bekam eine Mail mit der Frage, ob ich Klugscheisser statt zu meckern es besser wüsste, wie die Freundin-Blogs gut ankämen? Wenn man mich so fragt, dann geradeheraus als Blogberatermann! Also, *spreizt die kurzen Wurstfinger und lässt es knacken* ich bin bereit, wenn sie es sind…
So, so kommen Freundin-Blogs gut:
Jeden Tag wird eine neue Freundin vorgestellt. Am Montag Blogkörbchen AA, am Dienstag Blogkörbchen A, am Mittwoch B, am Donnerstag C, am Freitag D, am Samstag E (als Ausgleich für trafficschwache Wochenenden) und am Sonntag F extra für die Silversurfer. Für jeden Geschmack wäre also etwas dabei. Man könnte es én Detail so machen, dass bei jedem Blog – wieviele haben die? – ein anderes Blobkörbchen-PinUp erscheint oder halt das Gleiche in unterschiedlichen Posen.
Bald werden sich die Frauen wundern, warum ihre Männer was von „Freundin“ tuscheln (Indikation für Word to Mouth Effekte). Und Freundin.de kann einen wunderbaren Markenwechsel vornehmen: Vormals die geizigen Frauen gegen unüberlegte Männerkäufer als Leserschaft austauschen, die ja nicht so auf den Euro achten. Statt Rezepten Bastelanleitungen, statt Blogstories über die Hintern von alternden Einschleim-Stars knallharte Stories über Sex, Geld und Macht. Die Schreiberinnen werden gegen Bilderautomaten ausgetauscht, während der Satzbaurobot auf ein notwendiges Minimum reduziert wird. Wozu Platz mit Text verschwenden?
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Eigentlich reduziert sich die Erfolgsformel auf zwei Zutaten: Blogkörbchen und egal. Das macht fette Blogs aus 😉
(danke, Gerold, für Deine Inspiration, eine einfache Seele schlägt in unserer Brust 🙂