hammer hängt. Fisch nicht bei Kunden, die gerade bisserl Ahnung vom Netz haben. Fisch in neuen Meeren!
Einen Kritikpunkt habe ich noch: Ich bin gespannt, ob die User tatsächlich für sich den Nutzen erkennen werden, dass man .. wie soll ich sagen… Geschenke nicht immer nur Dritten schenken muss. Man kann sich auch selbst beschenken. Also Shopping. Ich befürchte eher, dass die User bei dieser Plattform nur an schenken denken werden Obwohl und gerade wegen der Empfehlungen das eine ideale Shopping-Seite sein könnte. Strategisch ist der Bergiff Shopping mit Sicherheit zunächst abgedroschener und langweiliger als Schenken, das man mit etwas Positiven verbindet. Hm.. ich weiß es nicht, aber die Praxis wird es zeigen. Und der Name, den halte ich für nicht knackig genug. Könnte ein weiterer Nachteil sein. Doch Flickr klingt mindestens ebenso bescheuert, wenn man es nicht kennt 🙂